DE553181C

DE553181C - Wasserrohrschutz fuer Feuerraumwaende

Info

Publication number: DE553181C
Application number: DEST41174D
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1926-06-22
Filing date: 1926-06-22
Publication date: 1932-06-23

Description

Es sind Vorrichtungen zum Schutz der Wände von hochbelasteten Feuerungen bekannt, die aus an der Feuerraumwand entlanggeführten, durch Wasser gekühlten Rohren bestehen, welche in obere und untere Sammler einmünden, wobei diese Sammler durch äußere Rücklaufrohre miteinander verbunden sind. Dabei hat man die Einrichtung auch schon so getroffen, daß das Umlaufwasser dem unteren Sammler zugeführt wird, während von dem oberen Sammler aus der erzeugte Dampf dem Dampfraum des Oberkessels zugeführt wird.

Um eine möglichst vollkommene Trennung des Dampfes von dem Umlaufwasser zu erreichen, wird gemäß der Erfindung dicht über dem oberen Sammler ein weiterer, nach Belieben kürzer gehaltener Sammler in die Dampfabführungsleitung eingeschaltet, in

ao welchem dem aufsteigenden Dampf das mitgerissene Wasser entzogen wird. Das ausgeschiedene Wasser wird den Kühlrohren wieder zugeführt, während der entwässerte Dampf dem Dampfraum des Oberkessels zu-

*5 geleitet wird.

Die Verbindung zwischen dem Dampfsammler und dem oberen Sammler der Kühlvorrichtung wird ferner nicht durch einfache Rohrverbindung hergestellt, sondern durch eine Anzahl von Rohren geringen Querschnittes, die verschieden tief in den oberen Sammler der Kühlvorrichtung eintauchen.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einfachen Linien dargestellt.

Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung im senkrechten Schnitt.

Abb. 2 zeigt den oberen Sammler der Vorrichtung mit dem neuen Dampfsammler im Längsschnitt.

Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Dampfabführungsrohr zwischen Hauptsammler und Dampfsammler in vergrößertem Maßstabe.

Über dem oberen Sammler c des Kühlrohrbündels α ist ein zweiter Sammler k angeordnet, der mit dem Sammler c durch Dampf abführungs- und Wasserrückführungsrohre in Verbindung steht. In der Zeichnung sind zwei Dampfabführungsrohre m und ein Wasserrückführungsrohr η dargestellt. In die Dampfabführungsrohre m sind Einsatzrohre 0 eingesetzt, die gemäß Abb. 3 durch Querwände p in verschiedene, hier vier Längskanäle zerlegt sind. Dabei sind die Längskanäle staffelförmig nach unten verlängert (Abb. 2), so daß die Kanäle nacheinander immer tiefer in den Sammler c hineintauchen. Der in den Kühlrohren α erzeugte Dampf wird zunächst den oberen Teil des Sammlers c anfüllen, bis er durch die nach außen gelegenen kürzesten Kanäle q der Einsatzrohre 0 in den Oberkasten k steigen kann. Wird die Dampferzeugung so groß, daß diese Teilrohre q für die Abführung nicht mehr ge-

nügen, so wird der Wasserspiegel in c weiter heruntergedrückt, und es tritt der nächste Kanal/· in Tätigkeit. Entsprechend treten bei weiterer Dampfvermehrung auch noch die weiteren Kanäles und t in Tätigkeit; es ist nur darauf zu achten, daß der Gesamtquerschnitt der Kanäle so groß ist, daß auch die größte erzeugte Dampfmenge sicher abgeführt wird.

ίο Statt die Kanäle, wie in Abb. 3 gezeigt, durch Einziehen von Querwänden herzustellen, kann man auch entweder dünne Einzelrohre je für sich einwalzen oder dünne Rohre zu Bündeln zusammenschweißen und diese Bündel als Einsteckkörper benutzen; das ist Sache der technischen Ausführung. Wesentlich ist, daß die Rohre an ihrem unteren Ende staffeiförmig angeordnet sind, um für jede Dampf menge gerade den Querschnitt freizugeben, der für sie der richtige ist.

Das durch die Dampfabführungsrohre in den Kasten k mitgerissene Wasser fällt durch das Niederfallrohr η wieder in den Kasten c

zurück, so daß das Dampfabführungsronr i möglichst trockenen Dampf in den Oberkessel as befördert.

Claims

Patentansprüche:

i. Wasserrohrschutz für Feuerraumwände mit in einen oberen und einen unteren Sammler einmündenden Steig- und Fallrohren, dadurch gekennzeichnet, daß über dem oberen Sammler (c) ein der Trennung von Dämpf und Wasser dienender Zwischenbehälter (k) angeordnet ist, der mit dem oberen Sammler (c) durch Dampfabführungs- (m) und Wasserrücklaufrohre (n) und mit dem Dampfraum des Hauptkessels durch Verbindungsrohre (i) verbunden ist.
2. Wasserrohrschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfabführungsrohre (m) als Einsteckrohre (0) mit nach unten staffeiförmig ve^rlängerten, durch Querwände (p) abgeteilten Längskanälen ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen