DE551855C - Anordnung an Werkzeugmaschinen mit von der Hauptbewegung abgeleiteter Vorschubbewegung - Google Patents
Anordnung an Werkzeugmaschinen mit von der Hauptbewegung abgeleiteter VorschubbewegungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/16—Driving mechanisms for the feed rollers
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ADI
4. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 551 KLASSE 47 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1930 ab
Bei einem Bearbeitungsvorgang auf einer Werkzeugmaschine laufen zwei Bewegungen
nebeneinander her, nämlich die Hauptbewegung zur Durchführung des eigentlichen Bearbeitungsvorganges und die Vorschubbewegung.
Hauptbewegung und Vorschubbewegung müssen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, derart, daß die
maximale Arbeitsleistung möglichst dauernd aufrechterhalten wird, andererseits aber auch
eine zu große Beanspruchung von Werkzeug oder Werkstück durch zu großen Vorschub
vermieden wird. Für die Vorschubbewegung sieht man entweder einen besonderen Antriebsmotor
vor, oder man leitet sie von der Hauptbewegung unmittelbar ab. Bei der zuletzt erwähnten Ausbildung des Antriebs ergeben
sich Schwierigkeiten dann, wenn mit stark wechselnder Beanspruchung des Werkzeuges
oder Werkstückes gerechnet werden muß. Wenn man z. B. annimmt, daß ein Baumstamm auf einer Gattersäge mit einer
Reihe von Sägeblättern geschnitten wird, so kann, je nach der Form des Baumstammes,
die Zahl der arbeitenden Sägeblätter stark wechseln. Die Einhaltung einer bestimmten
Vorschubgeschwindigkeit würde in einem solchen Falle sehr unzweckmäßig sein, denn
der Vorschub würde bald zu groß und bald zu klein sein. In dem einen Falle würde
eine Überlastung der Maschine eintreten, im anderen Falle würde ihre Leistungsfähigkeit
nicht voll ausgenutzt werden. Man muß also die Vorschubgeschwindigkeit der Belastung
des Antriebes anpassen. Bei der Verwendung eines besonderen Antriebsmotors für den Vorschub lassen sich elektrische Steuerungen
ausbilden, die eine annähernd gleichmäßige Belastung des Hauptmotors sicherstellen.
Wird dagegen der Antrieb der Vorschubeinrichtung von der Hauptbewegung abgeleitet, so läßt sich die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von der Belastung der Werkzeuge gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß die Vorschubgeschwindigkeit
mit Hilfe einer Vergleichsmaschine über ein mechanisches Zwischengetriebe eingeregelt wird. Man vergleicht
also die mit der Belastung wechselnde Geschwindigkeit des Antriebsmotors oder einer
von dieser abgeleiteten Bewegung mit der Drehzahl einer Maschine, die annähernd5 konstant
läuft, und überträgt die Differenzbewegung auf eine Regelanordnung, die mechanisch die Vorschubgeschwindigkeit einstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Es sei z. B.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Birett in Berlin-Charlottenburg.
angenommen, daß es sich um den Antrieb einer Werkzeugmaschine durch eine Asynchronmaschine
handele, deren Drehzahl- sich infolge des Schlupfes ie nach der Belastung
ändert. Der Motor ι treibt einen Teil der Werkzeugmaschine 2, z. B. ein Sägegatter,
an, während eine Walze 3 den Stamm vorschiebt. Die Bewegung dieser Walze wird über ein Kegelradgetriebe 4 von der Welle S
des Gatters 2 abgeleitet und über ein Reibradgetriebe 6, 7 auf die Walze 3 übertragen.
Mit 8 ist eine Vergleichsmaschine bezeichnet. Diese kann, da sie wesentliche Kräfte nicht
aufzunehmen hat, als gewöhnliche Asynchronmaschine ausgebildet sein, deren Drehzahl
unter diesen Umständen als annähernd konstant gelten kann. Kleine Drehzahlschwankungen
dieser Maschine haben gegenüber den verhältnismäßig großen Drehzahländerungen der Maschine 1 keine ausschlaggebende
Bedeutung. Die Welle 5 und die Welle 9 der Vergleichsmaschine treiben je ein Rad eines Differentialgetriebes 12 an,
dessen Außenrad mit einem Steuerkolben 13 eines hydraulischen Getriebes gekuppelt ist.
Solange die Drehzahl der Welle 9 mit der Welle 5 übereinstimmt, findet eine Verdrehung
des Differentialgetriebes 12 nicht statt. Der Kolben 13 bleibt also in Ruhe.
Wenn jetzt infolge zu großer Belastung die Drehzahl der Maschine 1 absinkt, führt das
Differentialgetriebe 12 eine Bewegung aus, die zu einer Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens
13 führt. Dem durch die Leitung 14 zuströmenden Drucköl wird der Weg zur
Leitung 15 und zu dem Raum 16 oberhalb des Kolbens 17 freigegeben, der über das
Gestänge 18 mit der Reibscheibe 6 gekuppelt ist. Diese wird hierdurch auf den Mittelpunkt
der Gegenscheibe 7 zu verschoben, also die Umlaufsgeschwindigkeit der Walze 3 und damit die Vorschubgeschwindigkeit verringert.
Ist die Verringerung so weit gegangen, daß die Maschine infolge der Entlastung ihre normale Drehzahl wieder erreicht
hat, so wird durch die jetzt auftretende gegenläufige Bewegung des Differentialgetriebes
12 der Steuerkolben 13 wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt. Umgekehrt
würde bei der verringerten Belastung des Motors 1 die Reibscheibe 6 weiter nach
dem Umfange der Gegenscheibe 7 zu verschoben und damit die Vorschubgeschwindigkeit
vergrößert werden.
Um zu verhüten, daß die Vorschubrichtung sich etwa umkehrt oder die Scheibe 6 über
den Rand der Scheibe 7 hinausbewegt wird, undum die Vorschubgeschwindigkeit nach oben
nach Belieben begrenzen zu können, ist eine Umschaltvorrichtung vorgesehen, dieaus einem
Steuerkolben 19 und den Endlagenschaltern und 21 besteht. Würde z. B. die Scheibe 6
so weit in Richtung auf den Mittelpunkt der Scheibe 7 zu bewegt werden, daß eine
Umkehr der Drehrichtung zu befürchten wäre, so zieht der Anschlag 20, der sich gegen den Gegenschlag 22 legt, den Steuerkolben
19 abwärts und öffnet dadurch den Abflußkanal 23, so daß das durch die Leitung
15 zufließende Drucköl unmittelbar abfließen kann, ohne den Kolben 17 zu beaufschlagen.
Claims (5)
1. Anordnung an Werkzeugmaschinen mit von der Hauptbewegung abgeleiteter
Vorschubbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit mit Hilfe einer Vergleichsmaschine
über ein mechanisches Zwischengetriebe eingeregelt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzbewegung
zwischen dem Antriebsmotor g5 oder einem von diesem angetriebenen Teile
und der Vergleichsmaschine über ein Differentialgetriebe auf ein Regelgetriebe übertragen wird, von dem die Vorschubbewegung
abgeleitet wird. go
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
zur übertragung der Differenzbewegung gemäß Anspruch 2 als hydraulisches Getriebe
ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Teil des Regelgetriebes mit einem Kraftkolben verbunden ist, dessen Einstellung durch das hydraulische Getriebe
selbsttätig geändert wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwirkung des hydraulischen Reglers auf die Vorschubvorrichtung bei
Erreichen der Grenzwerte der Vorschubgeschwindigkeit selbsttätig ausgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE551855T | 1930-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551855C true DE551855C (de) | 1932-06-04 |
Family
ID=6563189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930551855D Expired DE551855C (de) | 1930-04-18 | 1930-04-18 | Anordnung an Werkzeugmaschinen mit von der Hauptbewegung abgeleiteter Vorschubbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551855C (de) |
-
1930
- 1930-04-18 DE DE1930551855D patent/DE551855C/de not_active Expired
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