DE550542C - Verfahren zum Abtrennen von Stangenmaterial - Google Patents

Verfahren zum Abtrennen von Stangenmaterial

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DE550542C
DE550542C DEE39048D DEE0039048D DE550542C DE 550542 C DE550542 C DE 550542C DE E39048 D DEE39048 D DE E39048D DE E0039048 D DEE0039048 D DE E0039048D DE 550542 C DE550542 C DE 550542C
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cutting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/50Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/52Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of another member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/04Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, positioning, clamping, or rotating work
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/02Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of drums or rotating tables or discs

Description

Es sind Stangenautomaten mit mehreren Spindeln bekannt, in denen mehrere Stangen gleichzeitig bearbeitet werden können. Für ■ jede Spindel bzw. Stange sind dabei besondere Spannfutter und besondere Vorschubeinrichtungen vorhanden. Die Bearbeitung kann nur an der Stange selbst erfolgen, dagegen nicht mehr an von ihr abgetrennten Teilen. Der Zusammenbau ist unübersichtlich und verwickelt, weil die Vorschub- und Spannfuttereinrichtungen die als Magazin dienenden Spindeln umfassen müssen.
Bei anderen bekannten Einrichtungen für gleichzeitige Abtrennarbeit an mehreren Rohxen ist zwar das Magazin von den übrigen Einrichtungen getrennt angeordnet. Das Abtrennen erfolgt aber dadurch, daß die in dem ortsfesten Magazin hinreichend lose geführten, also nicht in Spannfuttern gehaltenen Rohre gegen eine einzige mittlere Trennscheibe durch etwa radial einwärts gerichteten Vorschub angedrückt und dabei durch deren Angriff mit in Umdrehung versetzt werden. Da dieser Vorschub nur auf das dem Werkzeugangriff ausgesetzte Ende der Rohre ausgeübt wird, ist kein genau senkrecht zur Rohrachse verlaufender Trennschnitt gewährleistet. Denn die Rohre können sich auch bei senkrechter Anordnung etwas schräg einstellen, insoweit ihnen ihreMagazinhülsen dafür Spielraum geben. Ist ihre Rohrwandung aber stärker als dieses Spiel, so müßten sie mit ihrem abzuschneidenden Ende unter Verbiegung gegen die Trennscheibe gedrückt werden, da ja ihre Magazinhülsen den Vorschub nicht mitmachen. Das würde aber die drehende Mitnahme durch die Trennscheibe ebenfalls verhindern. Stangenmaterial mit vollem Querschnitt könnte aus diesem Grunde auf einer solchen Vorrichtung nicht abgetrennt _ werden, weil ein noch größerer Vor- *" schub als bei Rohren erforderlich wäre und dadurch die vorgenannten Schwierigkeiten sich noch verstärken müßten. Auch hier ist eine Weiterbearbeitung von bereits abgetrennten Teilen nicht möglich.
Die Erfindung vereinigt demgegenüber die Vorschubrichtung mit den Spannfuttern und ordnet sie getrennt vom Magazin an. Sie vereinfacht dadurch die Bauweise, macht sie 5" übersichtlich und beeinträchtigt dabei doch '■'· nicht die Genauigkeit der Arbeit. Außerdem, ermöglicht sie die Weiterbearbeitung schon abgetrennter Teile an beiden Enden. '
Die Erfindung geht von einem neuen Verfahren aus, darin bestehend, daß die aus " einem Magazin herausragenden Enden der Stangen erfaßt, bis in den Bereich der gegen sie zur Wirkung zu bringenden Werkzeuge herausgezogen, von diesen durch relative Gegeneinanderbewegung abgetrennt und erst freigegeben werden, nachdem sie gegebenenfalls· unter Eigendrehung durch weitere Werkzeuge bearbeitet worden sind. Zur Ausübung des Verfahrens sieht die Erfindung Vorrichtungen vor, die gekennzeichnet sind durch eine Reihe von mit Einzeldrehantrieb versehenen Spannfuttern, die zusammen mit einem sämtliche Stangen bergenden Magazin gegenüber einem oder mehreren Abtrenn werkzeugen relativ bewegbar sind und in geöffnetem Zustand über die Enden der aus dem
Magazin herausragenden Stangen bewegt werden, diese .durch Schließen der Futter-ergreif en und bei der Rückwärtsbewegung- mit sich ziehen können-uniL· gegebenenfalls düich weitere Bearbeitungswerkzeuge die zur Anwendung gegen die abgetrennten von den· Spannfuttern noch festzuhaltenden Stangenenden kommen können, bis schließlich; die Spannfutter, wieder geöffnet, sich gegen das ίο Magazin bewegen, um neues Material zu· ergreifen, das gleichzeitig die fertig bearbeiteten Strangteile ausstoßen kann.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung hervor. ^
Ein Ausführungsbeispiel der. Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι ist eine zum Teil schematisch gehaltene aufrechte Schnittansicht der Vorrichtung. * Abb. 2 ist eine Ansicht von oben·.
Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Quadranten desselben.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch das Planetengetriebe.
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die untere Begrenzungsscheibe des Magazins.-und. · - * Abb. 6. ein Querschnitt durch diese, Abb/. 7 bis· 13 erläutern in schematischer Weise die· aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge.
- Abb. 14 und 15. sind schematische Seitenansichten zu-Abb* 7 und. vz.
In einem aus vier aufrechten, unten duccih ein Fundament 3,1 und oben durch ein Kreuz-. stück ι gehaltenen Säulen 5 gebildeten Gestell ist die Mittenwelle 4 drehbar gelagert, die durch. Welle 30 und. die Kegelräder-27, 28 angetrieben, wird. Mit ihr fest verbunden sind die beiden Scheiben 2 und 6-, in die die Magazinrohre 3 eingelassen sind, welche· das zu bearbeitende Stangenmaterial aufnehmen·. Die untere Scheibe 6 (Abb, 5 und Θ): trägt radial nach jedem Magazinrohr gerichtete Führunr gen 6b für Klemmschieber 8, die durch· Gelenkstangen 7 von der drehbaren Nabe 6C aus gegen die Stangen 12 angedrückt werden können. Diesen dient als Gegenlager, ein geteilter· Ring 6a, der von einem Ring. 6" umfaßt wird. Beide Ringe berühren sich, in. einer Kegelfläche, so daß mittels Stellschrauben 6d beide Ringe axial gegeneinander verstellt und dadurch die Teile des· inneren Ringes au£ den richtigen, je nach, der Stärke des Stängelnmaterials verschiedenen Innendurchmesser eingestellt werden können. Der einfächeren Darstellung .wegen ist der Drehantrieb für die Nabe.6c nicht mit gezeichnet.
Auf-dem unteren-Teile der Mittenwelle sitzt
,... lose, drehbar eine Buchse 32, die durch: Welle ß& und die Kegelräder 21, 22: angetrieben wird und das, Kecnrad- ·τ.8· des- Planet.eng.etriebes trägt. Dieses steht in Eingriff mit den ι Planetenrädern 1 r, diese mit den Wälzlager-• rollen. 2 5 und diese mit dem sie umgebenden Wälzlagerring 26. Diese Teile rollen sämtlich aufeinander in kegeligen Laufflächen ab (Abb. 3 und 4), stehen aber miteinander durch ■ Verzahnungen in Eingriff, welche in der Mitte zwischen den kegeligen Laufflächen liegen. Diese Anordnung erspart eine*Achsen- !■lagerung· der· Planetenräder, erleichtert ihre Ausbildung als Spannfutter für das-Stangenmaterial und setzt die Baubreite herab. Die j Planetenräder besitzen in einer geeigneten Führung gelagerte Spannbacken ir° und π6, von denen letztere verschiebbar sind und durch eine Feder nc gegen die festen, aber verstellbaren Backen iia ge.drüqkt werden. Die verschiebbaren Backen i ib ragen mit einer abgeschrägten NaseHd" nach außen, so daß an der Anschlagscheibe ίζ. sitzende Anschläge 40 diese Backen· 11* entgegen den. Federn öffnen, wenn sie mit der Scheibe gegen das Planetengetriebe hin verschoben werden und auf die Schrägflächen 1 der Nasen treffen. Der Wälzlagerring 26 besitzt Außenverzahnüng-und kann für sich, durch· das Rad42 (Abb. 2) angetrieben werden.
