DE557072C - Presskissen fuer Druckluft-Schuhklebepressen - Google Patents

Presskissen fuer Druckluft-Schuhklebepressen

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DE557072C
DE557072C DES94323D DES0094323D DE557072C DE 557072 C DE557072 C DE 557072C DE S94323 D DES94323 D DE S94323D DE S0094323 D DES0094323 D DE S0094323D DE 557072 C DE557072 C DE 557072C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/07Devices for gluing soles on shoe bottoms using flexible diaphragm pressing devices

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Preßkissen für Druckluft-Schuhklebepressen Die Preßkissen für Druckluft-Schuhklebepressen wurden anfangs nicht als selbständige Beutel hergestellt. Vielmehr pflegte man eine elastische Decke auf einer metallenen Grundplatte ringsherum starr zu befestigen. Ein solches Preßkissen kann sich in der Höhenrichtung nur wenig ausdehnen. Man mußte deswegen für die verschiedenen Sprengungen der Schuhe auch verschiedene Preßformen herstellen. Dementsprechend mußte sowohl der Maschinenfabrikant wie der Großhändler als auch der Schuhfabrikant zahlreiche solche Formen auf Lager halten. Überdies war das Auswechseln der verschiedenen Preßformen dieser Art innerhalb der Schuhklebepressen sehr zeitraubend.
  • Diesem Mangel hat man dadurch abzuhelfen gesucht, daß man das Preßkissen als einen selbständigen Beutel aus Gummi anfertigte, in dessen Wandungenbiegsame, teils dehnbare, teils nicht dehnbare Einlagen vorgesehen sind, um dieerforderliche Widerstandsfähigkeit sicherzustellen. Bei diesen Gummipreßkissen enthalten der Boden und die Seitenwände nicht dehnbare Einlagen, während die Einlage in der oberen Decke dehnbar ist. Bei diesen Gummipreßkissen kann es vorkommen, daß das Kissen wegen der nicht dehnbaren Einlagen im Boden und in den Seitenwänden nicht genügend hochsteigt. Infolgedessen müssen für die verschiedenen Sprengungen verschiedene Preßbeutel auf Vorrat gehalten «erden. Es ist auch bekannt, das Preßkissen ausschließlich aus Leder herzustellen, und zwar durch Zusammennähen von Ober- und Unterteil. Dieser Baustoff hat aber neben seinem Vorzuge großer Elastizität und Lebensdauer den Nachteil, daß die obere Decke des aus ihm gefertigten Preßkissens nach einiger Zeit eine bleibende Dehnung erfährt, was ein allmählich immer schlechter werdendes Pressen der Schuhe zur Folge hat. Im besonderen hat die allmählich eintretende dauernde Formänderung des Kissens entsprechend dem eingesetzten Schuh die Folge, daß es schwierig ist, dasselbe Kissen zum Kleben größerer Schuhe zu verwenden. Man kann nämlich die größere Sohle nicht einwandfrei auf die in das Leder eingeformte Spur des kleineren Schuhes setzen. Der größere Schuh hat in solchen Fällen das Bestreben, sich zu drehen. Ein weiterer Nachteil lederner Preßkissen besteht darin, daß der beim Pressen an gewissen Stellen aus den Fugen heraustretende Klebstoff das Preßkissen beschmutzt, verhärtet und brüchig macht. Dies hat seine Ursache darin, daß das Leder den aus Celluloid und Aceton bestehenden Klebstoff begierig aufsaugt. Sehr häufig wird dadurch auch das Oberleder des zu klebenden Schuhes beschmutzt, und der Schuh kann dadurch wertlos werden.
  • Alle diese Mängel sollen durch das Preßkissen gemäß der Erfindung beseitigt werden. Es besteht aus einem am Rande zusammengenähten Ober- und Unterteil und kennzeichnet sich dadurch, daß die obere Decke des Kissens aus Gummi, die untere Decke dagegen aus einem dehnbaren und nachgiebigen Leder besteht. Von der aus Gummi bestehenden oberen Decke des Kissens springt der Celluloidkitt leicht ab. Zweckmäßig wird die Gummidecke durch Leinewandeinlagen verstärkt, beispielsweise kann für die obere Decke der bekannte Cordgummi verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Eifindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i ist eine Draufsicht auf das neue Preßkissen, während Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i zeigt.
  • Das dargestellte Preßkissen besteht aus der oberen Decke i und der unteren Decke 2. Beide Decken sind durch eine Näht 3 aus Hanf und Drahtfaden am Rande, über den ein Verstärkungsleder ¢ gelegt ist, miteinander verbunden. Für den hinteren Verschluß dient die Beutelschnürung 5 aus starker Hanfkordel. Zur Herbeiführung der Preßbewegung ist in den Beutel die hierfür bekannte Gummiblase 6 gebracht. der Preßluft durch das Ventil 7 zugeführt wird. Gemäß der Erfindung besteht die obere Decke i des Beutels aus Gummi, insbesondere solchem mit Leinewandeinlagen, während die untere Decke :2 aus Leder besteht. Die obere, nachgiebige Decke i drückt beim Pressen gegen den in die Schuhklebepresse eingelegten Schuh, während die untere, festere Decke 2 von der Preßform der Schuhklebemaschine gehalten wird. Durch die beiden genannten verschiedenen Stoffe für die obere und untere Decke wird außer den erwähnten Vorteilen eine gute Anpassungsfähigkeit des Preßkissens an den zu pressenden Körper bei hoher Festigkeit und Haltbarkeit erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRUCit: Preßkissen für Druckluft-Schuhklebepressen aus am Rande zusammengenähtem Ober- und Unterteil, dadurch . gekennzeichnet, daß die obere Decke des Kissens aus Gummi, z. B. dem bekannten Cordgummi, die untere Decke dagegen aus dehnbarem und nachgiebigem Leder besteht.
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