DE551717C - Fangvorrichtung - Google Patents

Fangvorrichtung

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DE551717C
DE551717C DEU10788D DEU0010788D DE551717C DE 551717 C DE551717 C DE 551717C DE U10788 D DEU10788 D DE U10788D DE U0010788 D DEU0010788 D DE U0010788D DE 551717 C DE551717 C DE 551717C
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Germany
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lever arm
rope
sleeve
sliding
emergency
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Expired
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DEU10788D
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MAX UEBERMUTH
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MAX UEBERMUTH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung Die Erfindung betrifft einen frei schwebenden Arbeitssitz, der bei Arbeiten an Behältern, Hochöfen, Kalköfen, Brunnen, Schächten, Schornsteinen, Kirchtürmen, hohen Gebäuden usw. Verwendung findet. Das Befahren derartiger Baulichkeiten zwecks Untersuchung, Ausbesserung usw. erfolgt größtenteils durch frei hängende Arbeitssitze mit Notseil, welche mittels einer Winde betätigt werden. Das Notseil wird dem Arbeitssitz beigehangen, um der beförderten Person die Möglichkeit zu geben, sich daran beim Bruch des Förderseiles festzuklammern.
  • Insbesondere betrifft die, Erfindung die Ausbildung der Fangvorrichtung, welche beim Bruch des Förderseiles automatisch in Tätigkeit tritt, indem die Last des frei hängenden Arbeitssitzes auf das Notseil übertragen wird, das diesen dadurch vor dem Absturz bewahrt.
  • Es sind zwar schon Fangvorrichtungen für Fahrstühle, die an Führungsseilen geleitet werden, bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen kommen beim Reißen des Förderseiles Klemmvorrichtungen in Eingriff mit den Führungsseilen, an denen sich der Fahrstuhl anklammert. Diese bekannten Fangvorrichtungen eignen sich nur für stationäre Fahrstühle bzw. Arbeitssitze, die an Führungsseilen geleitet werden. Diese sind bei Arbeiten an Baulichkeiten obengenannter Art jedoch nicht geeignet.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden dagegen zwei rahmenartige Sitzbügel beweglich umeinander angeordnet, von denen der äußere über einen starren Hebelarm mit einer am Notseil gleitenden, mit einer Ausbuchtung versehenen Hülse verbunden ist, während der innere Bügel am Förderseil aufgehängt und mit einem beweglichen, am freien Ende verdickten Hebelarm verbunden ist, der sich mit seinem verdickten Ende beim Reißen des Förderseiles in die ihm gegenüberliegende Ausbuchtung der Gleithülsenwandung eindrückt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht und Abb. 2 die Vorderansicht des Arbeitssitzes mit der Fangvorrichtung.
  • Die zwei ineinander beweglichen Sitzbügel sind mit a, b bezeichnet. Der innere Bügel b, in welchem sich der Sitz Z befindet, ist durch die Ösenstange c am Förderseil e aufgehängt und mit einem gelenkigen Hebelarm d verbunden, welcher seitlich in die Hülse f eingreift. Das in die Hülse f eingreifende Endei des Hebelarmesd ist verdickt, wodurch ein Herausspringen aus der Hülse verhindert wird. Die am Notseil g gleitende Hülse f besitzt eine Ausbuchtung h und ist durch einen starren Hebelarm d' mit dem äußeren Bügel a verbunden. Mit k sind Handgriffe bezeichnet, die der beförderten Person beim Besteigen des Arbeitssitzes dienen..
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bricht das Förderseil e, so preßt der mit dem inneren Bügel b beweglich verbundene, am freien Ende mit der Verdickung i versehene Hebelarm d das Notseil g in die Ausbuchtung h der mit dem äußeren Bügel a über den starren Hebelarm d' verbundenen Hülse f, wodurch der Absturz des Arbeitssitzes vermieden wird.
  • Durch künstliches Abreißen des Förderseiles wurde ein Fallweg des Arbeitssitzes von nur etwa 2o bis 25 mm festgestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für frei hängende Arbeitssitze mit Notseil, gekennzeichnet durch doppelte, ineinander bewegliche Sitzbügel (a, b) sowie durch rine mit dem äußeren Bügel (a) durch einen starren Hebelarm (d') verbundene, am Notseil (g) gleitende Hülse (f) und einen mit dem inneren, am Förderseil (e) aufgehängten Bügel (b) verbundenen, in die Gleithülse (f) seitlich eingreifenden, gelenkigen Hebelarm (d).
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein verdicktes freies Ende (i) des Hebelarmes (d) sowie durch eine diesem gegenüberliegende Ausbuchtung (h) der Gleithülsenwandung (f).
DEU10788D Fangvorrichtung Expired DE551717C (de)

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