DE557243C - Koksloesch- und Verladeanlage - Google Patents

Koksloesch- und Verladeanlage

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DE557243C
DE557243C DEO16469D DEO0016469D DE557243C DE 557243 C DE557243 C DE 557243C DE O16469 D DEO16469 D DE O16469D DE O0016469 D DEO0016469 D DE O0016469D DE 557243 C DE557243 C DE 557243C
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Germany
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coke
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DEO16469D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kokslösch- und Verladeanlage Bei den bisher bekannten Kokslösch- und Verladeanlagen wird der Koks vielfach wenig schonend behandelt, so daß viel Abfall entsteht. Auch sind die zugehörigen Einrichtungen, wie Löschtürme, Fördergerüste und Stapeleinrichtungen, oft ziemlich umständlich und beanspruchen viel Platz und meist noch besondere mechanische Antriebsvorrichtungen.
  • Es ist bereits eine Kokskühlanlage vorgeschlagen worden, bei der die aus den Kammern gedrückten Koksbrände in einen langgestreckten Kokskasten gelangen, der vor den Ofenkammern verfahrbar ist und die Koksbrände durch eine verschließbare untere Öffnung in eine unter der Ebene der Ofensohle liegende Kokskühlkammer entläd, die sich in der Längsrichtung der Ofenkammern erstreckt und in der mehrere Koksbrände übereinandergeschichtet einer gleichmäßigen Kühlung unterworfen werden können. Bei dieser Anordnung handelt es sich jedoch um eine Trockenkühlung des Kokses, während die evtl. vorgesehene Naßlöschanlage sich senkrecht zur Ofenfront befinden soll.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kokslösch- und Verladeanlage bevorzugt die N aßlöschung des Kokses und bezweckt dabei die Vermeidung ausgedehnter hoher Löschtürme und Fördergerüste, ferner größte Platzausnutzung und Schaffung weitgehenden Stapelraumes, vor allem aber die schonendste Behandlung des Kokses durch möglichstes Vermeiden des Stürzens. Dieser Zweck wird durch die Erfindung in einfachster Weise dadurch erreicht, daß der Kokskuchen in einen in Längsrichtung der Kammer angeordneten Kasten übergeführt werden kann, der auf einem in Längsrichtung der Ofenbatterie verfahrbaren Gestell ruht und nach den Ofenkammern zu und am Boden mit je einer verschiießbären Öffnung versehen ist, und daß der Koks nach Ablöschen auf einer unter der Kastenöffnung am Fahrgestell angeordneten, mit einer Löschvorrichtung und unten mit einer Wasserablaufvorrichtung und Abschlußvorrichtung für den Koks versehenen Rutsche einer Reihe von zwischen den Schienen des Fahrgestells schräg nebeneinander angeordneten Bunkertaschen zugeführt werden kann, aus dealen er dann in beliebiger Weise zur Sieberei oder Verladung gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. a einen Grundriß der Kokslösch- und Verladeanlage.
  • a ist die Ofenbatterie, b ist das in der Längsrichtung der Ofenbatterie auf den Schienen c v erfahrbare Gestell mit einem darauf angeordneten Kasten d, der zur Aufnahme- des Kokskuchens dient. Der Kasten d hat eine nach der Ofenseite zu liegende verschließbare Seitenöffnung e,. und unten eine durch eine Klappe e2 verschließbare Öffnung, unterhalb der eine Rutsche f angeordnet ist, die am unteren Ende zum Beispiel durch eine Klappe g abgeschlossen ist. Oben über der Rutsche ist ein Wasserlöschrohr lt. befestigt, welches an eine Wasserleitung angeschlossen werden kann, während die Rutsche unten mit einem Wasserablauf versehen ist, der z. B. aus Löchern i in der Rutsche f und einer unter den Löchern angeordneten Wasserablaufrinne k besteht. 7n ist ein abgelöschter Kokskuchen. Il, 112, 7131 y74 USW. sind die zwischen den Schienen c z. B. schräg nebeneinander angeordneten Bunkertaschen, die unten je eine Abfüllvorrichtung, z. B. eine Klappe o1, o21 03, 04 usw., tragen, um mittels einer zweiten Rutsche p auf ein Förderband q entleert werden zu können, das zur Sieberei oder Verladung führt. Die Fig. r zeigt den Stapelbehälter 77l gefüllt, während der Stapelbehälter y72 noch leer ist und gerade gefüllt werden soll.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung besteht darin, daß der Kokskuchen aus der Ofenkammer durch Führungsgitter in den Kasten d durch die der Batterie zugekehrte verschließbare Öffnung e1 gedrückt wird. Durch Öffnen der Bodenklappe e2 rutscht dann der Kokskuchen auf die Rutsche f, wo er mittels Wasser aus dem Löschrohr h abgelöscht wird. Das überschüssige Wasser läuft dabei durch die Löcher i der Rutsche f in die Sammelrinne k ab. Der Kuchen kann natürlich auch schon im Kasten d abgelöscht werden. Der Wagen wird nun über die z. B. am Ende der Batterie angeordnete Stapeleinrichtung gefahren, und durch Öffnen der Klappe g rutscht dann der abgelöschte Kokskuchen in eine der schräg angeordneten Bunkertaschen n1, n21 7z3, 7z4 USW., wo der Kuchen noch abdampfen kann. Durch Öffnen der an den Stapelbehältern angeordneten Klappen o1, o21 03, 04 usw. kann dann der Koks auf eine zweite Rutsche p und von da auf ein Transportband q abgezogen werden, welches den Koks z. B. zur Sieberei oder Verladung bringen kann. Auf diese einfache Wise wird also bei größter Platzausnutzung und schonendster Behandlung des Kokses ein größtmöglicher Stapelraum geschaffen, so daß keine Betriebsstauungen eintreten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kokslösch- und Verladeanlage, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Der glühende Koks wird aus den Kokskammern in einen auf einem längs der Ofenbatterie verfahrbaren Gestell in Längsrichtung der Ofenkammer angeordneten Kasten gedrückt, der nach der Ofenseite zu und unten mit je einer verschließbaren Öffnung versehen ist. Nach dem Ablöschen auf einer unter der unteren Kastenöffnung mit einer Löschvorrichtung, Wasserablaufvorrichtung und Abschlußklappe versehenen Rutsche wird der Koks dann einer Reihe zwischen den Schienen nebeneinander angeordneter Bunkertaschen zugeführt, die am unteren Ende je eine Abfüllvorrichtung tragen, um durch eine zweite darunter befindliche Rutsche o. dgl. auf ein Förderband entleert zu werden, das zur Sieberei oder Verladung führt.
DEO16469D 1927-04-30 1927-04-30 Koksloesch- und Verladeanlage Expired DE557243C (de)

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DEO16469D DE557243C (de) 1927-04-30 1927-04-30 Koksloesch- und Verladeanlage

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DE557243C true DE557243C (de) 1932-08-20

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DE (1) DE557243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750732C (de) * 1942-05-20 1945-01-25 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum Abloeschen von Koks aus waagerechten Verkokungskammeroefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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