Die Buchse 32 führt sich in dem Kegelrad 2.1 mit. einer Nut und Feder^so daß sie und go damit das ganze Planetengetriebe durch den Winkelhebel 24. axial verschoben werden kann.
Lose drehbar auf der Buchse 32 sitzt die Anschlagscheibe 15, mit den Anschlägen 40, die durch den> zweiarmigen Hebel 19. verdreht und durch Winkelhebel 23, axial· verschoben werden kann. Die Antriebe der Winkelhebel 2-3?. und 24 sind nicht mit gezeichnet. ·
Zwei Elektromotore 29. (Abb. 1 und 2) treiben durch. Riemen, über Leitrollen 10 die Wellen- 9 der Trennscheiben 17 zum Abtrennen der- Teile von. den Stangen an, deren Lager durch. Arme 33 um die Säulen 5 schwenkbar sind. Statt dessen können sie auch auf einem Support verschiebbar seinv Da je nach; der. Abnutzung, dieser Trennscheiben ihre« Wellen- verschieden weit geschwenkt werden, müssen und es für ihren Wirkungsgrad vorteilhaft ist,, ihre Touren- no zahl bei- infolge Abnutzung: abnehmendem Durchmesser zu erhöhen, kann die Einrich- ' tung. so getroffen sein, daß. die durch einen hier nicht mitgezeichneten Bedienungshebel bewirkte.Schwenkbewegung, selbst ihrem Ausmaße nach bei Überschreitung, des- normalen Winkels, für·' die elektrische Regulierung der Motordrehzahl nutzbar gemacht .wird; Gemäß Abb. 4 erfolgt die Abr<undung der Stiftenden durch beiderseits-angreifende Schleifscheiben 13,, die durch- Schnurtriebscheibeil· 14 angetrieben!- werden und mit diesem Antrieb in
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durch eine unrunde Scheibe 34 verschwenkbaren Armen 35 gelagert sind.
Die Drehpunkte für die Schwenkung dieser Arme müssen verstellbar sein, damit die Schleifscheiben sowohl bei verschieden langen Stiften wie bei verschieden starken Stiften in richtigem Abstand angreifen und eine Kuppe mit dem vorgeschriebenen Radius anschleifen.
Die Arbeitsvorgänge spielen sich in der in Abb. 7 bis 13 schematisch erläuterten Reihenfolge ab.
Bei stillstehendem Magazin, aus dem die Stangen um eine gewisse Länge herausragen, bewegt sich die Anschlagscheibe aus der in Abb. 7 ersichtlichen Stellung gegen das Planetengetriebe, öffnet dessen Spannfutter und bewegt sich dann mit ihm weiter bis in die : Stellung gemäß' Abb. 8, in der die offenen Spannfutter bis über die Stangenenden gelangt sind.
Nunmehr bewegt sich zunächst die Anschlagscheibe zurück bis in die Stellung nach Abb. 9 und 10, so daß die dadurch freigegebenen Spannfutter die Stangenenden fest erfassen. Die Anschlagscheibe vollführt eine Drehung um einen kleinen Winkel, der an Stelle der öffnung 41 die Anschläge 42 den Stangen gegenüberstellt (Abb. 14).
Die Stangenenden treffen am Ende dieser Bewegung des Planetengetriebes auf die Anschläge 42 der Anschlagscheiben und werden dadurch auf eine bestimmte Länge der von den Trennscheiben abzutrennenden Teile eingestellt. Hierauf bewegt sich die Anschlagscheibe noch etwas weiter zurück, um die Stangenenden für die spätere Bearbeitung freizulegen.
In dieser durch Abb. 11 wiedergegebenen Stellung werden die Trennscheiben gegen die Stangen vorgetrieben und das Magazin in Drehung versetzt, so daß die Trennscheiben während der Drehung sämtliche Stangenenden abtrennen.
