DE555879C

DE555879C - Zickzacknaehmaschine mit seitlich verschiebbarem Stoffschieber

Info

Publication number: DE555879C
Application number: DET39335D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-04-16
Filing date: 1931-04-16
Publication date: 1932-07-30

Description

Zickzacknähmaschine mit seitlich verschiebbarem Stoffschieber Durch das Hauptpatent 488 721 ist eine Nähmaschine mit seitlich verschiebbarem Stoffschieber geschützt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes des Hauptpatents in der Richtung, daß eine Einstellungsmöglichkeit der seitlichen Verschiebung des Querstoffschiebers von der Oberseite der Iaschine aus geschaffen wird.
Zu diesem Zweck wird der dem Ouerstoffschieber mittels angelenkter Zugstange eine Hinundherbewegung verleihende Exzenterbügel über einem Exzenter angeordnet, der seitenbeweglich auf einer Hohlwelle sitzt, dergestalt, daß er durch zwei gleichachsig zueinander angeordnete, an ihren zugewandten Enden abgerundete Bolzen, von denen der eine fest, der andere längsverschieblich federnd gelagert ist, auf der Hohlwelle festgehalten wird. Zwischen die einander zugewandten abgerundeten Bolzenenden wird ein innerhalb der Hohlwelle liegender, am unteren Ende spitz zulaufender Regulier- und Einstellstift eingeschoben, wodurch das Exzenter aus seiner Lage zur Hohlwelle seitlich verschoben und die Exzentrizität und damit die seitliche Ausschwingweite des O_uerstoffschiebers verändert wird. Die Änderung der Exzentrizität kann sich bis zu ihrer vollständigen Aufhebung erstrecken.
Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführungsform wieder, und zwar stellt Abb. Z einen Schnitt durch die Hohlwelle mit der Exzentersteuerung und Abb.2 die Gesamtanordnung dar.
Von der Oberwelle a wird mittels Kegel-oder Schraubenräder b und c die Hohlwelle d angetrieben, über der am unteren Ende ein verstellbares Exzenter g angeordnet ist, an dem die Zugstange g1, die zum Ouerstoffschieber führt, mittels des Exzenterbügels f angreift. In der Hohlwelle d ist der Regulier- und Einstellstift lt drehbar gelagert. Er trägt am oberen Ende den Knopf hl, während er am unteren Ende spitz zulaufend ausgestaltet ist. Er ist ferner mittels Gewinde i im oberen Teil geführt.
Das Exzenter g erhält eine ovale Bohrung, deren kleinster Durchmesser größer ist als derjenige der Hohlwelle d, so daß das Exzenter auf Grund dieses Schlitzes seitlich gegenüber der Hohlwelle verschoben werden kann. Durch die Justier- bzw. Bolzenschraube Z einerseits und durch den in seiner Längsrichtung unter Federdruck stehenden Lagerbolzen m anderseits, welche beide gleichachsig zueinander angeordnet mit ihren abgerundeten Enden gegen die Spitzen lx= des Stiftes h drücken, wird das Exzenter g gegenüber unbeabsichtigter Seitenverschiebung festgehalten. Die in ihrer Druckwirkung mittels Stellschrauben, verstellbare Feder o vermittelt den Federdruck. Die Bolzenschraube L und der Federbolzen in können vermöge ihrer Endabrundung durch ein Zwischenschieben der Spitze 1a= des Regulierstiftes 1z auseinandergedrückt werden; dabei aber gibt lediglich der federnde Lagerbolzen in nach, während die Spitze lag den Bolzen Z zurückdrückt und damit das Exzenter g in seiner Exzentrizität verstellt, so daß also auf diese Weise die Seitwärtsbewegung des Ouerstoffschiebers bis zur völligen Stilllegung eingestellt werden kann.
Die Verschiebung des Stiftes la, der oben mit dem Bedienungsknopf hl aus dem Maschinengehäuse herausragt, erfolgt lediglich durch Verdrehen um seine eigene Achse, wobei er durch Einschrauben in ein Gewinde in seiner Höhenlage verstellt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Zickzacknähmaschine mit seitlich verschiebbarem Stoffschieber nach Patent 488 721, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung des Stoffschiebers durch ein in bekannter Weise durch ein Rädergetriebe von der Maschinenhauptwelle über eine im Ständer vertikal angeordnete Welle (d) angetriebenes Exzenter (g) erfolgt, dessenExzentrizität durch Längsverschiebung eines in der hohlen Vertikalwelle gleitenden Einstellstiftes (h) verstellbar ist. z. Zickzacknähmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,' daß die Spitze (1z2) des Einstellstiftes (h) zwischen die durch die Wandung der Hohlwelle in diese eintretenden, abgerundeten Enden zweier senkrecht zur Hohlwelle gleichachsig zueinander im Exzenter angeordneter Bolzen eingeschoben wird, von denen der eine (l) fest, der andere (m) unter Federwirkung längsverschiebbar gelagert ist.