DE554534C - Am Schuhwerk aufgehaengter Reibstreifen zur Vermeidung einer Beschaedigung der Gamasche durch die Schnuerhaken bzw. einer Beschaedigung des Schuhoberleders durch die Gamasche - Google Patents

Description

• Am Schuhwerk aufgehängter Reibstreifen zur Vermeidung einer Beschädigung der Gamasche durch die Schnürhaken bzw. einer Beschädigung des Schuhoberleders durch die Gamasche Die an jedem Schnürstiefel angebrachten Schnürhaken zerschneiden bekanntlich die unteren Gamaschenenden. Die Gamaschen wieder zerwetzen durch die Steifheit den oberen Teil des Schuhes sowie auch die Schnürhaken selbst, die dadurch ein unschönes Aussehen erhalten. Zur Vermeidung dieser Übelstände dient ein am Schuhwerk aufgehängter Reibstreifen, der gemäß der Erfindung aus einem mit einer Gummibespannung versehenen, U-förmig gebogenen Drahtbügel und zwei zwischen den Schenkeln des Drahtbügels vorgesehenen und mit diesem verbundenen, zum Einhängen in die Schnürhaken des Schuhwerks dienenden federnden Drähten besteht.
• In der Zeichnung ist der Gamaschenschutz und Schuhschoner in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r eine Gesamtdarstellung des Schutzes, auf dem Schuh angebracht, Abb. z eine Vorderansicht des Schutzes, Abb. 3 eine Hinteransicht, Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung und Abb. 5 eine Seitenansicht des Schutzes. Der Schutz besteht aus einem in seinen Außenkanten nach dem Fuß gebogenen, etwa 2 mm starken, U-förmig gebogenen Stahldraht a, welcher mit einem etwa 45 mm starken Gummi b überzogen ist. Dieser Gummischutz ist mit einer verstärkten Wölbung c versehen, welche besonders für ständige Gamaschenträger von Nutzen ist. An dem Außendraht a ist ein etwa z mm starker Stahldraht d als Feder angebracht. Um die Federung zu erzielen, ist der Stahldraht am unteren Ende stark gebogen und an der Stelle e an dem Drahtbügel a hart angelötet, außerdem am oberen Ende mit einer lockeren Öse f versehen, die jedem Druck leicht nachgibt. Diese Feder klemmt sich zwischen die beiderseitigen Schnürhaken g des Schnürstiefels und hat so einen festen Halt, der nur ein Verschieben nach oben oder unten gestattet, den Bewegungen des Fußes entsprechend. Der Schutz wird von unten nach oben aufgezogen. Um dieses zu erleichtern, ist auch die Feder d am oberen Ende des Schutzes länger als die Gummibespannung. Da der Stahldraht auch den Schuh ohne Stoffsenkel zwischen den Schnürhaken g zusammenhält, ist es möglich, ohne bis oben zugeschnürte Stiefel zu tragen, wenn man die bereits bekannten Gummisenkel in die an jedem Schuh angebrachten Schnürösen h zieht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Am Schuhwerk aufgehängter Reibstreifen zur Vermeidung einer Beschädigung der Gamasche durch die Schnürhaken bzw. einer Beschädigung des Schuhoberleders durch die Gamasche, gekennzeichnet durch einen mit einer Gummibespannung (b) versehenen, U-förmig gebogenen Drahtbügel (a) und zwei zwischen den Schenkeln des Drahtbügels vorgesehenen und mit diesem verbundenen, zum Einhängen in die Schnürhaken (g) des Schuhwerks dienenden federnden Drähten (d).
2. 2. Reibstreifen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (d) am unteren Ende mit dem Drahtbügel (a) verlötet, am oberen Ende dagegen verschiebbar auf dem Drahtbügel gelagert sind.