Bei einer Trennscheibe ist eine volle, bei' zwei eine halbe, bei drei eine drittel Umdrehung usw. nötig. Man kann auch hierbei die Stangen selbst durch die Planetenräder mit in Umdrehung versetzen und braucht dann die Trennscheiben nur bis zur Stangenmitte vorzutreiben. Letzteres ist jedenfalls erforderlich für die nach Abb. 12 hierauf nach Zurücktreten der Trennscheiben in Tätigkeit tretenden Facettenscheiben, welche beiderseits die Stiftenden auf ballige Form bearbeiten. Hierfür ist, falls die Facettenscheiben breiter als die Trennscheiben sind, noch eine weitere Verschiebung des gesamten Planetengetriebes in Richtung der Änschlagscheibe evtl. erforderlich; Die nunmehr fertig bearbeiteten ■ Teile werden dadurch ausgestoßen, daß' die Anschlagscheibe diesmal mit der öffnung 41 (Abb. 14) sich gegen das Planetengetriebe und mit, diesem bis an das Magazin heranbewegt. Hierbei werden zunächst die Spannfutter geöffnet und die somit lose liegenden Teile durch die Stangenenden durch die Änschlagscheibe hindurch ausgestoßen. Damit ist aber wieder die Lage nach Abb. 8 erreicht. In diesem Turnus arbeitet die Maschine weiter. : -
Die aus dem Planetengetriebe ausgestoßenen Teile gelangen unmittelbar in Rohrführungen 16, die sie nebeneinander in Abtransportvorrichtungen, ablegen, welch letztere nicht mit dargestellt sind.
In allen Einzelheiten des Ausführungsbeispieles sind mannigfache Abänderungen und Ergänzungen denkbar. Insbesondere ist es möglich, jedes beliebige Stangenprofil zu verarbeiten, Vierkant-, Flach-, Winkel- und sonstige Profileisen, wenn nur die Magazinrohre, die Spannfutter und gegebenenfalls die Bearbeitungswerkzeuge ihnen angepaßt sind.
Als Trennwerkzeuge können außer den genannten Trennscheiben,z.B.Diamantscheiben, auch Metallreibscheiben, Kreissägen, Bandsägen, Abschervorrichtungen, Abstichstähle o. dgl. treten. Der Trennvorgang kann mit der Bearbeitung der Stiftenden dadurch' kornbiniert werden, daß die Trennscheiben mit einem derart profilierten Rand die für sich durch die Planetenräder in Umdrehung versetzten Stangen angreifen, daß sofort die gewünschte Kuppenform als Begrenzung des Stiftendes entsteht. Statt dessen kann man auch die normale Trennscheibe nach Durcharbeitung der Stange, noch während sie sich zwischen dem Stangenmaterial befindet, Schwenkungen ausführen lassen, infolge deren sie mit ihren Seitenflächen die Kuppen anschleift Man kann aber auch nach der gewöhnlichen Trennscheibe eine besondere Scheibe mit Profilrand die Kuppen anschleifen lassen.
Man kann auch beliebige andere Arbeitsprozesse als nur Abstechen und Abkuppen vornehmen. Läßt man etwa bei entsprechend der Gewindegangneigung schräg gestellten Arbeitsscheiben das Planetengetriebe mit den n0 Stiften axial sich bewegen, so wird ein Gewinde eingearbeitet, welches mindestens die Gewindefräsung erspart. Man kann leicht Ringnuten einarbeiten, indem eine gewöhnliche Trennscheibe nur um die Nuttiefe Vor- schub erhält. Noch andere Bearbeitungsweisen sind möglich,, indem etwa die Spann>backen gleichzeitig als Preßwerkzeuge ausgebildet werden, die beispielsweise den Stift beim Ausstoßen kerben. Außerdem ist es möglich, Längsnuten und spiralige Nuten zu fräsen bzw. zu schleifen».
Das Magazin,' welches in dein Ausführungsbeispiel nur aus den Rohren 3 besteht, die je nur eine Stange aufnehmen, kann auch • zur Aufnahme .einer .wesentlich größeren Anzahl von Stangen etwa dadurch .eingerichtet werden, daß an Stelle der Rohre Führungen treten', die in der Radienrichturig; wie die Führungen für die Schieber verlaufen und diese » gleichzeitig ersetzen. In diesen Führungen, die an beiden Enden vorzusehen sind, liegen die Stangen in Radienrichtung hintereinander und.werden ebenfalls an beiden Enden durch Schieber und Schubstangen auswärts nachgefordert, wenn die äußerste Stange aufgearbeitet ist.
