DE556924A - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein um ein außerhalb des Beckenkörpers angeordnetes
lotrechtes Abflußrohr ausschwingbares Waschbecken. Bekannte Ausführungen dieser Art
sind unabhängig von der Wasserzuleitung angeordnet. Es ist daher hier die Wahrscheinlichkeit
gegeben, daß bei unbenutztem und ausgeschwenktem Waschbecken und nicht
vollkommen dicht geschlossener Wasserzuleitung Wasserschäden entstehen können, da
das nunmehr austretende Wasser nicht in das ausgeschwenkte Becken gelangt, von welchem
es über das Abflußrohr abgeleitet würde.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß am oberen Ende des
Abflußrohrs ein zwischen Endlagern drehbares, durch eine Querwand unterteiltes Schwenkrohr angeordnet ist, an welchem
oberhalb der Querwand ein Zuflußrohr und unterhalb dieser ein Abflußrohr für das
Becken befestigt sind. Es ist somit die Zuleitung mit dem Waschbecken und dem Abflußrohr
zu einer geschlossenen Einheit zusammengeordmet, so daß in jeder Stellung
des Waschbeckens auch bei versehentlich nicht vollständig geschlossener Zuleitung das zuströmende
Wasser mit Sicherheit über das Waschbecken dem Abflußrohr zugeführt wird.
Die Querwand des Schwenkrohrs weist eine Durchbohrung für ein bis an die Decke desselben
reichendes Abdichtungsrohr auf, in welchem sich ein heb- und senkbares Ab- und Überlaufrohr für das Waschbecken befindet.
Heb- und senkbare Überlaufrohre sind für feststehende Waschbecken bereits bekannt.
Die Verwendung von solchen Überlauf rohren bei schwenkbaren Waschbecken war bei den
bisherigen Ausführungen nicht vorgesehen. Zweckmäßig wird bei dem Waschbecken gemäß
der Erfindung das Überlaufrohr derart angeordnet, daß das am unteren Ende des Üb erlauf rohrs angebrachte Ablaufventil beim
Einschwingen des Waschbeckens in seine Ruhelage durch gleichzeitig damit erfolgendes
Anheben des Überlaufrohrs geöffnet wird.
Zur Abdeckung des Schwenkrohrs und des Zu- und Abflußrohrs des Waschbeckens ist
an dem Schwenkrohr ein von der oberem Beckenkante nach abwärts ragender und unten
offener Mantel befestigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsibeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι das Waschbecken in Vorderansicht,
Abb. 2 dasselbe in Gebrauchsstellung in Draufsicht,
Abb. 3 den lotrechten Mittelschnitt, der S chwenkr ohrausbildung,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. s einen Schnitt nach der Linie 5-5 der
Abb. 3 und
Abb. 6 vergrößert die Oberansicht eines
der Einlaßventile bei geschnittenem Gehäuse.
Das senkrechte Schwenkrohr 1 wird von den Lagern 3 und 4 an seinen Enden drehbar
gehalten.
Das obere Endlager 3 ist in einer Stütze 15 vorgesehen und weist einen in den oberen TeU.
des Rohrs 1 hineinragenden Stutzen 6 auf. Die Stütze 15 besitzt ferner Ansatzlappen 7,
die zur Aufnahme der in der Wand o. dgl. zu verankernden Befestigungsmittel dienen.
Untere Rohransätze 8 der hohl ausgebildeten Stütze.15 enthalten je ein Ventil und sind je
an ein Wasserzuleitungsrohr 44 angeschlossen. Die für warmes und kaltes Wasser dienenden
Zuleitungsrohre 44 werden von einem Gehäuse 43 umschlossen. Die beiden in den
Rohransätzen 8 vorgesehenen Ventile 45 sind je mit einer Dichtungsscheibe 46 versehen und
stehen unter dem Einfluß von sie niederhaltenden Federn 47. Auf Schultern 49 der
Ventile sind Scliwingstücke 48 innerhalb der Rohransätze 8 gelagert, die mit seitlichen
Ansatzstiften 50 versehen sind. Wird auf den von außen betätigbaren Knopf 52 gedrückt,
so wirkt ein an der Unterseite desselben befestigter Stift 51 über die Ansatzstifte 50 auf
die Schwingstücke 48 ein, welche das Ventil 45 entgegen der Wirkung der vom Flansch 53
des Stiftes S1 abgestützten Feder 47 anheben. Diese Ausgestaltung der Wasserzulaufeinrichtung
ist nicht Gegenstand der Erfindung. Das nunmehr freigegebene Wasser tritt in das
obere Ende des Schwenkrohrs 1 ein, dessen oberer Teil durch eine Querwand 11 vom
unteren Teil getrennt ist, so daß der obere Teil des Rohrs 1 eine Zuflußkammer 12
4.0 bildet. Von hier gelangt das Wasser über das Zuflußrohr 31 in das Waschbecken 25 und
läuft durch in dessen Boden vorgesehene Löcher 32 und das daranschließende Abflußrohr
35 in den unteren Teil des Schwenkrohrs 1, wo es bei in Benutzungsstellung befindlichem
Waschbecken bis in die Höhe der Löcher 26 des axial im Schwenkrohr 1 angeordneten
Überlauf rohrs 19 steigt, sofern nicht der Wasserzufluß vorher eingestellt worden ist.
