DE551333C - Fluessigkeitsabschluss fuer Gaergefaesse - Google Patents

Fluessigkeitsabschluss fuer Gaergefaesse

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DE551333C
DE551333C DEF69676D DEF0069676D DE551333C DE 551333 C DE551333 C DE 551333C DE F69676 D DEF69676 D DE F69676D DE F0069676 D DEF0069676 D DE F0069676D DE 551333 C DE551333 C DE 551333C
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DE
Germany
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valve
liquid seal
storage vessels
fermentation
rubber
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DEF69676D
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GERTRUD FRANKE GEB HUEBNER
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GERTRUD FRANKE GEB HUEBNER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsabschluß für Gärgefäße Im Hauptpatent ist vorgeschlagen, bei Gärverschlüssen außer einem Flüssigkeitsabschluß einen rückschlagventilartigen Abschluß anzuwenden, der das Eindringen der Sperrflüssigkeit und Außenluft in den Gärraum verhindert. Die Sicherheit eines solchen Verschlusses wird erhöht, wenn das Abschlußorgan des Rückschlagventils mit einem gewissen Druck in seiner Abschlußlage gehalten wird. Bei bekannten Rückschlagventilen setzt man das Abschlußorgan für diesen Zweck unter Gewichtswirkung oder Federspannung. Die vorliegende Erfindung bietet hierfür ein einfacheres, aber ebenso sicher wirkendes Mittel. Sie benutzt nämlich ein Zugorgan aus Gummi, das in Form eines Bandes, Schlauches, Fadens o. dgl. mit dem Abschlußorgan verbunden und an einer geeigneten Stelle des Verschlusses unter Anspannung befestigt, z. B. festgeklemmt wird. Diese Art der Belastung des Ventils erfordert keinerlei metallische Armaturen. Gummi selbst ist durch die im Gärprodukt enthaltenen Säuren nicht angreifbar, wirkt nicht geschmackverändernd und läßt sich hygienisch sauber halten. Überdies ist die Spannung für etwaige Druckveränderungen im Gefäß leicht einstellbar. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt das neue Ventil angewendet bei einem Gärverschluß der im Hauptpatent beschriebenen Art.
  • Abb. z zeigt eine andere Form des Ventils. In Abb. 3 ist eine weitere Verwendung des neuen Ventils veranschaulicht.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen die Art der Vereinigung zwischen Zugorgan und Abschlußkeg e1.
  • Die Ausführung nach Abb. i zeigt, wie der Ventilkegel 8, der das Lüftungsrohr 3 oben abschließt, durch ein Gummiband 7 auf seinen Sitz gezogen wird. Das Gummiband 7 ist dabei zweckmäßig am unteren Ende des Lüftungsrohres 3 durch einen Pfropfen i i in einfachster Weise unter Anspannung festgeklemmt. Durch die öffnung 12 steht das Entlüftungsrohr in offener Verbindung mit dem Gärraum. Die Spannung des Gummizuges 7 kann durch einfaches Nachziehen hinter den Pfropfen i i verändert werden. Ein solches Ventil 7, 8 hält mit großer Sicherheit dicht und verhindert unter allen Umständen, daß bei eintretendem Vakuum die in dem hier aus einem in der Manschette 6' einer Gummikappe 6" wasserdicht gehaltenen Glasrohrende bestehenden Mantelbehälter 6 befindliche Sperrflüssigkeit 5 und Außenluft in den Gärraum eingesaugt werden. Das in die Sperrflüssigkeit eintauchende Glockenrohr 9, io hindert die öffnungsbewegungen des neuen Ventils nicht.
  • Wenn auch das neue Ventil in erster Linie dazu angetan ist, den Zweck des Hauptpatentes zu fördern, aber die Sicherheit des Gärraumabschlusses gegen Eintritt der verderblichen Sperrflüssigkeit und Außenluft zu erhöhen, so kann es natürlich darüber hinaus auch für andere Zwecke mit Erfolg angewendet werden.