An Stelle der gezeigten Spannfutter können auch andere Arten verwendet, werden,, z. B. elektromagnetische oder solche Futter,- bei ... denen sich die Backen in Spiralplangewinde führen und durch : Reibungsmitnahme' gespannt und gelöst werden. ' >
Die Antriebsmotor für die Trennscheiben können auch unmittelbar - auf. deren Wellen ;■■■ sitzen; und auf Supporten ..verschiebbar gemacht sein.....
Am Ausfrittsende des Magazins kann ein Planetengetriebe, z. B. der gleichen Art wie . --=däs des Ausführungsbeispielfe, vorgesehen sein, durch das zu gegebener Zeit die Stangen selbst Drehantrieb erhalten. Dies· ist von Wert, .wenn eine Abtrennung bei sich drehender Stange erfolgen soll.. Erfolgt nämlich der -Drehantrieb der 'Stange nur. von dem Planetenrad aus, welches den abzutrennenden Stift erfaßt, so ist keine Gewähr gegeben, daß . die Stange der Drehung bis zu Ende '■"* folgt, wenn sie nur noch mit einem kleinem Bereich mit dem Stift zusammenhängt. Außerdem ist dies erforderlich, wenn Trennscheibe und Facettenscheibe gleichzeitig, arbeiten und evtl. nur eine Facettenscheibe vor-' gesehen ist. " . .;,..
; Man kann auch mehrere Planetengetriebe hintereinander anwenden. Die Stangen wer" ilen hierbei !.durch sämtliche. Planetengetriebe entweder. durch einen besonderen Vorschub auf einmal hindurchgeschoben, oder es zieht sich nacheinander jedes Planetengetriebe in der oben beschriebenen Weise die Stange aus dem vorhergehenden heraus. Für jedes \ solcher Planetengetriebe sind dann sämtliche j Beärbeitungsorgane vorzusehen. ".'" "- ' Die Maschine kann stehend und liegend ge- \ baut werden. · "■ - j
Mit Ausnahme der Anspruches, 9, 10, 11 j und 19 wird allgemeiner Schutz begehrt, der ' -sich nicht auf die. Anwendung im Rahmen : .des Häuptanspruchs beschränkt. Die Zurück-■ ν Beziehungen der einzelnen ■ Ansprüche auf : frühere Ansprüche sollen keine den Schutz- : bereich einschränkende Wirkung haben..
Die ganze Anordnung kann auch anstatt kreisförmig in Nebeneinanderanordnung ausgeführt werden.,.-.
. "Die gleichzeitige. gegenläufige Umdrehung des Werkstückes zur Trennscheibe hat grundsätzliche Bedeutung, da sie die Trennarbeit außerordentlich beschleunigt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum. Abtrennen von Stangenmaterial beliebigen Querschnittes und
    ; zu seiner Weiterbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Magazin herausragenden Enden der Stangen er- · faßt, bis in den Bereich der gegen sie zur Wirkung zu bringenden Werkzeuge her-
    ; ausgezogen,, von ,diesen durch relative Gegeneinanderbewegung abgetrennt und erst freigegeben werden, nachdem sie gegebenenfalls unter Eigendrehung durch weitere Werkzeuge bearbeitet worden sind. .