Das Üb erlauf rohr 19 ragt mit seinem oberen Teil in das von einer Durchbohrung der
Querwand 11 bis an die Decke des Schwenkrohrs ι reichende Abdichtungsrohr 13, dessen
oberes Ende durch die Kappe 5 abgeschlossen ist, deren Rohransatz 16 in das Abdichtungsrohr 13 eingreift. Das Üb erlauf rohr 19 besitzt
nahe seinem unteren Ende in. bekannter Weise einen Abdichtungsbund 20, 21, der sich
gegen einen Ventilsitz 18 im Innern des unteren Lagers 4 legt, in dem das untere Ende
des Schwenkrohrs 1 mittels der Stopfbuchse 17 .abgedichtet gehalten wird. Das untere
Ende des Überlauf rohrs 19 ist in dem Ablaufstutzen
23 des Lagers 4 geführt und weist in seiner Wandung in bekannter Weise einige Öffnungen 22 auf, die sich unterhalb des
Dichtungsbundes 20, 21 befinden. Das untere Lager 4 ist mittels Ansatzlappen 30 an das
Gehäuse 43 angeschlossen. Das obere Ende des Überlauf rohrs 19 ist mit einem Verschluß
27 versehen, von dem ein Stift 24 abgeht, an den sich ein in der Kappe 5 geführter Fortsatz
28 anschließt, dessen oberes Ende ein Betätigungsknopf 29 bildet. Die Kappe 5 ist
in bekannter Weise mit einem schraubenförmigen Innenansatz 55 im zylindrischen
Teil 16 versehen, an den eine Vertikalführung 56 anschließt. In die so gebildete Führungsnut
greift ein seitlicher Ansatzstift 57 des Fortsatzes 28. Wird nun der Knopf 29 und damit das Rohr 19 gehoben und hierauf
gedreht, so wird durch das Zusammenwirken des Stiftes 57 mit der Führungsnut das Rohr
19 hochgehalten, so daß das Wasser durch die Ventilöffnungen 22 abfließen kann. Es
kann auch diese Einrichtung so ausgebildet sein, daß die Führungsnut durchweg schraubenförmig
ist, jedoch im Rohr 13 angebracht wird, so daß durch das Zusammenwirken eines
am Rohr 19 oder dessen Fortsatz 24, 28 angebrachten Ansatzstiftes mit dieser Führungsnut
das Rohr 19 gehoben wird, wenn das Waschbecken in seine Ruhelage geschwenkt
wird und umgekehrt.
Um die Ablauf löcher 32 und das Ablaufrohr 3 5 leicht reinigen zu können, ist zweckmäßig
an deren Stoßstelle unterhalb der Löcher 32 ein Stutzen 33 vorgesehen, der in'
üblicher Weise mittels einer Kappe 34 verschließbar ist.
Das Waschbecken 25 kann eine beliebige
Form aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt es einen nach innen
abfallenden Randflansch 36, dessen Außenkante bei 37 über die Randkante des eigentliehen
Beckens gebogen ist. Anschließend an diese Kante ist ein nach unten ragender Mantel 38 vorgesehen, der sowohl das Waschbecken
mit den von. diesem abgehenden Zu- und Abflußrohren wie auch das Schwenk- no
rohr ι umschließt und diese Teile seitlich abdeckt. Der Innenflansch 36 kann noch mit
Einpressungen 39 versehen sein, die zur Aufnahme von Waschbehelfen, wie Seifen, Schwamm, Bürsten u. dgl., dienen.
Knapp oberhalb des Waschbeckens, und zwar zweckmäßig an der der Ruhelage desselben
entsprechenden Stelle ist eine Tischplatte 40 derart angeordnet, daß sie die Schwenkbewegung des Beckens nicht stört
und dasselbe in Ruhestellung vollkommen abdeckt.
Die Stütze 15 trägt einen nach abwärts gerichteten und unter Federdruck stehenden
Verriegelungsbolzen 41, dessen abgerundeter Kopf beim Verschwenken des Waschbeckens
selbsttätig in und aus Aussparungen 42 einer an dem Waschbecken befindlichen Platte tritt
und dieses in jeder seiner Stellungen festlegt.
Claims (5)
1. Um ein außerhalb des Beckenkörpers angeordnetes lotrechtes Abflußrohr ausschwingbares
Waschbecken, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Abflußrohrs ein zwischen Endlagern (3, 4)
drehbares, durch eine Querwand (11) unterteiltes Schwenkrohr (1) angeordnet
ist, an welchem oberhalb der Querwand ein Zuflußrohr (31) und unterhalb dieser
ein Abflußrohr (35) für das Becken befestigt sind.
2. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand
(11) eine Durchbohrung für ein bis an die Decke des Schwenkrohrs (1) reichendes
Abdichtungsrohr (13) aufweist, in welchem sich ein heb- und senkbares Ab-
und Üb erlauf rohr (19) für das Waschbecken befindet.
3. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Schwenkrohr (1) ein um das Waschbecken und dessen Zu- und Abflußrohr
herumgeführter, von der oberen Beckenkante (37) nach abwärts ragender und unten offener Mantel (38) befestigt ist.
4. Waschbecken mit einer aus einem unter Federwirkung stehenden Bolzen gebildeten
Verriegelungseinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrbolzen (41) einen selbsttätig bei Verschwenken des Waschbeckens in
dessen Ausnehmungen tretenden abgerundeten Kopf hat.
5. Waschbecken nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil
des Schwenkrohrs (1) eine Tischplatte (40) befestigt ist, unter welche das Waschbecken
nach seiner Benutzung eingeschwenkt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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