DE557550C - Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen

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DE557550C
DE557550C DE1930557550D DE557550DD DE557550C DE 557550 C DE557550 C DE 557550C DE 1930557550 D DE1930557550 D DE 1930557550D DE 557550D D DE557550D D DE 557550DD DE 557550 C DE557550 C DE 557550C
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steam
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DE1930557550D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/047Nozzle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Es sind Leitvorrichtungen bekannt, die in Kastenform als besondere Gußkörper in die Zylinder der Turbinen eingesetzt werden. Diese Düsenkasten werden mittels Schrauben im wesentlichen am Dampfeintrittsflansch starr befestigt, während der übrige Teil, insbesondere die Düsenseite, im Zylinderraum frei hängt; bei größeren oder längeren Düsenkasten sind vielfach noch verhältnismäßig schwache Stützschrauben oder Führungen vorgesehen, die auf der der Düsenseite entgegengesetzten Seite angeordnet sind und als Stütze des Düsenkastens dienen. Die Düsenseite selbst ist frei und kann sich nach jeder beliebigen Richtung hin bewegen.
Die Turbinen laufen zu verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Belastungen, so daß die durch die Leitvorrichtungen durchtretenden Dampf- oder Gasmengen und die Temperaturen stets verschieden sind. Infolgedessen stellen sich verschiedene Baustoffdehnungen ein, die die Düsenkasten verziehen und die Düsen dadurch aus ihrer ursprünglichen, zu dem Turbinenrad eingestellten Lage herausbringen. Die Düsenöffnungen heben oder senken sich, so daß infolge dieser Verschiebung der Düsen eine einwandfreie Beaufschlagung des Turbinenrades nicht mehr bewerkstelligt werden kann und der Wirkungsgrad erheblich herabgemindert wird.
Nach vorliegender Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und die Düsen sowohl axial als auch radial in einer ganz bestimmten Lage zum Turbinenrad gehalten, dadurch, daß die die Leitvorrichtungen enthaltenden eingesetzten Kasten umgekehrt wie bisher auf der Düsenseite am Gehäuse starr befestigt, dagegen an ihrer Dampf- oder Gaseintrittsseite nachgiebig gestaltet oder befestigt sind.
Die Lage des Aktionsrades gegenüber dem Gehäuse ändert sich bei den üblichen Turbinenbauarten nur unwesentlich, somit bleibt im vorliegenden Fall auch die Stellung der Düsen zum Rade immer die gleiche.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise näher erläutert.
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2 mit abgenommenem Turbinenrad, Abb. 2, in welcher die Befestigung des Düsenkastens gemäß der Erfindung ersichtlich ist, einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. 1. Abb. 3 zeigt eine weitere Befestigungsart. Abb. 4 zeigt eine nachgiebige Gestaltung des Düsenkastens an seinem Eintrittsende.
ι ist das Laufrad der Turbine, 2 das Gehäuse, 3 der Dampfeintrittsflansch; 4 ist der Düsenkasten mit Düsen 5, der auf der Düsenseite in einer im Gehäuse befindlichen Ringnut 6 (nach Abb. 1 und 2) oder auf einem ringförmigen Steg 7 (nach Abb. 3) festgesetzt ist. Der Düsenkasten wird hier mittels Schrauben 8 am Turbinengehäuse festgehalten. Je nach Art des Dampf- oder Gaseinlasses erscheint es zweckmäßig, den Düsenkasten auf der Düsenseite mit einem zylindrischen Fortsatz 10 zu versehen, der über das Laufrad hinaus so weit verlängert wird, bis
außerhalb des Gehäuses so viel Platz vorhanden ist, daß die Befestigungsschrauben eingeführt werden können.
Treten jetzt Temperaturschwankungen auf, so ist die Düsenseite stets derart befestigt, daß die Düsen sowohl axial als auch radial in einer ganz bestimmten symmetrischen, vorher eingestellten Lage zum Turbinenrad gehalten werden. Es kommt also darauf an, die Befestigungsstelle des Düsenkastens möglichst nahe an die Düsen selbst heranzulegen; der übrige Teil des Düsenkastens kann, wie in Abb. 4 dargestellt, am Dampfeintrittsende bei 9 nachgiebig ausgeführt oder auch nachgiebig befestigt sein, damit die Baustoifdehnungen auf der der Düsenseite entgegengesetzten Seite schadlos und unbehindert nach allen Richtungen erfolgen können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Leitvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen, die als Düsenkasten von innen oder außen in den Zylinder eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkasten auf der Düsenseite an dem Gehäuse starr befestigt, ■ dagegen an seiner Dampf- oder Gaseintrittsseite selbst nachgiebig gestaltet oder nachgiebig befestigt ist, das Ganze zu dem Zweck, unter Berücksichtigung der Einflüsse der Temperaturänderungen auf den Düsenkasten, die Düsen sowohl axial als auch radial in einer ganz bestimmten Lage zum Turbinenrad zu halten.
  2. 2. Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkasten auf der Düsenseite in eine im Turbinengehäuse befindliche Ringnut schlüssig «ingxeift, oder umgekehrt und dieser Eingriff durch Schrauben gesichert ist.
  3. 3. Leitvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkasten auf der Düsenseite mit einem Fortsatz versehen ist, der über das Laufrad hinaus so weit verlängert ist, bis außerhalb des Gehäuses Platz vorhanden ist, um die Befestigungsschrauben einführen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557550D 1930-10-21 1930-10-21 Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen Expired DE557550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962700C (de) * 1950-06-23 1957-04-25 Siemens Ag Befestigung der Dampfduesen in einem Dampfturbinengehaeuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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