DE551034C - Vorrichtung zur Anzeige eines unerwuenschten Drehmomentes am elektrischen Generator eines mit Verbrennungsmotor, insbesondere dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige eines unerwuenschten Drehmomentes am elektrischen Generator eines mit Verbrennungsmotor, insbesondere dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeuges

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DE551034C
DE551034C DE1930551034D DE551034DD DE551034C DE 551034 C DE551034 C DE 551034C DE 1930551034 D DE1930551034 D DE 1930551034D DE 551034D D DE551034D D DE 551034DD DE 551034 C DE551034 C DE 551034C
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generator
combustion engine
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electric
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BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Anzeige eines unerwünschten Drehmomentes am elektrischen Generator eines mit Verbrennungsmotor, insbesondere dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeuges Bei einem mit Verbrennungsmotor, besonders dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeug, dessen Verbrennungsmotor mit einem Hauptgenerator und einer Erregermaschine gekuppelt ist, ist es bekannt, letztere auf ungefähr konstante Spannung zu regeln. Hierbei ist angenommen, daß der Verbrennungsmotor im Betriebe mit abgestuften Drehzahlen laufen soll, je nach dem gerade vorliegenden Leistungsbedarf, wobei unterstellt ist, daß die Normalleistung eines Verbrennungsmotors ungefähr proportional mit seiner Drehzahl steigt. Neben der Drehzahlregelung ist auch eine Regelung der Generatorerregung notwendig, um auch bei verschiedenen Stromstärken des Generators eine möglichst konstante Belastung des Verbrennungsmotors zu gewährleisten. In der Tat müßte bei konstanter Generatorerregung, wie sie sich unter dem Einfluß der konstanten Erregerspannung einstellen würde, falls weitere Regelvorgänge unterbleiben, auch der Generatorstrom konstant bleiben, um konstantes Generatormoment zu erzeugen. In Wirklichkeit schwankt jedoch der Generatorstrom entsprechend den verschiedenen erforderlichen Zugkräften. Diese Schwankungen muß der Führer durch entsprechende, entgegengesetzt gerichtete Änderungen der Generatorerregung ausgleichen.
  • Auch ist bereits eine Steuerung für ein dieselelektrisches Fahrzeug bekanntgeworden, das mit einem vom Dieselmotor angetriebenen, die Fahrzeugantriebsmotoren speisenden Hauptgenerator und mit einer auf gleichbleibende Eigenerregung geregelten Erregermaschine versehen ist. Bei dieser Steuerung wird mittels vom Generatorstrom beeinflußter Relais das Generatordrehmoment selbsttätig derart geregelt, daß es innerhalb bestimmter einstellbarer Grenzen bleibt. Zu diesem Zweck benötigt diese Steuerung außer den genannten Relais noch weitere Relais und Schaltschütze, ferner einen Regelmotor für einen im Feldstromkreis der Erregermaschine liegenden Regelwiderstand samt weiteren Reglerteilen mit Reglerkontaktstellen sowie mehrere handbediente Schalter. Infolge dieser vielen Einzelvorrichtungen ist die Anlage ziemlich verwickelt und teuer. Auch die Betriebssicherheit ist verhältnismäßig gering, und zwar vor allem mit Rücksicht auf die vielen Kontaktstellen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige eines unerwünschten Drehmomentes am elektrischen Generator eines mit Verbrennungsmotor, insbesondere dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeuges, das mit einem vom Dieselmotor angetriebenen, die Fahrzeugmotoren speisenden Hauptgenerator und einem auf gleichbleibende Eigenspannung geregelten Erreger versehen ist. Sie besteht darin, daß zwei Anzeigeorgane durch je ein Relais geschaltet werden, welche j e zwei Erregerwicklungen haben, wovon je eine vom Generatorstrom oder einem entsprechenden Strom und die beiden anderen von einem Hilfsstrom erregt werden. Letzterer wird mittels einer Schaltwalze, die mit der Erregerschaltwaize des Hauptgenerators gekuppelt ist, und mittels Widerstände auf Werte eingestellt, die eine derartige Funktion der Stellung der Erregerschaltwalze sind, daß das eine Relais bei einem bestimmten Generatordrehmoment und das zweite bei einem etwas darunterliegenden Drehmoment ansprechen. Hierbei wird das Intervall zwischen den beiden Drehmomenten durch entsprechende Wahl der Relaiswicklungen eingestellt, und zwar um so größer, je weniger Dieselmotordrehzahlen für die Regelung zur Verfügung stehen. Auf diese Weise wird dem Führer in einfacher Weise angezeigt, ob die Erregung richtig ist, ohne daß Voltmeter, Wattmeter oder ähnliche verwickelte Instrumente verwendet, abgelesen und deren Angaben ausgelegt -,verden müssen. Vielmehr brauchen nur die zwei Organe, welche das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Spannung anzeigen, am einfachsten zwei Signallampen, verwendet zu werden.
  • Die zur Steuerung dieser Signallampen verwendeten beiden Relais brauchen nur für kleine Stromstärken bemessen zu sein. Da außer diesen Relais keine weiteren Relais und damit auch keine weiteren Relaiskontaktstellen nötig sind, so arbeitet die Anlage auch äußerst betriebssicher.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Darin bedeuten: a einen Verbrennungsmotor (Dieselmotor), b seinen Drehzahlregler, c den Hauptgenerator mit Erregerwicklung d, ferner f die Erregermaschine, g ihre selbsterregte Erregerwicklung mit Regelwiderstand lz. Letzterer kann zusammen mit dem Drehzahlregler b über die Getriebeteile i mittels Handrad k verstellt werden. Sowohl der Hauptgenerator c als auch der Erreger f werden vom Dieselmotor a durch die Welle in angetrieben. Im Ankerstromkreis des Hauptgenerators c liegen zwei parallel geschaltete Fahrzeugantriebsmotoren 7a und zwei hintereinandergeschalteteErregerwicklungen W1, WZ zweier Relais P1 bzw. P2. Letztere haben noch je eine weitere Hilfserregerwicklung W1 bzw. W,', die ebenfalls hintereinandergeschaltet sind und über Einstellwiderstände x1, x2, x3 oder x4 sowie über eine Schaltwalze s2 von einem Hilfsnetz H gespeist werden. Durch die mit der Walze s1 mittels Welle t gekuppelte Hilfsschaltwalze s2 wird je nach der Stellung der. Schaltwalzen einer der Einstellwiderstände x in den Stromkreis der Relaiswicklungen WI' und WZ geschaltet und damit der Strom in diesen Wicklungen zu einer willkürlich einstellbaren Funktion der Stellung der Erregerschaltwalze s1 gemacht, die zum Schalten von im Erregerstromkreis des Hauptgenerators liegenden Regelwiderständen r dient. Diese Einstellung geschieht so, daß das eine Relais, etwa P1, unter dem Einfluß des Hilfsstromes in Wicklung Wl' und des Generatorstromes in Wicklung W1 anzieht, wenn der Generator c mit etwas mehr als dem normalen Drehmoment belastet ist. Die Signallampe h, welche vorher brannte, erlischt dann und zeigt dem Führer an, daß er die Erregung etwas vermindern muß, bis die Lampe wieder brennt. Verlangsamt sich hierbei das Fahrzeug zu stark, so muß der VerbrennuDgsmotor c auf die nächsthöhere Drehzahlstufe gebracht werden. Das mit dem ersten Relais P1 in Reihe geschaltete Relais P2 zieht schon bei einem etwas geringerem Generatorstrom an als das Relais P, Beim Aufschalten der Erregung wird Lampe 1, daher früher als Lampe h erlöschen und dem Führer anzeigen, daß ein gewisses Mindestdrehmoment des Generators erreicht ist, dessen Überschreitung angestrebt werden soll, weil dann der Dieselmotor c möglichst langsam laufen kann.
  • Wie groß man das Intervall zwischen den beiden Grenzdrehmomenten macht, hängt in erster Linie von der Zahl der zur Verfügung stehenden Drehzahlen des Verbrennungsmotors ra ab. Je kleiner diese Zahl ist, desto größer muß das Intervall sein, innerhalb dessen das Ansprechen der beiden Signallampen h, 1, erfolgt, um dem Führer die Befolgung der Signale zu ermöglichen.
  • Es wird also der Führer angehalten werden müssen, mit brennender Lampe h und erloschener Lampe 1, zu fahren. Erlischt Lampe h, so ist die Erregung zu vermindern und gegebenenfalls der Verbrennungsmotor cc zu beschleunigen. Beginnt andererseits Lampe 1, zu brennen, so ist es empfehlenswert, die Erregung zu verstärken und gegebenenfalls die Drehzahl des Verbrennungsmotors a herabzusetzen. Die Lampe 12 dient also nicht zur Anzeige von Über-, sondern von Unterlastungen des Verbrennungsmotors a. Ihre Verwendung ist aber gleichwohl sehr zu empfehlen, da eine unnötig hohe Drehzahl des Verbrennungsmotors a ebenso zu beanstanden ist wie eine zu geringe. Selbstverständlich kann Hell und Dunkel der Lampen auch vertauscht werden. Doch fällt in diesem Falle der Vorteil weg, daß beim Einschalten der Hilfsbetriebe, aber vor Ingangsetzen des Triebfahrzeuges beide Lampen h, 1, brennen müssen, wodurch bequem überwacht werden kann, ob die Einrichtung in Ordnung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Anzeige eines unerwünschten Drehmomentes am elektrischen Generator eines mit Verbrennungsmotor, insbesondere dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeuges, das mit einem vom Dieselmotor angetriebenen, die Fahrzeugantriebsmotoren speisenden Hauptgenerator und einem mit ihm gekuppelten, auf gleichbleibende Eigenspannung geregelten Erreger versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anzeigeorgane (1l, 1z) durch je ein Relais (P1 bzw. P2) geschaltet werden, welche je zwei Erregerwicklungen (TV, und W1' bzw. W2 und W2') haben, wovon je eine (W1 und W2) vom Generatorstrom oder einem entsprechenden Strom und die beiden anderen (TV,' und W2 ) von einem Hilfsstrom erregt sind, welcher mittels einer Schaltwalze (s2), die mit der Erregerschaltwalze (s1) des Hauptgenerators (c) gekuppelt ist, und mittels Widerstände (x1 bis x4) auf- Werte eingestellt wird, die eine derartige Funktion der Stellung der Erregerschaltwalze sind, daß das eine Relais (@1) bei einem bestimmten und das zweite bei einem etwas darunterliegenden Generatordrehmoment ansprechen.
DE1930551034D 1930-09-23 1930-09-23 Vorrichtung zur Anzeige eines unerwuenschten Drehmomentes am elektrischen Generator eines mit Verbrennungsmotor, insbesondere dieselelektrisch angetriebenen Fahrzeuges Expired DE551034C (de)

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