DE551140C - Vorrichtung an kraftangetriebenen Schlagwerkzeugen - Google Patents

Vorrichtung an kraftangetriebenen Schlagwerkzeugen

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DE551140C
DE551140C DES99169D DES0099169D DE551140C DE 551140 C DE551140 C DE 551140C DE S99169 D DES99169 D DE S99169D DE S0099169 D DES0099169 D DE S0099169D DE 551140 C DE551140 C DE 551140C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/064Means for driving the impulse member using an electromagnetic drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/10Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
    • B25D11/102Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool
    • B25D11/106Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool cam member and cam follower having the same shape

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung an kraftangetriebenen Schlagwerkzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an kraftangetriebenen Schlagwerkzeugen, bei denen ein hin und her laufender und gegebenenfalls auch sich drehender Schlagkörper die Anschlagarbeit an einen axial beweglichen Amboß oder Werkzeughalter überträgt, der ganz oder teilweise von einer durch den Motor herumgedrehten Hülse umschlossen ist. Der Zweck der Erfindung ist die Herbeiführung einer derartigen im axialen Sinn nachgiebigen Lagerung des Ambosses, claß dieser nach jedem Schlage in eine im voraus bestimmte und der Schlagkörperbewegung angepaßte Arbeitslage zurückkehrt. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung läßt sich auch eine ähnliche Anordnung zum Festhalten des Ambosses in einer im voraus bestimmten Ruhelage vornehmen, wenn das Werkzeug im Leerlauf arbeitet.
  • Zur Hemmung des Rücklaufes des Ambosses in kraftangetriebenen Schlagwerkzeugen der genannten Art benutzte man bisher Schraubenfedern, mit deren Hilfe die Amboßverschiebung gegen den Schlagkörper hin begrenzt wurde. Derartige Federn sind aber sehr unzuverlässig, erfordern großen Raum und erschweren den Zusammenbau und die Zerlegung des Werkzeuges.
  • Gemäß der Erfindung sind zur Führung des Ambosses zwischen der sich drehenden Hülse und dem Amboß ein oder mehrere an der Drehbewegung der Hülse und der axialen Bewegung des Ambosses teilnehmende Rollkörper angebracht, die mit einer oder mehreren aus nach dem Werkzeugende hin zunächst im Durchmesser zunehmenden und dann wieder abnehmenden Erweiterungen der Hülse bestehenden Führungsflächen an der Hülse zusammenwirken, so daß der Amboß infolge des Druckes der durch die Fliehkraft beeinflußten Rollkörper gegen diese Fläche oder Flächen danach strebt, eine bestimmte Anzahl im Verhältnis zur Schlagkörperbewegung bestimmter Axiallagen einzunehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Führungsflächen derart ausgebildet sein, daß eine oder mehrere von diesen Flächen unter Zusammenwirkung mit den Rollkörpern beim Benutzen des Schlagwerkzeuges danach streben, den Rücklauf des Ambosses zu hemmen und den Amboß zum Einnehmen der zur Übertragung der Anschlagarbeit an den Amboß zweckmäßigsten Axiallage im Verhältnis zum Höchstschlag des Schlagkörpers zu bringen, während eine oder mehrere der übrigen Flächen beim Leerlauf des Schlagwerkzeuges einerseits die Axialbewegung des Ambosses hemmen, anderseits danach streben, den Amboß außerhalb des Angriffsweges des Schlagkörpers festzuhalten. Zum Mitnehmen der Rollkörper beim Drehen der Hülse können die Führungsflächen in peripherieller Richtung begrenzte Aussparungen bilden, in welche die Rollkörper hineinfallen.
  • Eine derartige Ausbildung ist aber nicht notwendig, da nach ausgeführten Feststellungen die Rollkörper sich allein durch Reibung zum Teilnehmen an der Hülsendrehung bringen lassen. In diesem Falle können die Führungsflächen als Drehflächen ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der Beschreibung der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher hervorgehoben werden.
  • Abb. i zeigt ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Werkzeug in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt den Unterteil desselben Werkzeuges im Längsschnitt, und Abb. 3 und 4 verdeutlichen einige Einzelteile.
  • Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Unterteil des Werkzeuges in einer anderen Ausführung.
  • Abb. 6 zeigt einen Einzelteil in. Abb. 5, und Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Geraden VII-VII in Abb. 6.
  • Abb. 8 und 9 verdeutlichen einen Einzelteil in einigen anderen Ausführungsformen, und Abb. io, i i und 12, 13 zeigen einige Ausführungsformen von von der Kugelgestalt abweichenden Rollkörpern.
