DE912442C - Gamasche - Google Patents

Gamasche

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Publication number
DE912442C
DE912442C DEL11199A DEL0011199A DE912442C DE 912442 C DE912442 C DE 912442C DE L11199 A DEL11199 A DE L11199A DE L0011199 A DEL0011199 A DE L0011199A DE 912442 C DE912442 C DE 912442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gaiter
calf
lacing
shape
rubber
Prior art date
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Expired
Application number
DEL11199A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Bernhard Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H BERNHARD LUDWIG DR ING
Original Assignee
E H BERNHARD LUDWIG DR ING
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Publication date
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Publication of DE912442C publication Critical patent/DE912442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • In erster Linie dient die Gamasche der Erhaltung der Gesundheit, welche durch den Gebrauch hauchdünner Strümpfe seitens der Damenwelt, besonders bei wechselnder Witterung und bei Kälte, gefährdet ist, denn die Gamasche bietet der ganzen Länge nach einen vorzüglichen Schutz gegen schlechtes Wetter und gegen Kälte. In zweiter Linie soll die Gamasche auch ästhetisch wirken, d. h. sie soll das Aussehen der Frau heben und nicht herabsetzen, wie dies bei den unschönen hohen Gummistiefeln der Fall ist. Nicht zuletzt muß die Gamasche auch möglichst bequem bei der Benutzung still, d. 1i. sich leicht an- und ausziehen lassen.
  • Zweckmäßig greift der untere Rand der Gamasche so weit über, daß er mittels einer angespannten Gummischnur in dem Einschnitt zwischen Schuhoberleder und Sohle oder Absatz festgehalten wird. Eine lösbare und verstellbare Schleife hält den unteren Teil der Gamasche am Schuh fest.
  • Damit die Gamasche ästhetisch wirkt, muß sie sich der Wadenform anpassen. Dies gilt sowohl, -wenn die Gamasche für sich allein als auch in Verbindung mit einem Gummiüberschuh oder Kunstharzschuh getragen -wird.
  • Die generelle Anpassung an die Wadenform erfolgt durch Maß, indem die Schlußnaht einer bereits möglichst fertig vorgepaßten Gamaschenform nach dem Abnehmen des Maßes geschlossen wird. Die Anpassung an die Veränderung der `'Fadenform erfolgt durch eine Verschnürung, welche z. B. seitlich angebracht sein kann. Das leichte An und .ausziehen der Gamasche wird mit Hilfe eines Reißverschlusses bewirkt, welcher vorn oder seitlich angebracht ist und so weit reicht, daß das Hineinschlüpfen, nötigenfalls mit dem Schuh am Fuß, keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • Der Spalt, welcher zwischen den Rändern der Verschnürung in den Wadenteilen der Gamasche entstellt, -wird durch einen Abdeckstreifen aus Stoff überbrückt. Damit in dieser Überbrückung keine urischönen Falten entstehen können, wird dieselbe entweder aus dehnbarem Gummistoff hergestellt, oder es wird die eine Seite des Überbrückungsstreifens durch ein elastisches Band, z. B. im Zickzack verlaufend, angespannt, wobei das Zickzackband an dem anderen Wadenteil der Gamasche befestigt ist.
  • Wählt man die Farbe für die Gamasche und jene für die Verschnürung und den Reißverschluß harmonisch, so entsteht, wenn noch die Bekleidung damit abgestimmt ist, ein ästhetisch wirkendes Kleidungsstück.
  • In der Abb. i bezeichnet i den Schuh oder überschuli, 2 den Reißverschluß der Gamasche, welcher in der Abbildung vorn gezeichnet ist, 3 die Verschnürung mit der Besäumung ¢ und 5 der Gamasche selbst. Die lösbare und verstellbare Schlaufe 2o dient zum Festhalten der Gamasche am Schuh.
  • Abb.2 zeigt eine Gamasche, welche auch den Schuhoberteil 16 einhüllt, indem die Gamaschenhülle bis zur Schuhsohle 17 heruntergezogen wird. Das untere Ende ig wird gehalten durch Gummischnur oder Feder, welche am unteren Ende ig eingenäht ist und sich in den keilförmigen Spalt zwischen Oberschuh 16 und Sohle 17 bzw. zwischen Oberschuh und Absatz einlegt und durch Schlaufc 20 gehalten wird.
  • In Abb. 3 ist die Verschnürung von der Innenseite gesehen in Naturgröße aufgezeichnet. Über den Schnüren g der Verschnürung 3 liegt der Abdeckstreifen io, -welcher aus elastischem Gummistoff hergestellt werden kann. Nimmt man keinen Gummistoff, so genügt es, wenn man die eine Seite des Abdeckstreifens io mit dem einen Wadenteil 14 mittels der Naht 13 fest vernäht und die andere, freie Seite 12 des Abdeckstreifens io mit einem elastischen Band i i, -welches im Zickzack verläuft und an den Punkten 21 mit dem Wadenteil 15 vernäht ist, anspannt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Gamasche aus beliebigem Stoff, Kunstharzfolie u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Form der Wadenform angepaßt ist und neben einem Reißverschluß, der sich entweder auf die ganze Länge oder auf nur Teile derselben erstreckt, noch eine Verschnürung vorhanden ist, welche die Anpassung an die Veränderung der Wadenform gestattet.
  2. 2. Gamasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Überschuh, z. B. aus Gummi, fest verbunden ist.
  3. 3. Gamasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Gamasche so weit herabgezogen wird, daß er durch eine Feder oder Gummischnur im Spalt zwischen Oberleder und Sohle bzw. Oberleder und Absatz durch eine Schlaufe festgehalten wird. .
  4. 4. Gamasche nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke, -welche zwischen den Rändern der Verschnürung der beiden Wadenstoffteile der Gamasche entsteht, durch einen Stoffdeckstreifen überbrückt wird,'dessen eine, freie Kante durch ein elastisches, z. B. im Zickzack laufendes Band so dehnbar mit dem einen Wadenteil der Gamasche verbunden ist, daß der Deckstreifen, weil mit dem anderen Wadenteil fest vernäht, bei allen Öffnungsweiten der Ränder zwischen der Verschnürung stets faltenlos gespannt bleibt.
DEL11199A 1951-12-30 1951-12-30 Gamasche Expired DE912442C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9111998U1 (de) * 1990-11-15 1992-02-20 Reitsportartikel Michael Hoppe, 6721 Schwegenheim Unterschenkel-Gamasche
DE102018101962A1 (de) * 2018-01-30 2019-08-01 Antje Matzen Reitstiefel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9111998U1 (de) * 1990-11-15 1992-02-20 Reitsportartikel Michael Hoppe, 6721 Schwegenheim Unterschenkel-Gamasche
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