DE551921C - Schuetzentreiber - Google Patents
SchuetzentreiberInfo
- Publication number
- DE551921C DE551921C DEP62020D DEP0062020D DE551921C DE 551921 C DE551921 C DE 551921C DE P62020 D DEP62020 D DE P62020D DE P0062020 D DEP0062020 D DE P0062020D DE 551921 C DE551921 C DE 551921C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- leather
- spindle
- guide
- shooter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/26—Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
- D03D49/36—Pickers; Arresting means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schützentreiber für Webstühle, insbesondere für Oberschlagwebstühle,
welche aus einem zusammengefalteten Lederstück hergestellt sind.
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Lebensdauer derartiger Treiber die Aufschlagfläche für den Schützen fugenlos herzustellen, d. h. das Leder- oder Rohhautstück so zu falten, daß die Aufschlagfläche am fertigen Treiber unverletzte Narben- oder Fleischseite des Leders oder der Rohhaut zeigt. Wird die Aufschlagfläche von Teilfugen durchschnitten, so führen diese zu einer schnellen Unbrauchbarkeit des Treibers, während die Ausbildung der Aufschlagfläche mit fugenloser, zäher Narbenseite der Verbreiterung der Aufschlageinbuchtung starken und lang anhaltenden Widerstand entgegensetzt. Es ist ferner bekannt, die die Treiberspindel umschließende Führungsfläche des Schützen-
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Lebensdauer derartiger Treiber die Aufschlagfläche für den Schützen fugenlos herzustellen, d. h. das Leder- oder Rohhautstück so zu falten, daß die Aufschlagfläche am fertigen Treiber unverletzte Narben- oder Fleischseite des Leders oder der Rohhaut zeigt. Wird die Aufschlagfläche von Teilfugen durchschnitten, so führen diese zu einer schnellen Unbrauchbarkeit des Treibers, während die Ausbildung der Aufschlagfläche mit fugenloser, zäher Narbenseite der Verbreiterung der Aufschlageinbuchtung starken und lang anhaltenden Widerstand entgegensetzt. Es ist ferner bekannt, die die Treiberspindel umschließende Führungsfläche des Schützen-
ao treibers in der Weise auszubilden, daß die glatte
Narben- bzw. Fleischseite des Leders mit der Treiberspindel zusammenarbeitet. Allerdings
ist dieses Ziel bei bekannten Anordnungen nur unvollkommen erreicht worden, da bei ihnen
as der unterhalb der Treiberspindel liegende Teil der
Führung, welcher im wesentlichen den gesamten nach oben gerichteten Zug des Schlagriemens
auszuhalten hat, mit eine stumpfe Schnittfläche zeigt. Auch wird der gewonnene Vorteil durch
den Nachteil erkauft, daß die Aufschlagfläche für den Schützen nicht fugenlos ausgebildet ist.
Die Erfindung bezweckt nun, die beiden wichtigen Merkmale der fugenlosen Ausbildung der
Aufschlagfläche und Ausbildung der Spindelführung aus glatter Narben- bzw. Fleischseite
des Leders miteinander zu vereinigen, ohne irgendwelche Nachteile mit in Kauf nehmen zu
müssen. Erreicht wird dieses Ziel unter Verwendung einer an sich bekannten Treiberbauart,
bei welcher ein aus einem länglichen Lederstück gewickelter Schlauch in einer Axialebene der
Treiberspindel zu einem geschlossenen Ring zusammengesteckt und der eine Teil dieses Ringes
als Fuß ausgebildet ist und durch eine Klammer zusammengehalten wird, während der andere
Teil zu einem den Schlagriemen aufnehmenden breiten Stege geformt ist. Und zwar wird gemäß
der Erfindung nach Durchbohrung der Endflächen des Steges der innere schlauchförmige
Teil des Steges zwecks Raumbeschaffung für die Treiberspindel ohne Verletzung des Ledermaterials
aufgeweitet und so geformt, daß das Innere des Lederschlauches an der betreffenden
Stelle unmittelbar die Führung für die Treiberspindel bildet, derart, daß sowohl der im Bereich
der Schlagriemenangriffsfläche liegende Teil der Spindelführung als auch gleichzeitig die Aufschlagfläche
für den Schützen aus unverletzter, fugenloser Narben- bzw. Fleischseite des verwendeten
Rohhaut- bzw. Ledermaterials besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Vorder- und Seitenansicht
dargestellt.