  • In Abb. 1, 2 und 5 ist i der mit Handgriff a versehene Werkzeugzylinder, der in seinem Oberteil einen elektrischen Motor 3 enthält, dessen Läufer mit einer Hülse 4 fest verbunden ist, die an ihrem unteren Ende mittels Kugellager 5 an der Außenseite einer Lagerhülse 6 gelagert ist. Im Innern dieser Lagerhülse 6 ist der mit einem Kanal 7 ausgerüstete Amboß 8 verschiebbar und drehbar gelagert. Der Amboß ist an seiner Oberseite mit schrägen Ansätzen 9 versehen, die mit entsprechenden Ansätzen io am Schlagkörper i i zusammenwirken, der im Oberteil der Hülse 4 verschiebbar gelagert ist. Der Schlagkörper ist mit radial gelagerten Kugeln i2 versehen, die mit geneigten Führungsnuten 13 in der Hülse auf an sich bekannte Weise zusammenwirken, und zwar derart, daß dem Schlagkörper i i nach der durch den Anschlag der schrägen Ansätze io gegen die Ansätze 9 entstandenen Rücklaufbewegung eine vorwärts laufende Schlagbewegung durch den Druck der unter dem Einfluß der Fliehkraft stehenden Kugeln 12 gegen die schrägen Führungsnuten 13 erteilt wird.
  • Die bisher beschriebenen Gegenstände bilden nicht einen Teil der Erfindung. Gemäß der Erfindung wird die Bewegung des Ambosses im axialen Sinn durch an der Drehbewegung der Hülse 4 teilnehmende Kugeln 14 überwacht, die im Amboß 8 eingreifen und mit in dem unteren Teil der Hülse ausgebildeten Führungsflächen 15, 16 zusammenwirken. Die Kugeln 14 liegen in einer peripheriellen Rille 17 im Amboß 8, in welcher sie rollen, so daß sie, auch wenn der Amboß stillsteht, an der Drehbewegung der Hülse 4 teilnehmen können und dadurch der zur Verwirklichung der Erfindung erforderlichen Fliehkraft ausgesetzt werden.
  • In Abb. a und 3 sind erfindungsgemäß die Führungsflächen 15, 16 als Drehflächen ausgebildet, die somit die Kugeln 14 bei der Drehbewegung der Hülse 4 nicht zwangsweise mitnehmen.
  • Wenn das Werkzeug benutzt wird, die Hülse 4 sich also dreht, streben die Kugeln 14 danach, wenn das Werkzeug im Leerlauf, wobei also der Schlagkörper i z den Amboß 8 nicht beeinflussen soll, arbeitet, den Amboß 8 in der in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung zu halten, in welcher die Kugeln mit dem tiefsten Teil der Führungsfläche 16 zusammenwirken.
  • Wenn ein im Amboß 8 eingesetztes Werkzeug, z. B. ein Steinbohrer, gegen den zu verarbeitenden Gegenstand gedrückt wird, wird der Amboß 8 nach oben geführt, wobei die Kugeln 14 die Führungsfläche 16 verlassen und zur Führungsfläche 15 gelangen, die auch hier einen tiefsten Teil besitzt, von welchem aus die Flächen, in axialem Sinn betrachtet, sich der Mittelachse der Hülse nähern. Durch die Schwere des Schlagwerkzeuges und den auf ihn durch den Arbeiter besonders ausgeübten Druck werden hierbei die Kugeln nicht mit dem tiefsten Teil der Fläche 15 zusammenwirken, sondern die Kugeln werden gegen eine über ihr gelegene Stelle drücken, in welcher das Gewicht des Schlagwerkzeuges und der zusätzlich angebrachte Druck vom Fliehkraftdruck der Kugeln gegen den schrägen Teil i@' der Fläche 15 ausgeglichen werden. Eine derartige Lage der Kugeln ist mit strichpunktierten Linien in Abb. 2 angedeutet.
  • Beim Stoß des Schlagkörpers i i gegen den Amboß wird dieser nach unten verschoben, um sich danach wieder nach oben zu bewegen. Diese Aufwärtsbewegung wird durch die Zusammenwirkung der Kugeln 14 gegen die Fläche 15' gehemmt. Auch die Bewegung des Ambosses nach unten wird durch die Einwirkung der Kugeln gehemmt, wenn die Schlagbewegung des Ambosses so groß wird, daß die Kugeln gegen den anderen geneigten Teil 15" der Führungsfläche gelangen. Wenn das Werkzeug vom Werkstück abgehoben wird, wird dem Amboß 8 ein kräftiger Schlag erteilt, der ihn um so viel verschiebt, daß die Kugeln über die Fläche 15" hinausgehen und in die Fläche 16 hineinlaufen, wobei die Kugeln, wie schon hervorgehoben, danach streben, den Amboß in der neuen Lage festzuhalten, in der er außerhalb der Angriffsbahn des Schlagkörpers i i liegt. Die Führungsflächen 15, 16 für die Kugeln können auch gemäß Abb. 5 bis ; als im periplieriellen Sinn begrenzte Führungsnuten i5, 16 ausgebildet sein, wodurch die Kugeln 14 zwangsweise in der Drehung der Hülse q. mitgenommen werden. In Abb. 8 wird eine etwas abgeänderte Form der Führungsflächen 15, 16 gezeigt.
  • Gemäß der Erfindung ist es ferner nicht notwendig, zwei Führungsflächen 15, 16 zu benutzen, sondern man kann diese zu einer einzigen Fläche 18 vereinigen, wie es die Abb. c) zeigt; hier wird der Amboß 8, sobald das Werkzeug vom Werkstück abgehoben wird, selbsttätig, also auch ohne Einfluß auf den Sclilaghörper, aus der Bahn des Schlagkörpers verschoben. Die mit voll ausgezogenen Linien gezeigte Kugel 14 deutet die Lage der Kugel und damit die axiale Lage des Ambosses während der Arbeit des Werkzeuges an, während die mit strichpunktierten Linien dargestellte Kugel die axiale Lage des Ambosses -neigt, wenn das Werkzeug im Leerlauf arbeitet.
  • Anstatt der Kugeln 14 kann man auch andere Arten von Rollkörpern verwenden, z. B. die in Abb. io, i i und 12, 13 dargestellten Formen.

Claims (6)

  1. PATFNTANSPRÜciir: i. Vorrichtung an kraftangetriebenen lclilagwerlzzetigen, bei denen ein hin und her gehender und gegebenenfalls auch sich drehender Schlagkörper die Schlagarbeit auf einen axial beweglichen Amboß oder Werkzeughalter überträgt, der ganz oder teilweise von einer durch den Motor drehbaren Hülse umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der drehbaren Hülse und dem Amboß ein oder mehrere an der axialen Bewegung des Ambosses und der Drehbewegung der Hülse ganz oder teilweise teilnehmende Rollkörper angebracht sind, der oder die mit einer oder mehreren Führungsflächen an der Hülse zusammenwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen an der Hülse aus Erweiterungen der Hülse bestehen, die nach dem Werkzeugende hin zunächst im Durchmesser zunehmen und dann wieder abnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen an der Hülse aus Drehflächen bestehen. ..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen an der Hülse im peripheriellen Sinne begrenzte Aussparungen bilden, in die die Rollkörper hineinfallen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen in der Längsrichtung der Hülse aus zwei oder mehreren Erweiterungen bestehen, die durch eine oder mehrere nach innen ragende Rippen getrennt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen, in der Längsrichtung der Hülse gerechnet, aus einer einzigen Erweiterung bestehen.
DES99169D 1931-05-12 1931-06-14 Vorrichtung an kraftangetriebenen Schlagwerkzeugen Expired DE551140C (de)

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