DE558484C - Fliehkraftanlasser fuer Elektromotoren - Google Patents

Fliehkraftanlasser fuer Elektromotoren

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DE558484C
DE558484C DESCH85109D DESC085109D DE558484C DE 558484 C DE558484 C DE 558484C DE SCH85109 D DESCH85109 D DE SCH85109D DE SC085109 D DESC085109 D DE SC085109D DE 558484 C DE558484 C DE 558484C
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centrifugal
electric motors
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DESCH85109D
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GUSTAV SCHLOTT
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Fliehkraftanlasser für Elektromotoren Selbsttätige Anlaßvorrichtungen sind allgemein bekannt. Gegenüber feststehenden Selbstanlassern haben umlaufende Selbstanlasser wesentliche Vorteile, indessen verursacht sowohl der Einbau dieser Anlasser in die Motoren meistens Schwierigkeiten, als auch treten solche besonders dann auf, wenn es sich um den Umbau eines mit Schleifringen versehenen Motors handelt, der für selbsttätiges Anlassen mit Fliehkraftanlasser versehen werden soll.
  • Nach der Erfindung wird der in einen Motor einzubauende Fliehkraftselbstanlasser auf Ringe oder, falls Schleifringe vorhanden sind, auf diese gesetzt und mit diesen leitend verbunden. Die Einzelteile des Anlassers, insbesondere die Widerstände, werden auf den Ringen angeordnet und durch Preßringe, Paßstücke und Verschraubungen zu einem gegen radiale und seitliche Verschiebungen gesicherten Umlaufkörper zusammengesetzt. Die in Führungen sich bewegenden doppelarmigen, mit Funkenziehern ausgestatteten Abschaltbügel werden durch unsymmetrisch wirkende Druckfedern zu zwangsläufig verzögertem Abschalten oder Parallelschalten der Widerstandsstufen gezwungen.
  • Anstatt durch Abschaltkontakte wird bei kleineren Anlassern das Abschalten der schraubenförmig gewickelten Widerstände durch in diese eingebaute Kurzschlußringfedern bewirkt, die infolge der Fliehkraft sich ausbauchen und mit ihrem äußeren Umfang die Widerstände von innen berühren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt des Selbstanlassers nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 eine Vorderansicht im Schnitt, Abb. 3 ein Schaltbild, Abb. q. einen schraubenförmig gewickelten Widerstand mit Kurzschlußringfeder im Schnitt. Die Ringe a1, a2, a3 sitzen wie gewöhnlich auf der mit Isolierung b ausgestatteten Büchse c. Über die beiden äußeren Ringe a1, as sind zunächst Isolierungen d, e und auf diese Widerstände f, g geschoben, die mit einem Ende an die Ringe a1, a3 angeschlossen sind. Die Widerstände f, g werden mittels Isolierkappen h und Preßringe i durch die Schrauben k an den aus Isoliermaterial hergestellten, um den mittleren Ring a2 greifenden U-förmigen PaBstücken L'1, 12, 1,3 - befestigt, welche durch die auf dem mittleren Ring a2 befindlichen Schrauben na gegen die Ringbüchse c oder, wenn keine Ringbüchse vorhanden ist, auf die Motorwelle gepreßt werden. Dadurch werden die Einzelteile zusammengehalten und bilden einen gegen radiale und seitliche Verschiebungen gesicherten, von der Kühlluft, die seitlich ein- und am Umfang austritt, durchspülten Umlaufkörper (s.Abb. i und 2). Die segmentartigen Paßstücke h, 1" 1, tragen die an die Widerstände f, g angeschlossenen Kontaktstücke za. Auf den Schraubenbolzen in gleiten die mit Funkenziehern o ausgerüsteten, durch die Fliehkraft bewegten doppelarmigen Abschaltbügel p, q, r. Diese werden durch den der Fliehkraft entgegenwirkenden Druck von Federn s in der Anfangstellung auf dem Ring a2 (wie aus Abb. 2 bei Abschaltkontakt r ersichtlich bzw. bei p und q gestrichelt