DE556765C - Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen aus einem Stahlband - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen aus einem Stahlband

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DE556765C
DE556765C DEK111214D DEK0111214D DE556765C DE 556765 C DE556765 C DE 556765C DE K111214 D DEK111214 D DE K111214D DE K0111214 D DEK0111214 D DE K0111214D DE 556765 C DE556765 C DE 556765C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
    • B24B3/485Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors for travelling razor blades, in the form of a band or fitted on a transfer means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, Rasierklingen aus einem Stahlband herzustellen, das durch ununterbrochenen oder ruckweisen Vorschub an beiden oder an einer Kante geschliffen wird und von dem die Kanten nachher abgetrennt werden. Jedoch scheiterte die Lösung dieser Aufgabe bisher immer an der Schwierigkeit, das Schleifen eines längeren Bandes wirklich befriedigend durchzuführen, so daß man es praktisch immer vorzog, die einzelnen Klingen erst nach dem Abtrennen von dem Bande zu schleifen. Da aber das Schleifen des Bandes vor diesem Zeitpunkte eine ganz bedeutende Mehrerzeugung geschliffener Rasierklingen mit einer Maschine ermöglicht, hat der Erfinder die Lösung jener Aufgabe aufs Neue versucht und folgendes Verfahren als sehr zweckdienlich gefunden. Dies Verfahren besteht darin,
ao daß das Stahlband während des Vorschubs mittels in der Vorschubmaschine angeordneter, zweckmäßig als Rollen, Schienen o. dgl. ausgebildeter und mit Nuten, Flanschen o. dgl. versehener Führungsmittel geführt wird, die mit einem oder mehreren, auf dem Stahlband befindlichen, in der Längsrichtung des Bandes verlaufenden Erhöhungen, Vertiefungen, Rücken o. dgl. zwecks Führung des Bandes in der Querrichtung zusammenarbeiten, wobei die erwähnten Führungsmittel oder einige davon gegebenenfalls auch als Vorschub- oder Spannmittel für das Band dienen.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. 1 bis 6 schematisch und beispielsweise veranschaulicht. Hierbei gibt Abb. 1 eine nach der Erfindung gebaute Maschine in Seitenansicht. Abb. 2 ist eine vergrößerte Ansicht einer bei der Maschine angewandten Führungsvorrichtung für das Stahlband, in einer senkrecht zur Längsrichtung des Bandes gelegenen Ebene gesehen. Abb. 3 bis S zeigen verschiedene, für die Herstellung von Rasierklingen geeignete Querschnittsformen des Stahlbandes, und Abb. 6 zeigt einen Teil eines aus einem Stahlband bestehenden Werkstücks mit den Löchern und Aussparungen, womit es zweckmäßig vor der Einführung in die in Abb. 1 gezeigte Maschine versehen wird.
Das Band 1 wird der Maschine in dem in der angegebenen Weise vorbereiteten Zustande in der Form von Rollen zugeführt. Diese Rollen werden auf einem Rahmen o. dgl. 2 so aufgelegt, daß das Band 1 von der Rolle abgewickelt werden kann, wenn es durch irgendwelche geeignete Antriebsvorrichtung getrieben wird. Das Band wird mittels einer Führungsrolle ο. dgl. zunächst durch oder über einen beliebig beheizten Ofen 3 o>. dgl. geführt, um auf Härtungstemperatur erhitzt zu werden, und wird dann
unmittelbar durch oder über eine Härtevorrichtung 4 geleitet, die aus einem Gefäß bestehen kann, in. dem eine auf geeignete Temperatur erhitzte Flüssigkeit, flüssiges Metall 5 o. dgl. ist, worauf es nach einer Vorrichtung 5 für das Anlassen geführt wird.
Das Band geht dann durch einen Abputzapparat 5' und gelangt nunmehr zur Schleifvorrichtung 6.
ίο Am Rahmen 7 sind eine- Anzahl Antriebsvorrichtungen, z. B. in der Form von Rollen o. dgl. 8, gelagert, über die das Stahlband geführt wird, zweckmäßig in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise. Es ist dabei von Bedeutung, daß auch Rollen 9 für das Strecken des Stahlbandes vorgesehen sind, am besten so, daß jede zweite Rolle eine Treibrolle 8 •bildet, und die übrigen Spannrollen 9 sind. Die an den Außenseiten der Rahmen 7 vorgesehenen vier Rollen 8 können somit Treibrollen sein, während die vier übrigen Rollen 9 zweckmäßig als Spannrollen angeordnet sind, die zwecks Regelung der Spannung des Bandes in besonderen, im Verhältnis zu den Rahmen 7 verschiebbar angeordneten, gewichts- oder federbelasteten Organen gelagert sein müssen.
Längs der zickzackförmigen Bahn, die das Stahlband durchläuft, sind mehrere Schleifscheiben verschiedener Gradationen angeordnet, um die eine oder beide Kanten des Bandes während des Vorschubes zu schleifen. Nach der dargestellten Ausführungsform sind die Schleifscheiben zwecks Schleifens der diagonal entgegengesetzten Ecken des Bandquerschnittes paarweise angeordnet. Wenn das Band somit an der Schleifstelle 10 vorbeiläuft, werden die beiden diagonal entgegengesetzten Ecken des Bandquerschnitts grob geschliffen, während die beiden übrigen Querschnittsecken bei 10' grob geschliffen werden. Zwischenschleifen findet bei 11 und 11' wechselweise an den entgegengesetzten Querschnittsecken statt. Feinschleifen verschiedener Gradationen geschieht bei 12 und 12' sowie bei 13 und 13', und schließlich erfolgt Polieren der Schneiden bei 14 und 14'. Nachdem das Band geschliffen ist, werden seine flachen Seiten einem endgültigen Po-Heren bei 15 unterworfen, worauf das Band während seiner weiteren Bewegung nacheinander Apparate 16 und 16' zum Bezeichnen der beiden Seiten des Stahlbandes einen Trocknungsapparat 17 und einen Abputzapparat 18 durchläuft, bis schließlich die Presse 19 die Klingen von dem Band trennt. Die Maschine, wie sie bisher beschrieben ist, bildet nicht Gegenstand des vorliegenden Patentes.
