DE551823C - Pumpe mit in Bohrungen zweier sich drehender zylindrischer Koerper arbeitenden kniefoermig gebogenen Kolben - Google Patents

Pumpe mit in Bohrungen zweier sich drehender zylindrischer Koerper arbeitenden kniefoermig gebogenen Kolben

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DE551823C
DE551823C DE1930551823D DE551823DD DE551823C DE 551823 C DE551823 C DE 551823C DE 1930551823 D DE1930551823 D DE 1930551823D DE 551823D D DE551823D D DE 551823DD DE 551823 C DE551823 C DE 551823C
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pump
bores
piston
knee
shaped curved
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DE1930551823D
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CELESTIN ORTELLS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/22Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons
    • F04B1/24Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons inclined to the main shaft axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Pumpe mit in Bohrungen zweier sich drehender zylindrischer Körper arbeitenden knieförmig gebogenen Kolben Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saug- und Druckpumpe einer neuen besonders interessanten Ausführungsart. Die Pumpe liefert eine durchaus konstante, regelmäßige und kontinuierliche Fördermenge und schließt alle Nachteile aus, die bei der Benutzung von Zahnradpumpen auftreten, -nämlich die Mitnahme von Luft und das Auslaufen. Während bei den Zahnradpumpen die Regulierung sehr schwierig ist, ist es beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung von einer großen Einfachheit.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Sie zeigen eine schematische praktische Ausführungsart der "neuen Pumpe mit sechs Kolben. Dieses Modell ist ganz besonders für die Fabrikation von Kunstseide ausgeführt worden, wofür die Pumpe besonders gute Dienste leisten kann.
  • Selbstverständlich kann die neue Pumpe auch für alle übrigen Zwecke benutzt werden, indem man die Abmessungen und Bohrungen im Verhältnis zu der gewünschten Liefermenge bringt.
  • Die Zahl der Kolben kann gleichfalls ebenso wie alle- übrigen Einzelheiten veränderlich sein.
  • Es zeigen Fig. i den Pumpenkörper in Seitenansicht und Grundriß, Fig. 2 den Block, in welchem die Saug- bzw. Druckleitungen und Öffnungen angebracht sind, Fig.3 das Zwischenstück zwischen Pumpenkörper und Block, Fig. q. die Antriebswelle und ihren Spezialzylinder in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 5 den frei wirkenden anderen 'Spezialzylinder, welcher zum Aussaugen und Wegdrücken der Flüssigkeit dient, in Seitenansicht und von vorn, Fig.6 einen Kolben in zwei zueinander senkrechten Ebenen; Fig.7 den Führungs- und Umlaufsring der Antriebswelle in Ansicht und von vorn, Fig.8 einen Axialschnitt durch die Pumpe, bei welchem die Antriebswelle und die Spezialzylinder nicht geschnitten sind und schließlich die Fig.9 und i o in größerem Maßstabe zwei Ansichten, welche die Bewegung und das Arbeiten der Kolben besser verdeutlichen. Zu diesem Zweck ist die Wandung der Zylinder im Schnitt dargestellt.
  • Wie aus den Zeichnungen- ersichtlich ist und besonders die- Fig.8 zeigt, kann die Pumpe wie folgt beschrieben werden. An einen eigentlichen Pumpenkörper a setzt sich ein Zwischenstück b mit Auflagerflächen an. Dieses Stück nimmt seinerseits wieder den Säug- und Druckblock c auf. Das aus drei Stücken bestehende Ganze bildet den vollständigen Körper der Pumpe und ist fest zusammengefügt. Der .entsprechend gebohrte Halsringd des Pumpenkörpers nimmt mit Reibungssitz den Führungs- und Umlaufsringe auf, welcher durch die Kante f und die Feststellschraube g in seiner Lage festgehalten wird. über dem Führungsringe befindet sich im Halsteil d ein anderer Ring!, der in Richtung seiner Achse mit derselben Bohrung wie der Ringe versehen ist. Da dieser Ring Außengewinde trägt, kann er sich im Halsteil d einschrauben.
  • Diese beiden Ringe dienen als Führungs-und Umlaufslager für die Antriebswelle j, deren Durchmesser der Bohrung der Ringe entspricht. An der Antriebswelle setzt sich schließlich ein Antriebszylinder l an, dessen Bohrungen m, m', m"... dazu dienen, die Schäfte m der Kolben o aufzunehmen. Diese in ihrer Zahl beliebigen Bohrungen stimmen mit der der Kolben überein und sind in der Gestalt eines geraden Prismas mit polygonalem regelmäßigem Querschnitt angeordnet, welches als Achse die Achse des Zylinders und der Antriebswelle gemeinsam hat.
  • Die Kolben i besitzen zwei Schäften und p, die senkrecht zueinander knieförmig gebogen sind und in derselben Ebene liegen. Die Schäfte p dienen für das Ansaugen und Wegdrücken und sind in den entsprechenden Bohrungen q, q', q" des Zylinders r angeordnet. Letzterer ist unter sanfter Reibung in der Bohrung des Halsteils b gelagert, wobei seine untere Fläche auf dem Boden" des Blockes-c aufruht. Dieser Zylinder kann sich frei um seine Achse drehen, ohne sich jedoch längs derselben verschieben zu können. Seine Bohrungen sind in der gleichen Zahl und genau so nach einem regelmäßigen ;Prisma von geradem Querschnitt angeordnet, wie das des Mitnahmezylinders 1, welcher fest mit der Antriebswelle verbunden ist.