gezeichnet) so lange zurückgehalten, bis die Fliehkraft den Gegendruck der verschieden starken Federn s überwindet. Unsymmetrischer Druck der Federn s auf die Abschaltkontakte bewirkt zwangsläufig verzögertes Schließen, indem sich zunächst die weniger belastete Seite hebt (s. Abb. 2, rechte Seite des Abschaltbügels q)' und auf das zugehörige Kontaktstück ya auflegt. Erst nach weiterer Erhöhung der Umdrehungszahl kann die zurückgebliebene Seite des Abschaltbügels den Gegendruck der Feder s, der gegebenenfalls durch eine Zusatzfeder t verstärkt ist, überwinden und zur Auflage auf das.zweite Kontaktstück gelangen.
  • Abb.3 zeigt ein Schaltbild mit beispielsweise sechs Stufen und drei doppelarmigen Abschaltbügeln, die in der Ruhe sämtlich auf dem mittleren Ring a. aufliegen; dabei sind die Widerstandsstufen f1, f2 und g1, g2 hintereinandergeschaltet. Nachdem der Läufer in Gang gekommen ist, gelangen die Kontakte des Bügels p nacheinander in die Stellung x, womit die Widerstandsstufen f1, g1 abgeschaltet sind. Die Geschwindigkeit nimmt hierauf weiter zu, und die im Gegensatz zu p und r an einem Isolierbügel q befestigten Abschaltkontakte kommen nacheinander in Stellung y, in welcher die Widerstände f.2, g2 zu den beiden bereits abgeschalteten Widerstandsstufen f1, g1 parallel geschaltet werden, somit wird der Widerstandsquerschnitt erhöht und seine spezifische Belastung entsprechend vermindert. Bei der neuen Anordnung kann man mit bedeutend geringeren Querschnitten und Längen des Widerstandes auskommen In Stellung z sind beide Widerstände ausgeschaltet und die Läuferwicklungen durch die leitenden Bügel r verbunden. Bei kleineren Anlassern können, wie Abb. .1 zeigt, in die Widerstände Kurzschlußspiralen u eingebaut werden, die gegebenenfalls ringförmig geschlossen und mit den Ringen leitend verbunden sind. In der Ruhelage sind die Kurzschlußspiralen und die Widerstandsspiralen vor gegenseitiger Berührung durch Isoliereinlagen v geschützt. Infolge der Fliehkraft werden die Kurzschlußspiralen sich ausbauchen, und zwar zunächst nur teilweise, da ihre Windungen mit verschiedener Steigerung ausgeführt sind, also ungleichen Fliehkräften unterliegen. Durch das Ausbauchen der Kurzschlußspiralen kommt ihr äußerer Umfang mit den Widerständen nacheinander in Berührung, bis der Kurzschluß der Widerstände eingetreten ist, so daß in diesem Falle besondere Abschaltkontakte nicht benötigt werden. In Abb. q. ist die ausgebauchte Stellung der Kurzschlußwindungen bzw. das Berühren derselben mit den Widerständen gestrichelt gezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftanlasser für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasser mit den Widerständen über auf der Motorachse unmittelbar oder über Zwischenbüchse mittelbar angeordnete, gegebenenfalls vor einem nachträglichen Einbau des Anlassers als Schleifringe benutzte Ringe angeordnet, mit den Ringen leitend verbunden und mittels Schrauben und die Schaltelemente tragenden Paßstücken auf der Motorwelle festgehalten und gegen radiale und seitliche Verschiebung gesichert ist.
  2. 2. Selbstanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschaltbügel (p, q, Y) zufolge einseitigen Druckes der Gegenfedern zu stufenweisem Abschalten bzw. Parallelschalten der Widerstände veranlaßt wird.
  3. 3. Selbstanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände durch eine darin eingebaute, in bekannter Weise der Fliehkraft unterworfene Kurzschließ.schraubenfeder abgeschaltet werden.
DESCH85109D 1928-01-13 1928-01-13 Fliehkraftanlasser fuer Elektromotoren Expired DE558484C (de)

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