DE555352C

DE555352C - Backenbrecher

Info

Publication number: DE555352C
Application number: DEK122623D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Publication date: 1932-07-22

Description

555:552

Backenbrecher

Die Erfindung betrifft einen Backenbrecher, bei dem eine der beiden zusammenarbeitenden Brechbacken an ihrem oberen Ende schwingbar aufgehängt ist. Solchen Brechern wird, wenn sie zum Zerkleinern von großen und harten Gesteinstücken dienen, das zu zerkleinernde Gut stets durch einen mechanischen Förderer zugeführt, der über dem Maul des Brechers endigt. Dieser Förderer hat aber infolge der erforderlichen kräftigen Bauart eine gewisse Bauhöhe, so daß die von dem Förderer über dem Maul abrutschenden Gutstücke mit großer Wucht in das Brechmaul stürzen und dabei in erster Linie gegen den oberen Teil der schwingenden Brechbacke schlagen und diese beim Aufprallen beschädigen. Letzteres kann auch dann eintreten, wenn der obere Teil der schwingenden Brechbacke mit einer aus besonders widerstandsfähigem Baustoff hergestellten Panzerplatte versehen wird. Gemäß der Erfindung wird, um die Schläge der Gesteinstücke auf die schwingende Brechbacke zu mildern, am oberen Teil der schwingenden Brechbacke zwischen der Panzerplatte und der sie tragenden Backe eine Zwischenlage aus nachgiebigem Baustoff, wie Gummi, Asbest, Pappe, Holz o. dgl., vorgesehen. Durch diese elastisch nachgiebige Lagerung der PraJlplatte wird ein Zerspringen derselben verhütet. Auch kann die Stärke der Prallplatte verringert werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.

Der Brecher besteht aus der festen Backe ι und der um die Achse 2 schwingenden Backe 3. Die am oberen Teil der Backe; 3 angeordnete Prallplatte 4 ist auf einer nachgiebigen Zwischenlage, z. B. der Asbestplatte 5, gelagert. Die Platte! 4 selbst ist durch Bolzen 6 mit der Backe 3 verbunden, die sich in axialer Richtung verschieben können. Zweckmäßig wird zwischen der Mutter 7 des Befestigungsbolzens 6 und der Backe 3 eine Druckfeder 8 angeordnet, die die Bolzen 6 anzieht.

Claims

Patentansprüche:

1. Backenbrecher mit einer feststehenden und einer am oberen Ende schwingend aufgehängten Brechbacke, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Backe (3) oder diejenigen Backen, gegen die das zerkleinernde Gut bei der Aufgabe aufprallt, oben an der Stelle des Aufpralls eine besondere, auf einer Unterlage (5) aus nachgiebigem oder elastischem Baustoff ruhende Beplattung (4) haben.

2. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Muttern (7) der diese Beplattung (4) mit der betreffenden Backe (3) verbindenden Bolzen (6) und der Brechbacke (3) Druckfedern (8) angeordnet sind.

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: