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Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung eines Gepäckraumgitters in einem Kraftfahrzeug.
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Gepäckraumgitter werden beispielsweise verwendet, um den Fahrgastraumbereich vom Gepäckraumbereich eines Kraftfahrzeugs abzutrennen und im Fahrgastraum befindliche Personen etwa im Falle eines Unfalls vor umherfliegendem Ladegut zu schützen. Ferner werden derartige Gepäckraumgitter auch zur Abgrenzung des Gepäckraumbereichs vom Fahrgastraumbereich verwendet, wenn im Gepäckraumbereich ein Tier, insbesondere ein Hund sicher transportiert werden soll.
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Die Gepäckraumgitter werden dazu mit einem Befestigungselement in einem Kraftfahrzeug typischerweise an den Kopfstützenstreben der Rücksitzbank befestigt. Eine Laderaumabtrennung mit entsprechenden Befestigungselementen ist beispielsweise aus der
DE 20 2016 101 030 U1 bekannt geworden.
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Neben der möglichst universellen Nutzbarkeit für unterschiedlichste Kraftfahrzeuge muss ein solches Befestigungselement sehr stabil ausgeführt sein, um in einem Crashfall hohe Aufprallkräfte zerstörungsfrei aufnehmen zu können, was in neuerer Zeit auch durch entsprechende Crashtests nachzuweisen ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungselement zur Befestigung eines Gepäckraumgitters in einem Kraftfahrzeug vorzuschlagen, welches bei besonders einfachem und damit leicht herzustellendem Aufbau höchste Crashsicherheit bietet und sich für den Einbau in unterschiedlichsten Kraftfahrzeugtypen möglichst universell eignet.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Befestigungselement gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Tragarm umfasst, der an seinen beiden Enden mit je einem Haltekopf starr verbunden ist, wobei jeder Haltekopf eine unter einem rechten Winkel zur Längsachse verlaufende Aufnahmebohrung für einen Stab aufweist und die Aufnahmebohrungen jeweils um 90° um die Längsachse gedreht zueinander angeordnet sind.
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Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist durch die starre Verbindung von Tragarm und endseitig angeordneten Halteköpfen außerordentlich stabil und kann hohe Kräfte aufnehmen, zugleich gewährleisten die in den beiden Halteköpfe vorgesehenen Aufnahmebohrungen aufgrund ihrer Orientierung rechtwinklig zur Längsachse und jeweils um 90° um die Längsachse zueinander gedreht, dass in einer der Aufnahmebohrungen die sich üblicherweise in vertikaler Richtung erstreckende Kopfstützenstrebe eines Kraftfahrzeuges aufgenommen und verspannt werden kann, wodurch die im anderen Haltekopf vorhandene Aufnahmebohrung horizontal orientiert wird und eine horizontal verlaufende Gitterstrebe eines Gepäckraumgitters aufnehmen kann, wodurch die Befestigung des Gepäckraumgitters im Kraftfahrzeug unmittelbar bewirkt wird.
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Es können dabei unterschiedliche Neigungen der in der Aufnahmebohrung des einen Haltekopfes aufgenommenen Kopfstützenstrebe leicht ausgeglichen werden, indem das Gepäckraumgitters im gegenüberliegenden Haltekopf in der entsprechenden vertikalen Orientierung aufgenommen wird.
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Nach einem Vorschlag der Erfindung sind die Halteköpfe jeweils aus zwei lösbar miteinander verbundenen Kopfteilen gebildet, wodurch die Montage erleichtert wird.
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Die Aufnahmebohrungen können nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorzugsweise zylindrisch ausgeführt sein, um entsprechende zylindrische Stäbe aufzunehmen. Dies entspricht der üblichen Konfiguration von Kopfstützenstreben und Gepäckraumgitterstreben, die jeweils von zylindrischen Stäben gebildet werden. Es versteht sich jedoch, dass bei Bedarf auch abweichende Querschnittskonfigurationen vorgesehen sein können.
