DE55100C - Feuerungsanlage - Google Patents

Feuerungsanlage

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Publication number
DE55100C
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DE
Germany
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drum
furnace
burn
grate
combustion
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55100D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BAST in München, Auenstr. 28/0
Publication of DE55100C publication Critical patent/DE55100C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
FRANZ BAST in MÜNCHEN. Feuerungsanlage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1890 ab.
Fig. ι und 3 zeigen Längenschnitte der Feuerungsanlage, Fig. 2 einen Querschnitt, ebenso Fig. 4 mit theilweiser Ansicht.
Die Anlage besteht aus dem Rost c, auf dem die festen Brennstoffe verbrennen, ferner aus dem Feuerraum d, in dem sich die Verbrennungsgase, sowie die Flammen ausdehnen, um beim Verlassen des Raumes h in den sich dort bildenden Stichflammen vollständig zu verbrennen.
In dem Feuerraum ist die Trommel e so angebracht, dafs die im Feuerraum sich bildenden Verbrennungsproducte und Flammen von allen Seiten die Trommel umspülen können. In diese Trommel wird durch eine Thür in der vorderen Stirnseite die Kohle eingebracht. Alsdann wird die Thür geschlossen, und da die Trommel, welche unten Ausschüttöffnungen besitzt, vorerst durch einen an der unteren Seite angebrachten Schieber s, welcher um die Achse der Trommel drehbar ist, Fig. 3 und 4, von dem Feuerraum d abgeschlossen wird, werden die darin enthaltenen Kohlen einer trockenen Destillation unterworfen, wobei Rauch und die übrigen gasförmigen Producte durch eine durchbrochene Wand, die das Durchfallen der Kohlen verhütet, in den Raum g gelangen, hier mit frischer vorerwärmter Luft gemischt werden, die durch die Röhren / zugeführt wird, um bei der Oeffnung i auszutreten und bei h sich zu entzünden. Die Luftzuführung durch die Röhren / kann durch einen Schieber an der vorderen Ofenwand leicht regulirt werden, Fig. 3. Ist auf diese Weise die Kohle, gehörig vorbereitet, so wird der Schieber s von den Ausschüttöffnungen der Trommel entfernt, die Kohle fällt heraus und vertheilt sich gleichmäfsig auf dem Rost c, um hier, wie bereits erwähnt, vollständig zu verbrennen. Die Bewegung des Schiebers geschieht ebenfalls auf leichte Weise durch den an der vorderen Ofenwand befindlichen Griff k. Aufserdem kann aber dadurch, dafs der Schieber nicht ganz vorgeschoben wird, bewirkt werden, dafs das Beschicken des Rostes durch die Trommel continuirlich geschieht, ohne dafs dabei der ganze Verbrennungsprocefs eine Aenderung erleidet.
Was die Gröfse der einzelnen Theile anbelangt, so ergiebt sich dieselbe aus der Natur der Verhältnisse von selbst. Die Trommel e tnufs mindestens so grofs sein, dafs ihr Inhalt zu einer Beschickung des Rostes hinreicht, während die Röhren/einen Querschnitt haben müssen, der gestattet, den gasförmigen Brennstoffen so viel Luft zuzuführen, dafs der darin enthaltene Sauerstoff zu deren vollständiger Verbrennung genügt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerungsanlage mit rauchfreier Verbrennung, bei welcher über dem Feuerraum d eine aus entsprechendem Material hergestellte Trommel e angeordnet wird, in welcher die Kohlen einer trockenen Destillation unterworfen werden, deren gasförmige Producte durch die perforirte Zwischenwand in den Mischraum g austreten, sich hier mit der durch Röhren f einströmenden vorgewärmten Luft mischen, in den Feuerraum austreten und beim Verlassen desselben an der sich dort bildenden Stichflamme vollständig verbrennen, während die festen Destillationsproducte durch Oeffnen des Verschlusses der unten an der Trommel angebrachten Ausschüttöffnungen auf den Rost abfallen und dort verbrennen.
DENDAT55100D Feuerungsanlage Expired - Lifetime DE55100C (de)

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