Zwecks Herstellung des Schützentreibers wird ein aus einem länglichen Lederstück geformter
Schlauch zu einem länglichen Ring zusammengesteckt, nachdem in den Schlauch in bekannter
Weise ein längliches Lederfüllstück eingeführt
worden ist. Bei der Faltung des Schlauches wird darauf achtgegeben, daß die Außenfläche
des zusammengesteckten Ringes durch die Narbenseite des Leders gebildet wird. Die
Schnittkante ι (vgl. Fig. i) des Lederstückes
kommt an dem Innenrand des Ringes zum Vorschein. Nachdem durch den unteren Teil des
Ringes eine Klammer 2 gezogen ist, der Rundbzw. Eckfuß 3 vorgepreßt und der obere Teil
ίο etwas aufgeweitet ist, erfolgt die Hauptpressung,
bei welcher der obere Teil zu einem Stege 4 für die Befestigung des Schlagriemens umgepreßt
wird. Der Steg nimmt an seiner zylindrischen Umfangsfläche 5 den nicht dargestellten Schlagriemen
auf.
Bisher erfolgte nun die Führung für die Treiberspindel durch unterhalb des Steges 4
und der Fläche 5 angeordnete Löcher. Nach der Erfindung wird die Führung für die Treiber-
ao spindel nun dadurch hergestellt, daß die beiden Endpartien des Steges 4 an den Stellen 7, 8
angebohrt werden, bis die betreffenden senkrecht verlaufenden äußeren Lederpartien 9,10 (Fig. 1)
durchbrochen sind; alsdann wird der ganze innere Teil des Steges 4 zu einer zylindrischen
Hohlfläche 11, in welche die Treiberspindel genau hineinpaßt, mittels eines Domes o. dgl.
aufgeweitet.
In der Zeichnung ist der Verlauf der äußeren Lederpartien des fertigen Treibers durch gestrichelte
Linien 13 angedeutet. Es ist ersichtlich, daß die Aufschlagfiäche 12 für den Schützen
aus fugenloser, unverletzter Narbenseite des Leders gebildet ist und daß ferner die konzentrisch
zur Treiberspindel angeordnete Führungsfläche aus unverletzter, fugenloser Narben- bzw.
Fleischseite des verwendeten Leder- oder Rohhautstückes besteht. Trotz einfachster Bauart
und Herstellungsweise ist also erreicht worden, daß der Schützentreiber gleichzeitig sowohl an
der Führungsfläche für die Treiberspindel als auch an der Aufschlagfläche für den Schützen
besonders widerstandsfähig ausgebildet ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schützentreiber, bei welchem ein aus einem länglichen Lederstück gewickelter Schlauch in einer Axialebene der Treiberspindel zu einem geschlossenen Ring zusammengesteckt und der eine Teil dieses Ringes als Fuß ausgebildet ist und durch eine Klammer zusammengehalten wird, während der andere Teil zu einem den Schlagriemen aufnehmenden breiten Stege geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchbohrung der Endflächen (9, 10) des Steges (4) der innere schlauchförmige Teil des Steges zwecks Raumbeschaffung für die Treiberspindel (6) ohne Verletzung des Ledermaterials aufgeweitet ist und so geformt ist, daß das Innere des Lederschlauches unmittelbar die Führung für die Treiberspindel bildet, derart, daß sowohl der im Bereich der Schlagriemenangriffsfläche liegende Teil der Spindelführung (11) als auch gleichzeitig die Aufschlagfläche (12) für den Schützen aus unverletzter, fugenloser Narben- bzw.Fleischseite des verwendeten Rohhaut- bzw. Ledermaterials besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62020D DE551921C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Schuetzentreiber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62020D DE551921C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Schuetzentreiber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551921C true DE551921C (de) | 1932-06-08 |
Family
ID=7389853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62020D Expired DE551921C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Schuetzentreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551921C (de) |
-
1931
- 1931-01-03 DE DEP62020D patent/DE551921C/de not_active Expired
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