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Die Aufnahmebohrungen können ferner eine Spannschraube oder ein vergleichbares Spannmittel zum Verspannen eines in der Aufnahmebohrung aufgenommenen Stabes aufweisen, um eine Lagefixierung und möglichst klapperfreie Befestigung gewährleisten zu können.
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Insbesondere ist es möglich, das erfindungsgemäße Befestigungselement aus einem entsprechend belastbaren Metall herzustellen, wobei die Halteköpfe an den Enden des Tragarms starr angeschweißt werden können, wodurch eine äußerst stabile Konstruktion gewährleistet wird.
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im Rahmen der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass eine Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines von einer Kopfstützenstrebe des Kraftfahrzeuges gebildeten Stabes und die andere Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines von einer Gitterstrebe des Gepäckraumgitters gebildeten Stabes vorgesehen ist.
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Die Erfindung betrifft ferner auch ein Gepäckraumgitter eines Kraftfahrzeugs, welches ein Befestigungselement der vorangehend erläuterten Art umfasst und mit diesem am Kraftfahrzeug befestigbar ist.
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Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Befestigungselements werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- 1 die Seitenansicht eines Befestigungselements gemäß der Erfindung;
- 2 das Befestigungselement gemäß 1 in einer um 90° um die Längsachse L gedrehten Ansicht von oben.
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Aus den 1 und 2 ist ein Befestigungselement 1 zur Befestigung eines hier nicht dargestellten Gepäckraumgitters in einem Kraftfahrzeug dargestellt.
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Das Befestigungselement 1 weist den aus den Figuren ersichtlichen Aufbau auf, der in etwa den Konturen eines Röhrenknochens bzw. Hundeknochens ähnelt.
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Ein sich entlang einer Längsachse L geradlinig erstreckender Tragarm 4 aus Metall weist an seinen beiden Enden jeweils einen Haltekopf 2, 3 auf, mit denen er durch eine Schweißverbindung zwischen Haltekopf 2, 3 und Tragarm 4 starr verbunden ist.
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Die beiden Halteköpfe 2, 3 weisen einen im wesentlichen übereinstimmenden Aufbau auf und umfassen jeweils eine unter einem rechten Winkel zur Längsachse L verlaufende Aufnahmebohrung 8 für einen nicht dargestellten Stab, wobei die Aufnahmebohrungen 8 im Haltekopf 2 und 3 jeweils um 90° um die Längsachse gedreht zueinander angeordnet sind, wie sich aus dem um 90° zueinander gedrehten Verlauf der beiden Mittelachsen 5, 6 der Aufnahmebohrungen 8 um die Längsachse L erkennen lässt. Während in der Darstellung gemäß 1 die Aufnahmebohrung 8 im rechten Haltekopf 3 mit Ihrer Mittelachse 6 vertikal verläuft, verläuft sie im linken Haltekopf 2 mit ihrer Mittelachse 5 horizontal.
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Beide Halteköpfe 2, 3 sind jeweils aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Kopfteilen 20, 21 bzw. 30, 31 gebildet, die mittels Spannschrauben 7 zu jeweils einem Haltekopf 2, 3 lösbar verbunden werden können. Die Kopfteile 20 und 31 sind dabei starr am Tragarm 4 angeschweißt.
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Die Halteköpfe 2, 3 sind jeweils mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung 8 ausgebildet, wobei die Teilungsfuge zwischen den Kopfteilen 20, 21 bzw. 30, 31 etwa mittig durch die Halteköpfe 2, 3 entlang der Achsen 5, 6 verläuft und die jeweiligen Aufnahmebohrungen 8 sind ihrerseits zylindrisch zur Aufnahme eines zylindrischen Stabes bzw. einer Strebe ausgebildet. Vorzugsweise weist die Aufnahmebohrung 8 gegenüber dem aufzunehmenden Stab ein leichtes Untermaß auf, durch die Teilungsfuge kann der Querschnitt mittels der Spannschrauben 7 von einem leicht ovalen Querschnitt bis zu einem zylindrischen Querschnitt verändert werden, um den aufgenommenen Stab festzuklemmen.
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Ferner erkennt man stirnseitig, d. h. auf der dem Tragarm 4 gegenüberliegenden Seite der Halteköpfe 2 ,3 jeweils eine bis in die Aufnahmebohrung 8 reichende Spannschraube 9, mit der ein in der Aufnahmebohrung 8 aufgenommener zylindrischer Stab verspannt werden kann.
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Zur Befestigung eines hier nicht dargestellten Gepäckraumgitters an einem Kraftfahrzeug wird beispielsweise der Haltekopf 3 in seine beiden Kopfteile 30, 31 durch Lösen der Schrauben 7 zerlegt und anschließend die sich im Wesentlichen vertikal erstreckende zylindrische Kopfstützenstrebe eines Kraftfahrzeuges, insbesondere im Bereich der Rückbank in die Aufnahmebohrung 8 aufgenommen. Anschließend wird der Haltekopf 3 wieder geschlossen, indem die beiden Kopfteile 30, 31 mit der in der Aufnahmebohrung 8 aufgenommenen Kopfstützenstrebe durch die Schrauben 7 miteinander verbunden werden. In der gewünschten Orientierung wird sodann mittels der Spannschraube 9 eine lagegenaue und klapperfreie Fixierung der Kopfstützenstrebe in der Aufnahmebohrung 8 des Haltekopfes 3 bewirkt.
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Sodann kann an dem solchermaßen bereits an der Kopfstützenstrebe befestigten Befestigungselement 1 durch Öffnen des noch freien Haltekopfes 2, d. h. durch Lösen der Schrauben 7 und Abnehmen der des Kopfteils 21 vom Kopfteil 20 auch die im Haltekopf 2 vorgesehene und sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Aufnahmebohrung 8 zugänglich gemacht werden, um eine horizontale zylindrische Strebe des hier nicht dargestellten Gepäckraumgitters aufzunehmen. Nach erneutem Schließen des Haltekopfes 2 durch Anschrauben des Kopfteils 21 mittels Schrauben 7 am Kopfteil 20 kann die in der Aufnahmebohrung 8 aufgenommene Strebe des Gepäckraumgitters mit der weiteren Spannschraube 9 lagegenau fixiert werden, wobei das Gepäckraumgitter um die Achse 5 der Aufnahmebohrung 8 des Haltekopfes 2 geschwenkt werden kann, um die gewünschte Ausrichtung bzw. eine exakt senkrechte Orientierung einstellen zu können, bevor sie mittels Spannschraube 9 festgelegt wird.
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Zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Streben des Gepäckraumgitters können zudem Puffer, z.B. aus Gummimaterial, vorgesehen sein, die auf der Innenoberfläche der Aufnahmebohrung 8 des Haltekopfes 2 positioniert werden können. Mit diesen Gummipuffern wird zudem die Klemmwirkung verbessert und der Erzeugung von unerwünschten Geräuschen entgegengewirkt.
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Gleichmaßen kann auch eine Anpassung im Bereich des Haltekopfes 3 an unterschiedliche Durchmesser der verwendeten Kopfstützenstrebe vorgenommen werden oder es werden Adapterhülsen z.B. aus Kunststoff mit verschiedenen Innendurchmessern zum Aufbringen auf die Kopfstützenstrebe vorgesehen, die mit ihrem vorzugsweise konstanten Außendurchmesser in der Aufnahmebohrung 8 des Haltekopfes 3 festgeklemmt werden.
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Auf diese Weise ist es möglich, in universeller Weise ein Gepäckraumgitters an den Kopfstützen eines Kraftfahrzeugs zu befestigen, wobei das Befestigungselement 1 durch seine außerordentlich robuste Konstruktion auch hohe Aufprallkräfte zum Beispiel im Falle eines Crashs aufzunehmen vermag.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202016101030 U1 [0003]