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Ver^·
    fahrens .nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von mit Einzeldrehantrieb versehenen Spannfuttern, die zusammen mit einem sämtliche Stangen begrenzenden Magazin ·.gegenüber einem oder mehreren Abtrennwerkzeugen relativ bewegbar sind und dn geöffnetem Zustand über die Enden der aus dem Magazin heraüsragenderi Stangen bewegt werden, diese durch Schließen der Futter ergreifen und. bei der Rückwärtsbewegung mit sich ziehen können und gegebenenfalls durch weitere Bearbeitungswerkzeuge, die zur . Anwendung gegen die abgetrennten, von den Spannfuttern noch festzuhaltenden Stangenenden kommen können, bis schließlich die Spannfutter, wieder geöffnetp sich, gegen das' Magazin bewegen, um neues Material zu ergreifen, das gleichzeitig die fertig bearbeitetem Strangteile ausstoßen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ge- \ ' kennzeichnet durch ein gegenüber einem zur Hauptachse symmetrisch angeordneten Magazin axial bewegliches Planetengetriebe, dessen Planetenräder als Spannfut- no ter ausgebildet sind, eine Steuerungsvor- , richtung zum öffnen und Schließen der Spannfutter und durch am Gestell angeordnete und gegen die Gesamtheit. oder einzelne der Werkstücke zur Wirkung bringbare Werkzeugträger bzw. Bearbeitungsmaschinen, die teils der Abtrennarbeit, teils einer Weiterbearbeitung der abgeteilten Stangenenden auch beiderseits der Spannfutter dienen können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- · durch gekennzeichnet, daß die Planeten-
    räder einwärts auf dem Kernrad und auswärts auf Wälzlagerrollen ebenso diese auf einem durch Außenverzahnung antreibbaren Wälzlagerring in Doppelkegelflächen abrollen und durch zwischen den Kegellaufflächen befindliche Verzahnungen untereinander in Eingriff stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfutter
    ία der Planetenräder durch eine Anschlagscheibe geöffnet werden, die relativ zu dem Planetengetriebe und auch mit diesem bewegbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe für jedes Planetenrad einen Anschlag (40) besitzt, der bei Näherung der Scheibe an das Getriebe gegen eine Schrägfläche (nd) des Spanngliedes des Spannfutters trifft und dieses dadurch öffnet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe für jedes Planetenrad eine Öffnung (41) und einen Anschlag (42) besitzt, die je durch entsprechende Verdrehung der Anschlagscheibe den von den Spannfuttern erfaßten Bolzen gegenübergestellt werden können.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin mit der Mittenwelle der Vorrichtung verdrehbar ist und auf dieser lose dreh- und verschiebbar das Planetengetriebe und auf dessen verlängerter Nabe ebenso die Anschlagscheibe spielt, jede mit besonderem Dreh- bzw. Schwenk- und Verschiebeantrieb ausgerüstet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Bearbeitungswerkzeuge am Gestell zwei um verstellbare Drehpunkte schwenkbare Werkzeugscheiben so angeordnet sind, daß sie beiderseits der Planetenräder bis zu deren Achse vorbewegt und während ihres Arbeitsangriffes so verschwenkbar sind, daß sie beiderseits die Enden der in Umdrehung versetzten Strangteile formen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die Bildung der Endkuppen durch Werkzeugscheiben erfolgt, die geradlinig gegen die in Umdrehung versetzten Strängteile bewegt werden und deren Rand nach der Form der Kuppen profiliert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß, wie, an sich bekannt, die Abtrennung der Bolzen durch profilierte Werkzeugscheiben nach Anspruch 11 erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abtrennscheiben nach Durcharbeiten der Stangen, noch. während sie sich zwischen dem Stangenmaterial befinden, seitlich verschwenkt werden, so daß sie mit ihren Seitenflächen die Enden der Strangteile, die hierzu beide für sich Drehantrieb erhalten müssen, Kuppen anschleifen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende der die Stangen aufnehmenden Magazinrohre (3) o. dgl. ein verstellbarer Ring vorgesehen ist, gegen den die Stangen durch Klemmschieber (8)' angedrückt werden, die mittels Gelenkstangen (7) durch eine Verdrehung der Nabe (6C) Antrieb erhalten.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Magazinrohre radiale Führungen je für eine Anzahl Stangen vorgesehen sind, deren Förderung nach auswärts durch dieselben Schieber (8) erfolgen kann.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Austrittsende des Magazins ebenfalls ein Planetengetriebe vorgesehen ist, durch das go die'Stangen, auch nachdem von ihnen die Enden abgetrennt sind, wie diese für sich weiteren Drehantrieb erhalten können.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pianetengetriebe hintereinander vorgesehen sind, von denen jedes für sich, aber gleichzeitig mit den anderen die in seinen Spannfuttern gefaßten Stangenteile bearbeitet.
  17. 17. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen und Futter nebeneinander angeordnet sind, die Anschlagscheibe als Anschlagschiene ausgebildet ist und ebenso wie die Futter in Schlittenführungen verschiebbar sind, während die Relativbewegungen zu den Werkzeugen hierzu quer erfolgen.
  18. 18. Verfahren zum Abtrennen von Strangmaterial durch umlaufende Trennscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangmaterial gleichzeitig gegenläufig zur Trennscheibe umläuft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEE39048D 1929-03-31 1929-03-31 Verfahren zum Abtrennen von Stangenmaterial Expired DE550542C (de)

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