DE550798C - Bindung fuer Rebenspalier, Spalierobst u. dgl. - Google Patents

Bindung fuer Rebenspalier, Spalierobst u. dgl.

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DE550798C
DE550798C DEW78536D DEW0078536D DE550798C DE 550798 C DE550798 C DE 550798C DE W78536 D DEW78536 D DE W78536D DE W0078536 D DEW0078536 D DE W0078536D DE 550798 C DE550798 C DE 550798C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Im Gartenbau ist es bisher üblich, Zweige oder Ranken, die an Spalieren befestigt werden sollen, z. B. Wein, Spälierobstbäume sowie durch Veredelung gebildete Reiser am Stamme, Rosenstämme am Stützpfahl usf., mit Bastfaden, dünnen Weidenruten, Schilf, Binsen u. dgl. festzubinden. Diese Bindungen haben den Nachteil, daß sie fortwährend überwacht und erneuert werden müssen, da sie oft reißen, namentlich wenn das Bindematerial verwittert. Sie sind auch nicht oder nur in dem Maße, als das Material es eben hergibt, nachgiebig und hinterlassen daher Einschnürungen. Man hat allerdings auch
»5 schon vorgeschlagen, schnallenartige und in der Regel mit Nägeln u. dgl. besonders zu befestigende metallische Bänder sowie auch aus Federstahl gebildete Halteklammern zu verwenden. Alle diese besaßen aber auch
ao noch irgendwelche Mittel zur Schließung in sich. Sie wären deshalb teuer und ihre Anwendungsmöglichkeit nicht allgemein gegeben.
Die Erfindung hat eine - Bindung zum
as Gegenstand, die als Bindemittel einen nicht federnden metallischen Bindestreifen von gleichmäßiger Breite mit abgerundeten Rändern vorsieht, dessen Stärke und Materialsteifigkeit so gewählt ist, daß er ein Verbiegen und Verschränken nur von Hand, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges, zuläßt und seine der gewählten Bindungsform entsprechende neue Gestalt beibehält. Ein solches Bindemittel; das man als Bindestäbchen oder -streifen bezeichnen kann, hat den Vorteil, daß es außerordentlich leicht in die entsprechende Bindungsform gebogen werden kann und ohne irgendein Verschlußmittel festhält, aber auch nachgiebig wirkt, weil sich die freien Enden aufbiegen können, so daß Einschnürungen, die bei den für diesen Zweck bekannten, nicht nachgiebigen Bindemitteln oft auftreten, vermieden werden. Auch die sonst'erforderliche Herstellung des Knotens und dessen spätere Lösung fällt fort; dabei sind sie ohne weiteres unbeschränkt wieder verwendbar und witterungsbeständig, weil man sie beispielsweise durch Verzinken gegen Witterungsangriffe schützen wird. Mit diesen Vorteilen verbindet sich noch der der Billigkeit. Insofern unterschreiten sie selbst den Preis des Bastes. Die größten Ersparnisse werden jedoch durch den durch die bequeme Anbringung bedingten wesentlich geringeren Aufwand an Arbeitszeit und -lohn erreichbar, zumal solche Bindungen nicht überwacht zu werden brauchen.
Die Kanten dieses Bindemittels sollen zweckmäßig leicht abgerundet sein, um der Bildung von Einschnürungen vorzubeugen. Das erreicht man in bequemster Weise dadurch, das man einen Draht durch Walzen in eine flache Form umbildet. Am besten eignet sich verzinkter Eisendraht, aber auch 6g Aluminium, Zink u. dgl. Die Festigkeitseigenschaften des Streifens werden durch den Walzvorgang in bekannter Weise erhöht, so
dafi man praktisch mit geringeren Querschnitten auskommt, was wiederum eine Ersparnis an Metall zur Folge hat.
Man kann in einen Streifen größerer S Länge in Abständen wiederkehrende Einkerbungen oder Einschnürungen einarbeiten, so daß der Verbraucher am Verwendüngsorte Stücke in jeweils erforderlicher Länge von einer Rolle abtrennen kann, ίο In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Abb. ι bis 3 zeigen in vergrößertem Maßstabe ein solches Bindestäbchen 1 von der Breitseite, der Schmalseite und der Stirnseite.
Abb. 4 und 5 zeigen ein Band mit der Deutlichkeit halber ebenfalls übertrieben groß dargestellten Einkerbungen, von denen einzelne Stäbchen ia, ib, xc, id durch mehrmaliges Hinundherbiegen abgetrennt werden können.
Abb. 6 bis 12a sollen in Ansicht und Aufsicht nur zeigen, welche Fülle von verschiedenen bekannten Bindungsarten man mühelos mit einem solchen Bindestäbchen 1 ausführen kann, ohne daß es eines besonderen Werkzeuges bedarf.
Abb. 6, 6a, 7, 7a zeigen dabei das Anbiegen eines durch Veredelung angebrachten Zweiges 3 an das Hauptreis 4. Abb. 8, 8a, 9, 9a zeigen die Befestigung eines Zweiges 5 an einem parallel zu ihm verlaufenden Spa.-lierdrahtö. Abb. 10, ioa, 11, na zeigen die Verbindung eines Zweiges 5 mit einem quer zu diesem verlaufenden Spalierdraht 7. In Abb. 12, 12a ist eine solche Bindung an einer quer zum Zweige S verlaufenden Spalierlatte 8 dargestellt. Die Abb. 10 bis 12a sollen insonderheit erkennen lassen, wie der Bindestreifen 1 verschränkt (verdreht) werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bindung für Rebenspalier, Spalierobst u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein nicht federnder metallischer Bindestreifen mit abgerundeten Rändern vorgesehen ist, der mit seinen flachen Seiten um den zu bindenden Zweig und seine Stütze nur herumgebogen ist.
2. Bindestreifen für Bindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Abständen wiederkehrende Einkerbungen oder Querschnittsverminderungen trägt, so daß Stücke der jeweils gewünschten Länge ohne Werkzeug abgetrennt, werden können.
3. Bindestreifen für Bindungen nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus flach gewalztem Draht besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW78536D 1928-02-18 1928-02-18 Bindung fuer Rebenspalier, Spalierobst u. dgl. Expired DE550798C (de)

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