  • Die beiden Zylinder sind zueinander senkrecht angeordnet, wobei ihre Achsen in derselben Ebene liegen. Die Zylinder sind unter sich in Berührung miteinander und drehen sich einer auf dem anderen jeder um seine Achse längs der konischen Flächen s und s', welche den Rollweg darstellen. Der Block c stützt sich auf die Basis des Zylinders r auf und wird von den Saug- und Druckkanälen t und u durchquert. Die Regulierung der Fördermenge des Druckkanals kann sehr einfach mittels einer Schraube v bewirkt werden.
  • Die neue Saug- und Druckpumpe arbeitet wie folgt. Die Antriebswelle kann auf beliebige Weise angetrieben werden, d. h. sie erhält eine Drehbewegung um ihre Achse, wobei der fest mit der Welle verbundene Antriebszylinder, welcher fest mit dieser Welle verbunden ist, gleichfalls die Drehbewegung aufnimmt. Durch diese Rollbewegung. ohne Gleiten ist der Antriebszylinder l mit dem sich frei drehenden Zylinder r gekuppelt, wobei letzterer im gleichen Sinn, d. h. rechts oder links drehend, eine Bewegung von gleicher Winkelgeschwindigkeit erhält. Da diese Zylinder den gleichen Durchmesser haben, ist die Lineargeschwindigkeit jedes von ihnen gleich.
  • Nachdem das Vorstehende vorausgeschickt wurde, kann das Arbeiten eines einzelnen Kolbens leicht beschrieben werden. Die Bewegungen jedes Kolbens sind für alle die gleichen, wobei ein vollständiger Hub in der Zeit erfolgt, welche nötig ist, um im Verlauf der Drehung der Zylinder aufeinander einer nach dem anderen die Bohrungen jedes einzelnen Kolbens in die Stellung zu bringen, welche vom Kolben i zu Beginn seiner Bewegung eingenommen worden war. Nachfolgend wird die Bewegung des Kolbens i näher beschrieben.
  • Die Fig.9 und. io der Zeichnung zeigen Schnitte und Ansichten durch die Zylinder 1, r in der Ebene der Achsen dieser Zylinder. Die Fig. i o stellt die Fig. 9 nach einer Umdrehung der Zylinder in Richtung des Pfeiles und nach einer Drehung der Ebene der Fig. 9 um i 8o° dar-Der aus den Zeichnungen ersichtliche Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Pumpe mit sechs Kolben, die in Gestalt eines Prismas mit sechseckiger Grundfläche angeordnet sind. Selbstverständlich kann die Zahl der Kolben auch eine -andere sein. In der dargestellten Stellung der Fig. 9 sind die Kolben immer zwei zu zwei symmetrisch in bezug auf die Ebene der Figur angeordnet. Der Kolben i ist nahe daran, an das Ende seines Weges zu kommen, und seine beiden senkrechten zueinander stehenden Schäften' und p1 befinden sich beinahe am Boden der Bohrungen tn und q.
  • Die Schäfte n2 und p2 des Kolbens a sind etwa bis zu zwei Dritteln ihres Weges in die Bohrungen m' und q' eingedrungen, während die Schäfte sts und p3 des Kolbens 3 ein Drittel ihres Weges in den entsprechenden Bohrungen m" und q" zurückgelegt haben.
  • Die Kolben q., 5 und 6 befinden sich in einer Stellung symmetrisch zu den Kolben 3, 2 Lind i. -Wenn die 'Motorwelle angetrieben wird, d. h. wenn die Zylinder in Bewegung gesetzt werden (beispielsweise in Pfeilrichtung, so gelangt der Kolben i in volle Druckstellung, wenn sich seine Achse in der Diametralebene der Zylinderkörper befindet. Wenn er seine Drehung fortsetzt, beginnt er seine Saugarbeit, welche beendet ist, wenn er eine Drehung von 18 o° zurückgelegt hat, d. h. wenn er sich in der Stellung der Fig. io befindet. Das Ansaugen wird ein Maximum, wenn seine Achse von neuem, die Diametralebene schneidet. Der Kolben a nimmt nacheinander und kontinuierlich alle Stellungen ein, welche der Kolben r gerade verläßt. Alsdann folgt der Kolben 3 dem Kolben a, der Kolben q. dem Kolben 3.
  • Hier sei bemerkt, daß während der Drehung, d. h. wenn die Pumpe arbeitet, die beiden diametral liegenden Kolben immer symmetrische Stellungen einnehmen, wobei der eine von ihnen als Kompressions-, der andere als Saugkolben arbeitet.
  • Man versteht außerdem, daß das Ansaugen und Wegdrücken vollständig regelmäßig und konstant vor sich geht, natürlich nur unter der Bedingung, daß die Drehung selbst regelmäßig und konstant ist.
  • Die Fördermenge der Pumpe ist übrigens leicht regelbar und von einer vollständigen Regelmäßigkeit und Kontinuierlichkeit. Eine solche Pumpe ist für viele Industrien und besonders für die Kunstseidefabrikation von beträchtlichem Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pumpe mit in Bohrungen zweier sich drehender zylindrischer Körper arbeitenden knieförmig gebogenen Kolben, die infolge der Wälzbewegung der Körper die Pumpbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolben (r, z ... ) unmittelbar auf die Saug- bzw. auf die Druckleitung ohne Zwischenschaltung von Saug- und Druckkammer arbeiten.
DE1930551823D 1930-08-12 1930-09-13 Pumpe mit in Bohrungen zweier sich drehender zylindrischer Koerper arbeitenden kniefoermig gebogenen Kolben Expired DE551823C (de)

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FR551823X 1930-08-12

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DE551823C true DE551823C (de) 1932-06-06

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ID=8937138

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DE1930551823D Expired DE551823C (de) 1930-08-12 1930-09-13 Pumpe mit in Bohrungen zweier sich drehender zylindrischer Koerper arbeitenden kniefoermig gebogenen Kolben

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