DE556229C - Nachgiebiger Schliesskloben fuer Tueren von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Nachgiebiger Schliesskloben fuer Tueren von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE556229C DE556229C DE1930556229D DE556229DD DE556229C DE 556229 C DE556229 C DE 556229C DE 1930556229 D DE1930556229 D DE 1930556229D DE 556229D D DE556229D D DE 556229DD DE 556229 C DE556229 C DE 556229C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- block
- doors
- motor vehicles
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Bei der Mehrzahl der zur Zeit in Gebrauch befindlichen Schlösser für die Türen von
Kraftwagen wird die Verriegelung durch Eingreifen eines Patrizenteils oder Zapfens von
zylindrischer, konischer oder kugelförmiger Gestalt in eine entsprechende Matrizenbohrung
gesichert.
Es sind bereits Türschlösser bekannt, bei denen die Schließkappe, in die der Riegel des
Schlosses eindringt, elastisch an dem Türrahmen mittels einer Blattfeder mit freien
Enden befestigt ist, was der Tür gestattet, leichte Verschiebungen senkrecht zu ihrer
Ebene, d. h. in Richtung ihrer Öffnungsbewegung, auszuführen. Eine derartige elastische
Anordnung ist jedoch für die Türen von Kraftwagen unbrauchbar, weil einerseits die
Schwingungen oder Verschiebungen der Tür in ihrer Ebene sowohl in senkrechter wie in
ao waagerechter Richtung nicht gedämpft werden und andererseits die Tür infolge ihres
Gewichtes nach kurzer Zeit eine dauernde Formänderung der Feder hervorrufen würde,
die letztere unbrauchbar macht.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Türschlösser, durch welche
insbesondere erreicht wird, daß das Geräusch unterdrückt wird, das die Tür des Kraftwagens
sonst unter der Wirkung der unaufhörlichen Erschütterungen, denen sie ausgesetzt
ist, verursacht.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das zur Verriegelung dienende Mittel an dem
Rahmen der Tür oder den Türpfosten mittels einer elastischen Verbindung derart befestigt
ist, daß es die Verschiebungen der Tür gegenüber dem Türpfosten oder Türrahmen in allen
Richtungen und insbesondere diejenigen Verschiebungen dämpft, die parallel zur Türebene in senkrechter und in Längsrichtung
auftreten.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Türschlosses nach der Erfindung
ist eine solche, bei der der an dem Türrahmen anzubringende Beschlag mit einem zylindrischen
Auge versehen ist, in dem ein Geräuschdämpfungsblock untergebracht'ist, den
eine waagerechte bzw. sich in Längsrichtung erstreckende Stange oder Achse durchsetzt,
deren eines Ende als Träger für den Zapfen oder das Verriegelungsmittel des Schloßmechanismus
dient, während das andere Ende dieser Stange oder Achse mittels einer Mutter oder in irgendeiner anderen geeigneten Art
und Weise mit dem Geräuschdämpfungsblock verbunden ist.
Eine Ausbildung des Türschlosses gemäß der Erfindung ermöglicht also, daß das Verriegelungsmittel,
sobald es in den Schloßmechanismus eingeschnappt ist, den Formänderungen der Tür, die diese infolge der
Erschütterungen erleidet, sowohl senkrecht
zur Türebene wie in der Türebene selbst folgen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Schlosses.
Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i, und
Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der ίο getrennt für sich dargestellten Teile, die den
festen Teil des Schlosses bilden.
Abb. 3a zeigt für sich eine Ansicht des Zapfens oder Bolzens, des Schlosses und der
Befestigungsmutter dieses Zapfens oder BoI-zens.
Abb. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Ansicht und
Abb. 5 einen teilweisen Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Schlosses.
Bei der in den Abb. 1 bis 3a dargestellten Ausführungsform ist das Schloß α an dem
Türflügel befestigt. Es weist eine kegelstumpfartige Aufnahmeöffnung b auf, in die
der entsprechend geformte Zapfen c eingreift, der den Schließkloben bildet. Dieser Zapfen
wird in Querrichtung durch den Eingriff des Schloßriegels in das Loch d des Zapfens verriegelt.
Der Zapfen c ist nun nicht, wie seither üblich, starr an dem Beschlag e befestigt,
der seinerseits fest an dem Türrahmen angebracht ist, sondern gemäß der Erfindung
unter Zwischenschaltung eines Geräuschdämpfungsblocks /. Zu diesem Zweck ist der
Beschlag mit einem zylindrischen Lagerauge e1 versehen, in dem der aus elastischem
Material, z. B. Gummi, bestehende Geräuschdämpfungsblock / untergebracht ist. Der Zapfen
oder Schließbolzen c ist am Ende der Stange oder Achse g befestigt, die den
Geräuschdämpfungsblock durchsetzt und an diesem durch die Mutter h befestigt ist.
