DE551105C - Kern von veraenderlicher Hoehe zum Giessen von Hohlkolben fuer Brennkraftmaschinen in Kokillen - Google Patents
Kern von veraenderlicher Hoehe zum Giessen von Hohlkolben fuer Brennkraftmaschinen in KokillenInfo
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- DE551105C DE551105C DEC44598D DEC0044598D DE551105C DE 551105 C DE551105 C DE 551105C DE C44598 D DEC44598 D DE C44598D DE C0044598 D DEC0044598 D DE C0044598D DE 551105 C DE551105 C DE 551105C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/10—Cores; Manufacture or installation of cores
- B22C9/101—Permanent cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kerne von veränderlicher Höhe zum Gießen von Hohlkolben
für Brennkraftmaschinen in Kokillen. Bei bekannten Kernen dieser Art, die aus einem Hauptkörper und aus auswechselbaren
Seiten- und Oberteilen bestehen, kann eine Höhenänderung nur in kleinen Grenzen vorgenommen
werden, da sich entsprechend der Höhenveränderung auch der Abstand der
to Kolbenbolzenachse vom Kolbenboden verändert.
Demgegenüber beruht das Wesen der Erfindung darin, daß der Kern aus einem länglichen
Hauptkörper besteht, der mit Mitteln zu seiner Höheneinstellung auf der Grundplatte
und mit einer Reihe auswechselbarer Blockpaare ausgestattet ist, die in diametral
entgegengesetzte Längsnuten eingeklemmt werden können und derart gestaltet sind, daß
sie in verschiedenen Höhen die den Naben des Kolbens entsprechenden Höhlungen bilden.
Bei dem Kern nach der Erfindung ändert sich die Lage der Kolbenbolzenachse mit der
Änderung der Kolbenhöhe derart, daß stets ein bestimmtes Verhältnis des Abstandes der
Kolbenbolzenachse von dem oberen und unteren Kolbenende innegehalten wird. Außerdem
sind in dem eigentlichen Kern keine Unterbrechungen in der Querrichtung vorhanden,
wodurch die Bildung von entsprechenden Formungsrippen vermieden wird, die die Herausnahme
des Kernes behindern.
Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des Kernes nach der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine erste Ausführungsform im Aufriß, teilweise im Schnitt, nach einer
zur Bolzenachse senkrechten Ebene.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt zur Hälfte gemäß Linie A-B der Abb. 1 und zur Hälfte
gemäß Linie C-D der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt gemäß einer durch die Bolzenachse gehenden Ebene.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt zur Hälfte gemäß Linie E-F der Abb. 3 und zur Hälfte
gemäß Linie G-H der Abb. 3.
Abb. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform im Aufriß, teilweise im Schnitt.
Abb. 6 zeigt den in Abb. 5 dargestellten Kern im Aufriß mit voneinander getrennten
Teilen und
Abb. 7 eine Kokillenhaube im Aufriß, teilweise im Schnitt, die derart eingestellt werden
kann, daß ihre Anwendung für den Kern nach vorliegender Erfindung ermöglicht ist.
In den Abb. 1 bis 4 bezeichnet 10 den Hauptkörper des Kernes, der hohl und auf
einen zylindrischen, an seinem unteren Teil mit einem den gleichen Durchmesser wie die
Basis des Körpers 10 aufweisenden Bund 12 und mit einem Flansch 13 versehenen Körper
11 aufgeschoben ist. Der Abstand zwischen dem Bund 12 und dem unteren Ende des Körpers
10 kann vermittels der Abstandschrau-
ben 14 geregelt werden; der Körper 10 wird
mittels der Stellschrauben 15 in eingestellter Lage gehalten.
Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, mit dem gleichen Kern Kolben von verschiedener
Länge zu gießen. Der Kern wird, wie üblich, von unten in eine öffnung der Grundplatte
16 der Kokillle eingeschoben, und die Höhe des aus der oberen Fläche des Bodens
hervorspringenden Teiles wird durch entsprechendes Auf- und Abschrauben der Abstandschrauben
14 geregelt.
Der Flansch 13 des zylindrischen Körpers Ii trägt in der Mitte einen Ansatz 17, der
einen Schlitz 18 aufweist, in welchen in bekannter Weise ein zum Herausziehen des
Kernes aus dem gegossenen Kolben dienender Hebel eingeführt wird.
Um den Kern aus dem gegossenen Kolben herausziehen zu können, ist der Teil des Kernes,
der den Zwischenraum zwischen den Tragnaben für den Bolzen und dem Boden des Kolbens begrenzt, aus zwei lösbaren
Blöcken 19 gebildet, die etwas breiter sind als der äußere Durchmesser der erwähnten
Naben. Diese Blöcke werden in gegenüberliegende Längsnuten 20 eingefügt.
Um den Abstand der Achse der Öffnung 21 für den Bolzen des Kolbens von dem oberen
Ende des Kolbens zu verändern, werden die Teile des Kernes unter den Naben des Kolbens
durch lösbare Blöcke 22 gebildet, die durch Schrauben 23 in der Nut 20 befestigt
werden. - Für diese Einstellung sind auswechselbare Serien von Blöcken 19 und 22
vorgesehen; diese Blöcke werden vorzugsweise vermittels einer Platte 24 miteinander
verbunden oder können auch aus einem Stück bestehen.
Bei der in. den Abb. 5 und 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform besteht der
Hauptkörper des Kernes aus einem einzigen Stück 25 mit zwei seitlichen, zueinander entgegengesetzten
Nuten 26 und einem zu ersteren koaxialen Mittelschlitz 27. In jede Nut wird eine Platte 28 eingefügt, die eine Öffnung
29 aufweist, deren Mittelpunkt mit der Achse der Bolzenteile zusammenfällt. An
diese Platte wird der obere Block 30 mittels Schwalbenschwanzvorsprüngen 31 befestigt,
welche in eine entsprechende Aushöhlung 32 in der äußeren Fläche der Platte eingreifen,
und der untere Block 33 vermittels Schrauben 34 befestigt. In Abb. 6 sind diese Organe in
Vorderansicht bzw. in Seitenansicht vom Hauptkörper des Kernes getrennt dargestellt.
Eine Anzahl Platten 28 und Blöcke 30 und 33 sind für jeden Kern vorgesehen, um den
Abstand der Achse des Bolzens vom oberen Ende des Kolbens verändern zu können.
Zwecks Veränderung der Höhe des Kolbens ist an der Grundplatte 35 der Kokille
eine Nabe 36 mit Außengewinde vorgesehen, auf die ein Ringvorsprung 37 aufgeschraubt
wird, auf den sich der Flansch 38 des Kernkörpers stützt. Durch entsprechendes Aufbzw.
Abschrauben des Ringvorsprunges 37 wird ein entsprechendes Hervorragen des Kernes aus der oberen Fläche der Grundplatte
35 erzielt und demnach seine Höhe verändert.
Auf der Außenfläche des Hauptkörpers, der Blöcke 19 und 22 bzw. 30 und 33 und der
Platten 28 des Kernes sind erfindungsgemäß den inneren Rippen der Kolben entsprechende
Schlitze 39 vorgesehen.
Der obere Pfropfen 40 der Kokille (s. Abb. 7) ist derart angeordnet, daß er, entsprechend
den Veränderungen der Kernhöhe, axial verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Pfropfen mit einem mit Gewinde
versehenen Schaft 41 versehen, der durch eine gebördelte Öffnung des Kokillendeckels
42 hindurch nach außen reicht. Ein auf dem mit Gewinde versehenen Schaft aufgeschraubter
und sich auf den Flansch des Deckels stützender Ring 43 ermöglicht die axiale Verschiebung des Pfropfens.
Claims (4)
1. Kern von veränderlicher Höhe zum Gießen von Hohlkolben für Brennkraftmaschinen
in Kokillen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem länglichen Hauptkörper besteht, der mit Mitteln
zu seiner Höheneinstellung auf der Grundplatte und mit einer Reihe auswechselbarer
Blockpaare ausgestattet ist, die in diametral entgegengesetzte Längsnuten eingeklemmt werden können und
derart gestaltet sind, daß sie in verschiedenen Höhen die den Naben des Kolbens entsprechenden Höhlungen bilden.
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper des
Kernes die Form einer auf einen zylindrischen Körper aufgeschobenen Haube besitzt und Abstandschrauben vorgesehen uo
sind, um die Lage dieser Haube mit Bezug auf den zylindrischen Körper einzustellen.
3. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper einen
Flansch aufweist, durch den sich der Körper auf einen auf eine Nabe der Kokillengrundplatte
aufgeschraubten Ringvorsprung stützt,' durch welche Nabe der Kern eingeführt wird, derart, daß durch
entsprechendes Auf- und Abschrauben des Vor Sprunges' die Höhe des in die Kokille
hineinragenden Kernteiles eingestellt werden kann.
4. Kern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blockpaar an
eine Platte angebracht wird, die eine öffnung aufweist, deren Mittelpunkt mit der
Achse des Bolzens des zu gießenden Kolbens zusammenfällt, und daß der Hauptkörper
einen mit den Seitennuten koaxialen Längsmittelschlitz aufweist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC44598D DE551105C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Kern von veraenderlicher Hoehe zum Giessen von Hohlkolben fuer Brennkraftmaschinen in Kokillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC44598D DE551105C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Kern von veraenderlicher Hoehe zum Giessen von Hohlkolben fuer Brennkraftmaschinen in Kokillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551105C true DE551105C (de) | 1932-05-27 |
Family
ID=7025866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC44598D Expired DE551105C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Kern von veraenderlicher Hoehe zum Giessen von Hohlkolben fuer Brennkraftmaschinen in Kokillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551105C (de) |
-
1931
- 1931-03-28 DE DEC44598D patent/DE551105C/de not_active Expired
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