DE556842C - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
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- DE556842C DE556842C DEN32070D DEN0032070D DE556842C DE 556842 C DE556842 C DE 556842C DE N32070 D DEN32070 D DE N32070D DE N0032070 D DEN0032070 D DE N0032070D DE 556842 C DE556842 C DE 556842C
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- Germany
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- film
- film reel
- reel
- tensioning roller
- camera
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Rollfilmkameras, insbesondere Kleinbildkameras, bei denen zur
Streckung des Films nur in einer der beiden Spulenkammern eine Spannrolle für das
Filmband vorhanden ist. Um den Film bequem einlegen zu können, ist erfindungsgemäß
diese Spannrolle um das Zapfenlager der Filmspule herausschwenkbar gelagert.
Vorteilhafterweise ist eine der Trag-Scheiben für die Spannrolle mit einem hebelartigen
Ansätze versehen, der mehrere nach verschiedenen Richtungen gebogene Ansätze
hat, deren einer zum Filmspulentragteil als Anschlag, der andere als Hebelgriff und
Überlagerungsteil zur Filmspule wirkt, wobei der erstgenannte Ansatz den in das Kameragehäuse
einfügbaren Filmspulen (Tragteil) bei nicht vollständiger Umlegung in die Gebrauchsstellung als Sperrung dient,
während der andere mit einem nach außen sich aufrichtenden Ansatz versehen ist, der
ein Einlegen des Filmbandes bei nicht aus der Filmkammer herausbewegtem Spannteil
verhindert.
Zwei Ausführungsbeispiele sind zeichnerisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Aufsicht der einen Ausführungsart, Kameraaußengehäuse im mittleren
Horizontalschnitt, Abb. 2 einen Vertikallängsschnitt zu Abb. 1; Abb. 3 gibt den Spannteil
in Nichtgebrauchslage wieder; Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Filmkammer mit
durchbrochener Kameraaußengehäusewandung, Abb. 5 eine zweite Ausführungsart des Spannrollentragteils im Querschnitt.
Im Kameragehäuse α ist, in an sich bekannter Weise von der Seite her einschiebbar,
der Filmspulenträger b untergebracht. Um die Lager bs der Filmspulen c sind scheibenartige
Teile d drehbar, die im dargestellten Falle als doppelarmiger Hebel ausgestaltet
sind, von denen der eine Arm d1 als Träger für die Spannrolle e oder deren Lagerstift e1
dient. Der andere Hebelarm dr dient als Griff für den Spannrollentragteil d und hat an seinem
äußeren Ende eine nach dem Filmspulenlagerträger b1 zu gerichtete Umbiegung d3, die
sich mit ihrer einen Fläche d4 an den Rand b2
des Filmspulenlagerteiles b1, mit der anderen Fläche ds aber an die Innenwandung a1 des
Kameragehäuses α lagesichernd legt. Eine zweite, nach der Filmspule c zu gerichtete
Abbiegung de bildet eine Griffverlängerung
des Hebelarms d2 und dient einem Teil f zum.
Lager, der sich federnd nach außen aufrichtet, beim Einschub des Filmspulenträgers
in das Kameragehäuse aber sich selbsttätig umlegt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Der Filmspulenträger b wird aus dem Kameragehäuse α herausgezogen, der Hebelarm
d- an seinem Ende de gefaßt und um die
Filmspulenlager bs geschwenkt, bis die Spannrolle e den Raum zum Einlegen der
Filmspule c in den Filmspulenträger b freigibt. Die Filmspule wird nun z. B. durch
seitliches Herausziehen des einen Filmspulenlagerteiles b1 in die Filmspulenlager bs eingesetzt
und durch Anfedern zum anderen, gegenüberliegenden Filmspulenlagerteil drehbar zum Filmspulenträger b festgelegt. Hier-
uuf wird das Filmband über den Blendrahmen fr4 des Filmspulentragers b hinweg
zur zweiten Filmspulenhaltevorrichtung gezogen und mit der Aufwickelspule g in bekannter
Weise verbunden.
Ist dies alles geschehen, so wird die Spannrolle e durch Verschwenkung des Hebels d1
zum Filmspulenträger b mit dem Filmband c1
in Berührung gebracht und dieses nach ab-
wärts gedrückt (Abb. i, 2, 4).
