DE432125C - Presslufthammer zur Erschuetterung von Kokillen - Google Patents

Description

• Preßlufthammer zur Erschütterung von Kokillen. Um die Lunkerbildung in Blöcken zu verhindern, werden bekanntlich die Kokillen durch geeignete Vorrichtungen in Vibration versetzt, und zwar erfolgen diese Erschütterungen zweckmäßig durch Schlagwerkzeuge, wie Preßlufthämmer u. d-1. Uni nun die Schlagwirkung auf eine möglichst breite Fläche oder Unterlage verteilen zu können, wird das Schlagwerkzeug, für welches im nachfolgenden ein Preßlufthammer beispielsweise angeführt ist, derartig mit einem tragbaren Gehäuse verbunden, daß das Gehäuse und (-las Schlagwerkzeug ein Ganzes bilden, so (-laß die Schlagwirkung auf eine verbreiterte Fläche der Unterlage verteilt wird. Dabei ist es gleichgültig, ob das Schlagwerkzeug unmittelbar an einer Blockform angebracht wird oder auf der Gespannplatte, die mehrere Blockformen aufnehmen kann, -aufruht.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
• Das Schlagwerkzeug i, das im vorliegenden Falle als Preßlufthammer ausgebildet ist, ist in dein Gehäuse 7 untergebracht, in welchem in entsprechender Höhe eine Öffnung 8 vorgesehen ist, durch «-elche das Anschlußrolir 2 für die Zuführung des Betriebsmittels, also itn vorliegenden Falle Preßluft, hindurchgeführt wird. Die Nabe des Preßhifthaminers i besitzt wagerechte Verbreiterungen 9, die auf entsprechenden Angußflächen io des Gehäuses ; aufruhen. Damit eine sichere Verbindung des Preßlufthammers mit dem Gehäuse 7 hergestellt wird, werden die Ver.. breiterungen 9 mit den Angußstücken io des Hammers 7 durch Bolzen i i miteinander verbunden, die an ihren oberen und unteren Enden mit Muttern 12 gesichert werden. Auf diese Weise wird der Schlag des Haminers auf eine größere Fläche der Gespannplatte oder der Blockform übertragen. Mit 13 ist eine Regulierungsvorrichtung für das Betriebsmittel bezeichnet, die an ihrem äußeren Ende ein Handrad 14 o. dgl. trägt, mittels dessen die Zufuhr des Betriebsmittels je nach den Bedürfnissen des einzelnen Falles geregelt werden kann. Um die Regulierungsvorrichtung 13 von außen zugänglich machen zu können, ist in dem Gehäuse 7 eine zweite öffnung 15 vorgesehen, die im Falle des Arbeitens des Werkzeuges durch eine Klappe 16 abgeschlossen werden kann. Die Schließlage der Klappe 16 wird durch eine oder mehrere Federn 17 bewirkt, die mittels Bolzen o. dgl. an dem Gehäuse 7 befestigt sind. Der obere Teil des Gehäuses 7 wird durch ein Querhaupt 13 abgedeckt, welches nach Aufstellung des Erschütterungswerkzeuges mittels Schraubenbolzen 19 am oberen Gehäuserande festgehalten wird. Um ein bequemes Abheben und die Verbringung der ganzen Vorrichtung nach einer anderen Verwendungsstelle mittels Kranes u. dgl. zu ermöglichen, ist an dem Querhaupt 1 8 ein Tragbügel 2o befestigt, der durch Schraubenmuttern 21 o. d-1. gegen Abreißen gesichert ist.

Claims (3)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Preßlufthammer zur Erschütterung von Kokillen zwecks Verhinderung der Lunkerbildung in Blöcken, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerkzeug (i) derartig lösbar mit einem Gehäuse (7) verbunden wird, daß die von dem Werkzeug ausgeübten 'Schläge auf eine verbreiterte Fläche der Unterlage übertragen werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Preßlufthammers (i) wagerechte Verbreiterungen (9) besitzt, die auf Angüsse (io) des Gehäuses (7) aufgelegt und mittels Bolzen o. dgl. in ihrer Lage gesichert werden.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Öffnung (15) besitzt, die mittels Klappe (16) und federnden Bügels (17) verschlossen werden kann. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) ein abnehmbares Querhaupt (18) besitzt, welches durch Bolzen oder andere geeignete Befestigungsmittel mit dem Gehätise (7) fest verbunden ist und einen Tragbügel (20) zum bequemen Anfassen besitzt.