DE550810C

DE550810C - Federhaus mit Aufzug fuer mechanische Uhrwerkszeitzuender

Info

Publication number: DE550810C
Application number: DET38562D
Authority: DE
Original assignee: Thiel Geb GmbH
Current assignee: Thiel Geb GmbH
Publication date: 1932-05-20

Description

Federhaus mit Aufzug für mechanische Uhrwerkszeitzünder Die Erfindung betrifft die Mittel, die heim Spannen der Feder eines mechanischen Uhrwerkszeitzünders gebraucht werden. Diese Feder ist gewöhnlich in einem Federhaus gelagert und mit ihrem einen Ende an der Uhrwerkshauptwelle und mit dem anderen Ende am Federhaus befestigt. Das Spannen der Feder geschieht dadurch, daß das Federhaus gegenüber der Welle gedreht wird. .Ist die Feder gespannt, so wird- eine Blockierung des Federhauses wirksam.
Bei den bekannten mechanischen Uhrwerkszeitzündern ist das Federhaus mit der Uhrfeder in einer Ausfräsung einer Werkplatte angeordnet. Am äußeren Rande des Federhauses selbst ist ein Zahnkranz eingefräst, in dem das Zahnrad des Aufzugschlüssels und eine Sperrklinke eingreifen. Diese Einrichtung .ist sehr kostspielig und benötigt viel Raum.
Gegenstand der Erfindung ist ein Uhrwerkszünder, bei den die Aufzugmittel sehr wenig Raum in Anspruch nehmen und bei zuverlässiger Wirkung einfach und billig hergestellt werden können. Insbesondere . werden Fräsarbeiten vermieden.
Bei der Erfindung wird das Federhaus aus Blech gezogen. An seiner Oberseite werden zwei Lappen so ausgestanzt, daß sie hochgebogen in Aussparungen für den Aufzugschlüssel einer auf das Federhaus aufzulegenden Platte eingreifen. An dieser Platte sind, neben den genannten Aussparungen, am äußeren Rand Nuten ausgestanzt,, in die nach beendetem Aufzug ein Sperrstift, dessen Lager im Zünderkörper vorgesehen ist, eingreift.
Die Uhrfeder wird in üblicher Weise am äußeren Ende an der Hauptwelle des Uhrwerks zum Eingriff gebracht, .mit dem anderen Ende an der äußeren Wand des Federhauses befestigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. z ist eine Draufsicht, Abb._3 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie A-B.
In der Mitte des- Zünderkörpers a ist die Hauptwelle b des Uhrwerks gelagert; um ihr oberes Ende greift das Federhause mit der in ihm liegenden Uhrfeder c.
Die Uhrfeder wird an einem Ende in einer Ausfräsung j der Uhrwerkswelle festgelegt. mit ihrem anderen Ende an der Außenwand des Federhauses bei d vernietet.
Aus der Oberseite des Federhauses sind zwei Lappen h ausgestanzt und hochgebogen. Diese Lappen greifen in Aussparungen g der Aufzugplatte fein.
Mit einem Schlüssel,.der in die Aussparungen g der Aufzugplatte f eingreifen kann, wird durch Drehen das Spannen der Uhrfeder bewirkt.
Nach Beendigung des Aufzuges wird ein Sperrstift 1, der mit seinem Schaft m in eine Bohrung des Zünderkörpers a und mit dem Kopf k in eine der Aussparungen i der Aufzugplatte f eingreift, eingesetzt und hält damit die Triebfeder des Uhrwerks gespannt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federhaus mit Aufzug für mechanische Uhrwerkszeitzünder, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der im Federhaus gelagerten Triebfeder eine das Federhaus mitnehmende Aufzugplatte vorgesehen ist. a. Federhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugplatte mit Aussparungen zum Erfassen hochgestanzter Lappen des Federhausbodens versehen ist und nach Beendigung des Aufzuges ein Sperrstift in Nuten an ihrem Umfange eingreift, der das Gespannthalten der Triebfeder sichert.