Die Befestigung des Zapfens c am Ende der Stange g kann in irgendeiner geeigneten Art
und Weise bewirkt werden; z. B. kann der Zapfen mit der Stange g auch aus einem Gußkörper
bestehen, oder die Stange g kann, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, in einen flachen
Teil if1 endigen, der mit einer Durchbohrung
g2 versehen ist. Durch diese Durchbohrung g·2 geht dann die mit Gewinde versehene
Verlängerung c1 des Zapfens c (Abb. 3a) hindurch,
und auf das Ende des Gewindebolzens c1 ist die Verschlußmutter i aufgeschraubt.
Jede andere Art der Verbindung könnte im übrigen auch vorgesehen sein.
In den Abb. 4 und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
trägt der Schloßkasten α den Zapfen c. Dieser greift unmittelbar in das
Loch oder Auge g2 des abgeplatteten Endes g1
der Stange g ein, die unter Zwischenanordnung eines Geräuschdämpfungsblocks in dem
Beschlag e befestigt ist.
Es ist selbstverständlich, daß Änderungen bei der oben beschriebenen Vorrichtung vorgenommen
werden können, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Nachgiebiger Schließkloben für Türen von Kraftwagen mit patrizen- oder matrizenartigem, mit einem jeweilig umgekehrt gestalteten Teil des Schlosses zusammengreifenden Sperrteil, dadurch gekennzeichnet, daß zur nachgiebigen Lagerung des Sperrteils an seinen Trägern ein zwischen beide Teile gelegter Block oder Futter aus Kautschuk oder anderem elastischen Stoff dient, welcher die in allen Richtungen, insbesondere senkrecht oder waagerecht zu der Türebene auftretenden Verschiebungen der Tür gegenüber dem Türrahmen dämpft.
- 2. Schließkloben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Türrahmen anzubringende Beschlag mit einem zylindrischen Auge (e) versehen ist, in dem ein Geräuschdämpfungsblock (/) untergebracht ist, den eine waagerechte bzw. sich in Längsrichtung des Auges erstreckende, das Sperrglied tragende Stange oder Achse (g) durchsetzt, die mittels einer Mutter oder in irgendeiner anderen geeigneten Art mit dem Geräuschdämpfungsblock verbunden ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDBtKiKT IN DEB
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR556229X | 1929-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556229C true DE556229C (de) | 1932-08-05 |
Family
ID=8940005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930556229D Expired DE556229C (de) | 1929-12-12 | 1930-01-23 | Nachgiebiger Schliesskloben fuer Tueren von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556229C (de) |
-
1930
- 1930-01-23 DE DE1930556229D patent/DE556229C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102019111242A1 (de) | Linearaktuator für einen Kraftfahrzeugsitz | |
DE2706334A1 (de) | Verriegelungseinrichtung | |
DE2641656B2 (de) | Radsatzlagerfederung | |
DE102014117248B4 (de) | Öffnungs- und Schließvorrichtung eines Kofferraumes für ein Fahrzeug | |
DE2947391A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung eines sicherheitsgurt-verankerungspunktes | |
DE556229C (de) | Nachgiebiger Schliesskloben fuer Tueren von Kraftfahrzeugen | |
DE3203885A1 (de) | Aussenliegender ziehgriff, insbesondere fuer kraftfahrzeugtueren | |
DE1680791A1 (de) | Betaetigungseinrichtungen fuer Kraftfahrzeugfenster | |
DE2313887C3 (de) | Reibungsarme, gefederte und wiegenlose Führung und Abstützung zwischen dem Wagenkasten und den Drehgestellen von Schienenfahrzeugen | |
DE202009004057U1 (de) | Klappfach für ein Kraftfahrzeug | |
DE414943C (de) | Elastischer, stossdaempfender Anschlag fuer Kraftwagentueren | |
DE102019121296A1 (de) | Entriegelungshebel zum entriegeln wenigstens einer verriegelungsvorrichtung eines fahrzeugsitzes, längseinsteller für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz | |
DE1804605C3 (de) | Achslagerführung und -federung von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge mit federnden Blattlenkern | |
DE434161C (de) | Verbindung der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit den Enden einer den Rahmen tragenden Querfeder | |
DE102018122094A1 (de) | Längseinsteller sowie fahrzeugsitz | |
DE1580337A1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln des schwenkbaren Fahrerhauses von Lastkraftwagen | |
DE202023107544U1 (de) | Befestigungselement | |
DE1962629C3 (de) | SpannverschluB zur Verriegelung von Bauteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE819200C (de) | Fahrradklappstuetze | |
DE484558C (de) | Mit Hilfe von Federn arbeitende Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Schiebefenster o. dgl. | |
DE530345C (de) | Stiftfuehrung fuer Federn von Schlossfallen, Riegeln und anderen verschiebbaren Schlossteilen | |
DE2705898A1 (de) | Elastische verbindungsvorrichtungen zwischen fahrzeugkarosserie und fahrgestell o.dgl. | |
DE2360231C2 (de) | Achslagerführung | |
AT218886B (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Windleitscheiben für Schiebedachlimousinen | |
DE217381C (de) |