DE555832C - Masselose Steuerung eines Stufenwiderstandes - Google Patents

Masselose Steuerung eines Stufenwiderstandes

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/011Automatic controllers electric details of the correcting means

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Description

Die bekannte Art der Steuerung eines Stufenwiderstandes, welcher in Form eines Vorschaltwiderstandes, eines Kurbelrheostaten oder auch eines Schieberwiderstandes S ausgeführt sein kann, geschieht immer durch einen festen oder flüssigen Steuerkörper, der selbst mit der Stromzuführung verbunden ist und entweder unmittelbar auf dem Widerstände oder auch auf Kontaktstücken desto selben hin und her gleitet. Diese rein körperliche und mechanische Art der Steuerung läßt sich jedoch unter Aufrechterhaltung eines guten Kontaktes in manchen Fällen nicht leicht genug durchführen.
Die im nachfolgenden erläuterte und in den Abbildungen schematisch dargestellte Steuerung schlägt nun vollkommen andere Wege ein. Der stromführende Steuerkörper kommt in Wegfall, und an dessen Stelle tritt ein ao stromloses, indirektes Steuerelement. Die Wirkungsweise ist folgende:
Ein lichtempfindlicher Stromleiter, z. B. eine Selenzelle A, erhält ähnlich wie die Windungen eines Stufenwiderstandes F Leitungs- »5 anzapfungen K, die mit den einzelnen Windungen des Stufenwiderstandes in leitender Verbindung stehen. Die Belichtung der Selenzelle wird durch das indirekte Steuerelement B geregelt. Je nach dem Stande oder der Lage des indirekten Steuerelementes oder Belichtungsschirmes B werden die einzelnen Windungen des Stufenwiderstandes ohne irgendwelchen Gleitkontakt zu- oder abgeschaltet. Wird nun in den Stromkreis des Stufenwiderstandes ein Galvanometer eingeschaltet, so ist bei entsprechenden Skalen nicht nur der Strom- oder Widerstandswert des Stufenwiderstandes, sondern auch die jeweilige Lage oder Höhe des indirekten Steuerelementes ablesbar.
Das indirekte Steuerelement B kann sowohl als fester Körper (Abb. 1) wie auch als lichtundurchlässige Flüssigkeit (Abb. 2), die sich in einem lichtdurchlässigen Gehäuse befindet, ausgebildet sein. Als Belichter der Selenzelle *5 dienen die Leuchtröhren H. Abb. 3 stellt eine Seitenansicht zu Abb. 1 und 2 dar. Durch den Metallstreifen N und die voneinander isolierten Leitungsanzapfungen K ist die Selenzelle mit der Stromleitung und dem Stufenwiderstände in leitende Verbindung gebracht.
Im Gegensatz zur unmittelbaren Berührungs- und Kontaktsteuerung genügt bei der erfindungsgemäßen Art der Steuerung die Bewegung eines festen oder flüssigen Körpers, der, ohne mit Kontakten in Berührung oder in sonstigem mechanischem oder elektrischem Zusammenhange zu Kontakten zu stehen, die Steuerung eines Stufenwiderstandes lediglich durch veränderliches Abschirmen einer Lichtstrahlung praktisch masselos und mittelbar bewirkt. So können mechanische Bewegungen von Apparaten- und Maschinenteilen oder von sonstigen festen Körpern kontaktlos und dadurch ohne mechanische Hemmungen und Reibungswiderstände einen Stufenwiderstand steuern. Insbesondere ist es durch die masselose Steuerung erst ermöglicht geworden, die
Steuerung eines Stufenwiderstandes durch Änderung der Flüssigkeitshöhe einer lichtundurchlässigen Flüssigkeit vorzunehmen, ohne daß die Flüssigkeit als Stromleiter dient und auch nicht mit Kontakten in Berührung oder mit einem Kontaktmechanismus in Verbindung kommt. Aus diesem Grunde können zur masselosen Steuerung auch metall- und kpntaktangreifende Flüssigkeiten wie auch •o Flüssigkeiten, die sich beim Stromdurchgang zersetzen würden, Verwendung finden.
In Abb. 4 ist der zweckdienlichste Aufbau einer Selenzelle für die Verwendung zur masselosen Steuerung eines Stufenwiderstan- »5 des dargestellt. Die Beschränkung der guten Leitfähigkeit auf die belichtete Oberflächenschicht, die sich an Leitern, bei denen das Leitvermögen durch Licht ausgelöst wird, bemerkbar macht, ist bei der nachfolgend erläuterten Selenzelle konstruktiv berücksichtigt und das Metallgitter dementsprechend angeordnet Bei dieser Anordnung des Metallgitters dient nicht die Bodenfläche der Selenschicht, sondern die belichtete Oberfläche der 2S Selenschicht als . Strombahn. Dadurch stellt die belichtete Oberfläche des Selens mit geringem Eigen widerstände den Stromfluß zwischen den seitlich angeordneten und bis zur Selenoberfläche hervorragenden Metallrastern -30 her. Zwischen Metallplättchen Z ist das Selen R bis zur Außenkante der Metallplättchen eingebettet und liegt mit der Bodenfläche auf den Glimmerplättchen P auf. Die Leitungsanzapfungen K sind in das Gehäuse E eingelassen und stehen unmittelbar mit dem
Selen in Berührung. Das Gehäuse E und die Deckplatte D bestehen aus Isoliermaterial. Die Zu- und Ableitung des Stromes erfolgt durch den Stift iV und die Leitungsanzapfungen K. Das mit dem Selen in Berührung 40 stehende Metall, die Metallplättchen Z sowie die Leitungsanzapfungen K bestehen aus versilbertem Kupfer. Wie in der Abbildung dargestellt ist, kann das Metallgitter für doppelseitige Belichtung doppelseitig mit Selen be- 45 legt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Masselose Steuerung eines Stufen- 50' Widerstandes ohne Gleitkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen der Windungen eines Stufenwiderstandes (F) mit einer dieselbe Zahl von Leitungsanzapfungen besitzenden Selenzelle (A) leitend verbunden sind und die Belichtung der Selenzelle je nach der Stellung oder der Lage des indirekten Steuerelementes oder Belichtungsschirmes (B) verändert wird, so daß die einzelnen Windungen des Stufenwiderstandes zu- oder abgeschaltet werden.
  2. 2. Masselose Steuerung eines Stufenwiderstandes ohne Gleitkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das indirekte Steuerelement (B) entweder als fester Körper (Abb. 1) oder als lichtundurchlässige Flüssigkeit (Abb. 2), die sich in einem lichtdurchlässigen Gehäuse befindet, ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093883B (de) * 1957-03-09 1960-12-01 Philips Nv Steuerbarer Spannungsteiler fuer veraenderliche Signalspannungen
DE1156876B (de) * 1957-11-18 1963-11-07 Philips Nv Steuerbare elektrische Impedanz, insbesondere steuerbarer Widerstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1093883B (de) * 1957-03-09 1960-12-01 Philips Nv Steuerbarer Spannungsteiler fuer veraenderliche Signalspannungen
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