  • Abb. 2 zeigt z. B. eine einfachste Art der Anwendung. Hier bildet das Rückschlagventil 15 allein den Gärverschluß. Diese einfache Art, den Gärraum zu verschließen, wird z. B. in der Bierbrauerei zu dein Zwecke ausgeübt, einen bestimmten Druck im Gärraum zu @erzeugen. Der Ventilkörper 15 wird im gezeichneten Beispiel durch das Gummizugorgan 16 auf den oberen Rand .eines :einfachen Entlüftungsrohres 1 7 niedergezogen, das durch Spund 18 oder auf andere geeignete Weise am Gärgefäß befestigt ist. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen des auch hier durch Pfropfen i 9 ,am unteren Entlüftungsrohrende festgeklemmten Gummibandes 16 wird der gewünschte Druck im Gärraum eingestellt.
  • Abb.3 zeigt eine dritte Anwendungsmöglichkeit des neuen Ventils. Hier ist es als Saugventil für Fälle gedacht, wo zum Zwecke der Sterilisation einer Flüssigkeit die Luft aus den Gefäßen abgesaugt werden soll. Zu diesem Zwecke ist in dem dargestellten Beispiel zum Ansetzen einer Saugpumpe 21 über der Ventilverschlußstelle -eine Anschlußdüse 2o angeordnet, die in beliebiger Weise die Ventilöffnung luftdicht umschließt.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen in perspektivischer Draufsicht und senkrecht geschnitten einmal den Ventilgummikörp:er 22 und das G ummizugorgan 23 für sich, das andere Mal vereinigt. Eine Bohrung 24 von erheblich geringerem Querschnitt, als ihn das Zugorgan 23 aufweist, ist im Ventilkörper angeordnet. Durch ein geeignetes Gerät, z. B. eine nadelartig zugespitzte Zange, wird diese Bohrung aufgeweitet und dabei das Gummizugorgan 23 eingezogen. Abb. 5 zeigt, wie es durch den Ventilgummikörper dann eingeschnürt in der Bohrung 24 festgehalten wird. Es hat sich erwiesen, daß die Reibung groß genug ist, das angespannte Gummizugorgan an unerwünschtem Gleiten in der Bohrung 24 zu hindern, daß aber bei kräftiger Dehnung das Zugorgan 23 von Hand in die Bohrung 24 weiter eingezogen oder mehr zurückgezogen werden kann. Läßt man daher das Zugorgan, wie dargestellt, oben aus dem Ventilkegel etwas heraustreten, so kann es zur Regelung des Druckes an diesem Ende erfaßt und entweder durch weiteres Durchziehen mehr angespannt oder durch Zurückziehen mehrentspannt werden. Dabei wird natürlich der Ventilkegel 22 selber mit der anderen Hand festgehalten.
  • Das neue Ventil eignet sich überall da, wo .aus Sicherheitsgründen unter Spannung stehende Ventile den Abschluß für Behälter bilden.
  • Anstatt das Gummizugorgan an einem in das untere Ende des Entlüftungsrohres einschiebbaren Pfropfen zu befestigen, kann @es auch durch eine über dieses Rohrende schiebbare Kappe aus Gurnxni. oder anderem geeigneten Stoff oder durch einen Keilschlitz im Rande des Entlüftungsrohrendes geschehen, in dem das Gummizugorgan sich selber einklemmt. Schließlich kann auch zum Befestigen des Zugorganendes eine das Rohr abdeckende Platte mit ausgebogenen Ansätzen zum Sichern der Platte auf dem Rohr verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Gärgefäßabschlusses nach Patent 549 942, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8, i s, 22) mit einem Gummizugorgan (7, 16, 23) verbunden ist, das z. B. durch Einklemmen mittels Pfropfen gegebenenfalls nachziehbar unter Anspannung befestigt ist.
DEF69676D 1929-11-20 1929-11-20 Fluessigkeitsabschluss fuer Gaergefaesse Expired DE551333C (de)

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DE551333C true DE551333C (de) 1932-05-28

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DE (1) DE551333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052260B (de) * 1953-06-16 1959-03-05 Franz Berger Spund zum Verschliessen von Faessern oder Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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