Zwecks guter Führung des Bandes, insbesondere an den Schleifscheiben 20 vorbei, muß es bei der Vorwärtsbewegung sorgfältig gestützt werden, z.B. durch Rollenpaare 21. Erfindungsgemäß sind diese zu einer guten Führung in der Querrichtung wie auch die Rollen 8 und 9 so angeordnet, daß sie in der einen oder der anderen Weise in "die im Bande vorgesehenen Vertiefungen, Riefen o. dgl. eingreifen oder aber die am Bande vorgesehenen Erhöhungen, Rücken o. dgl. umfassen. Vgl. Abb. 2 bis 6, wo die eine Seite des Bandes mit längsverlaufenden Rücken 22 und die andere Seite des Bandes mit den genannten Rücken entsprechenden Riefen 23 versehen ist.
In Abb. 2 wird hierbei eine Ausführungsform eines derartigen Führungsorgans gezeigt, das aus Rollen 21 besteht, wo die eine oder beideRollen mit ringsherum verlaufenden Nuten 24 bzw. Flanschen 25 versehen sind, deren Form den Rücken 22 bzw. den Riefen 23 des Bandes (Abb. 3 bis 5) genau entspricht. Das in Abb. 6 gezeigte Bruchstück eines bandförmigen Werkstückes 26, das im Querschnitt von der ursprünglichen rechteckigen Form abweicht, beispielsweise wie in Abb. 3 bis 5 gezeigt, wird zweckmäßig durch Walzen _ des ursprünglich gleich starken Stahlbandes hergestellt. Das Werkstück 26 hat im wesentlichen dieselbe Breite wie die aus ihm hergestellten Rasierklingen, weshalb die herzustellenden Rasierklingen durch Abschneiden des Bandes, hauptsächlich nach zur Längsrichtung des Bandes senkrecht gezogenen Linien 27, erhalten werden. Das Werkstück ist auch in bekannter Weise mit einer Mehrzahl längs der Mitte desselben verteilter und in geeignetem gegenseitigen Abstand gelegener Löcher 28 versehen, die dazu bestimmt sind, Führungen für die Befestigung der fertigen Rasierklingen an Rasierapparaten zu bilden, und ferner ist das Werkstück mit einer Anzahl Öffnungen 29 längs den Trennlinien 27 für die herzustellenden Rasierklingen versehen. Die Rücken bzw. die Riefen können hinsichtlich Lage, Form und Anzahl beträchtlich verschieden sein. Im Querschnitt kann das Werkstück verschiedene Stärke haben, so daß diese z. B. an den Rücken größer und an den Riefen geringer ist als die Mittelstärke.
Die Vorrichtungen für den Antrieb und die no Führung des Stahlbandes in der Maschine können mannigfach geändert werden. Um die erforderliche Reibung an den Treibrollen 8 zu erhalten, können erforderlichenfalls besondere, mit Federn oder Gewichten belastete Druckrollen an den Treibrollen vorgesehen werden, so daß das Band mit dem erforderlichen Druck gegen diese angepreßt wird. Die für die Führung des Bandes in der Querrichtung vorgesehenen Führungsorgane können auch andere Formen als die gezeigten Rollen haben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen aus einem Stahlband, das durch ununterbrochenen oder ruckweisen Vorschub an beiden oder an einer Kante geschliffen wird und von dem die Klingen abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (i) während des Vorschubs mittels in der Vorschubmaschine angeordneter, zweckmäßig als Rollen (8, 9, 21), Schienen o. dgl. ausgebildeter und mit Nuten, Flanschen 0. dgl. (24, 25) versehener Führungsmittel geführt wird, die mit einem oder mehreren, auf dem Stahlband befindlichen, in der Längsrichtung des Bandes verlaufenden Erhöhungen, Vertiefungen, Rücken α. dgl. (22, 23) zwecks Führung des Bandes in der Querrichtung des Bandes zusammenarbeiten, wobei die erwähnten Führungsmittel oder einige davon gegebenenfalls auch als Vorschub- oder Spannmittel (8, 9) für das Band dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK111214D 1928-02-10 1928-09-19 Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen aus einem Stahlband Expired DE556765C (de)

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DE (1) DE556765C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1502775B1 (de) * 1963-11-12 1970-10-22 Gillette Co Vorrichtung zum Abschraegen mindestens einer Laengskante eines fuer die Rasierklingenherstellung bestimmten ungehaerteten Stahlbandes
DE3006526A1 (de) * 1979-02-22 1980-08-28 Volvo Car Bv Verfahren und vorrichtung zum herstellen von elementen mit profiliertem querschnitt aus blech

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1502775B1 (de) * 1963-11-12 1970-10-22 Gillette Co Vorrichtung zum Abschraegen mindestens einer Laengskante eines fuer die Rasierklingenherstellung bestimmten ungehaerteten Stahlbandes
DE3006526A1 (de) * 1979-02-22 1980-08-28 Volvo Car Bv Verfahren und vorrichtung zum herstellen von elementen mit profiliertem querschnitt aus blech

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