Geschieht dies Bandniederdrücken nicht vollständig, so steht der Hebelarm d1 mit
seiner Umbiegung da über den Rand &2 des
Filmspulenlagerteiles b1 vor, so daß, wenn
der Filmspulenträger b in das Kameragehäuse α eingeschoben werden soll, dadurch
ein Anschlag zum Gehäuse gebildet wird, wodurch das Einschieben des Filmspulentragers
unmöglich ist, bis das vollständige Umlegen des Hebelarms d1 zum Rand b2 erfolgt ist
(Abb. 2).
Gesetzt den Fall, der die Kamera Gebrauchende habe die Filmrolle c in den FiImspulenlagerteil
eingesetzt, und der Teil de des Hebels d1 liegt über der Filmrolle c, die
Spannrolle im Kameragehäuse, und er will nun achtlos das Filmband nach dem anderen
Filmkammerteil hinüberziehen, so steht der Teil f zu Teil de vor, und zwar in Richtung
jo zum Filmband, und verhindert dessen planes
Anlegen an den Blendrahmen ί>4. Der Betreffende
wird dadurch auf seinen Fehler aufmerksam gemacht und holt das Herausschwenken des Spannteiles d nach.
Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Bei dieser ist es
unmöglich, die Filmspule c in ihre Lager einzufügen, ohne das vorher der den Filmspulenlagerteil
kapsel- oder haubenförmig übergreifende Teil h. nach außen geschwenkt ist.
Teil h hat Ansätze h1, in die sich die Spannrolle
e mit ihren Enden einfügt. Aussparungen h2 legen sich über Ansätze des FiImspulenlagerteils
b1 oder die Filmspulenzapfen und können durch Eingriff in Ringnuten
o. dgl. dieser Teile das seitliche Ausziehen des einen Filmspulenlagerteils b1 verhindern,
bis das Aufklappen der Haube h nach außen stattgefunden hat. Es ist selbstverständlich
möglich, diesen Teil h auch nach außen federnd vorzusehen, so daß das Einschieben
des Filmspulentragers b in die Filmspulenlagerräume a2 nur durch vollständiges Niederdrücken
der Haube h erfolgen kann.
Ob die Spannvorrichtung auf der Filmabgabe- oder Filmaufnahmeseite erfolgt, ist
belanglos, ebenso ist es ohne besondere Schwierigkeiten denkbar, eine solche Spanneinrichtung
in den Filmkammern des Kameragehäuses oder einer besonderen Rollfilmkassette vorzusehen.
Claims (7)
1. Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera, mit nur in einer der Spulenkammern
vorgesehener Filmspannrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle um das Zapfenlager der Filmspule
herausschwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben
(d) für die Spannrolle (e) einen Arm (d2) besitzen, der als Betätigungsgriff für die Filmspanneinrichtung dient
und ein Anlager (ds) zum Kameragehäuse (α) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm {d2)
zwei nach verschiedenen Richtungen gebogene Ansätze (ds, d6) hat, deren einer
mit seiner Fläche (ei4) einen Anschlag zum Filmspulentragteil (b1), der andere
(d6) eine die Filmspule überlagernde Griffverlängerung
bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil
(d) für die Filmspannrolle (e) mit seinem
als Bedienungsgriff dienenden Hebel (d2) bei unvollständiger Umlegung in die Gebrauchsstellung
das Einschieben des Filmspulentragteils (&) durch Anschlag am Kameragehäuse (α) sperrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffverlängerungsteil
(de) mit einem nach außen sich aufrichtenden Teil (/) versehen
ist, der ein Einlegen des Filmbandes (c1) bei nicht aus der Filmkammer
(α2) herausgeschwenktem Spannteil (d, e)
verhindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle
(e) an ihren beiden Tragscheiben (d) oder einer derselben auf Führungsstiften
(e1) gelagert ist, die ein seitliches Herausziehen
eines Filmspulenlagerteils (b1) zwecks Einlegens der Filmspulen ermöglichen
unter Beibehaltung der Verbindung der Spannrolle zu ihren Tragteilen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- "°
durch gekennzeichnet, daß der die Spannrolle (e) tragende Teil (h) haubenförmig
gestaltet ist, derart, daß das Einlegen der Filmspule (c) ohne vorheriges Ausschwenken
der Trageinrichtung der Spann- X15
rolle (e) verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN32070D DE556842C (de) | 1931-05-14 | 1931-05-14 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN32070D DE556842C (de) | 1931-05-14 | 1931-05-14 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556842C true DE556842C (de) | 1932-08-15 |
Family
ID=7346208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32070D Expired DE556842C (de) | 1931-05-14 | 1931-05-14 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556842C (de) |
-
1931
- 1931-05-14 DE DEN32070D patent/DE556842C/de not_active Expired
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