DE550337C

DE550337C - Zaehlertafel

Info

Publication number: DE550337C
Application number: DEA59643D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1929-11-15
Filing date: 1929-11-15
Publication date: 1932-05-12

Description

Zählertafel Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Zählertafel, bei der derjenige Teil der Vorderfläche, der zur Befestigung des Zählers dient, gerade nur so weit von der Wand absteht, daß die Zuleitungskabel darunter weggeführt werden können, während die Tafel für die Anschlußklemmen, Sicherungen usw. einen oder mehrere kastenförmig nach vorn herausgezogene Teile besitzt, innerhalb derer die Anschlußklemmen, Sockel für die Sicherungen, Kleinautomaten usw. untergebracht sind. Zwischen der Zählerbefestigungsfläche und der Wand ist also noch ein Zwischenraum, der das Durchlegen der Kabel gestattet.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Zählertafel, bei der die Zuleitungskabel nicht mehr zwischen der eigentlichen Zählerbefestigungsfläche und der Wand untergebracht werden, so daß die Zählerbefestigungsfläche beliebig nahe an die Wand herangedrückt werden kann und dadurch der Aufbau einer solchen Zählertafel bedeutend niedrigerwird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Entfernung der eigentlichen Befestigungsfläche des Zählers von der Wand kleiner ist als der für die Verlegung der Zuleitungskabel erforderliche Abstand und die Zuleitungskabel in Kanälen der Zählertafel liegen, die seitlich der Zählerbefestigungsfläche angeordnet sind. Die Kanäle, in denen die Kabel verlegt werden, können ebenso w:e die kastenförmigen Erweiterungen für die Anschlußklemmen, Sicherungssockel usw. gemäß dem Hauptpatent nach vorn herausgezogen und nach der Wand zu offen sein.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine Zählertafel in Ansicht von vorn, Abb. 2 ein Schnitt durch eine Zählertafel in Richtung A-B von Abb. i.
Die Zählertafel, die aus beliebigem Stoff bestehen und nach beliebigem Verfahren hergestellt sein kann, besitzt bei a die eigentliche Befestigungsfläche für den Zähler b in beliebig geringem Abstand von der Wand. Rechts und links von dieser Fläche sind, von oben nach unten durchgehend, nach vorn herausgezogene Kanäle c vorgesehen, deren Querschnitt z. B. halbkreisförmig mit der Öffnung nach der Wand zu ist. Innerhalb dieser Kanäle werden die Kabelleitungen d in den Röhren e verlegt. Die Kanäle gehen oben und unten in die kastenförmigen, ebenfalls nach vorn vorgezogenen Erweiterungen/, g für die Sockel der Sicherungen h, Anschlußklemmen usw. gemäß dem Hauptpatent über.
Es ist für den Erfindungsgedanken nicht von Belang, ob die Zählertafel aus einem Stück oder aus mehreren, z. B. drei Stükken besteht, mit den Trennfugen etwa auf den Linien A-B und C-D. Die Form der B--festigungsfläche für den Zähler und ihre Ausrüstung, die Größe, Anzahl, Form und An-or dnung der nach vorn vorgezogenen Erweiterungen ist beliebig. Je nach Bedarf kann die Tafel an beliebigen Stellen Durchbrüche für Kabeldurchführungen, Befestigungsmittel, Bedienungselemente, wie Schaltknöpfe usw., aufweisen. Die kastenförmigen Erweiterungen für die Sicherungen usw. können auch durch eine andere Ausführung ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zählertafel nach Patent 546361, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der eigentlichen Befestigungsfläche (a) des Zählers (b) von der Wand kleiner ist als der für die Verlegung der Zuleitungskabel erforderliche Abstand und die Zuleitungskabel (d) in Kanälen (e) der Zählertafel liegen, die seitlich der Zählerbefestigungsfläche (a) angeordnet sind.
2. Zählertafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (e) für die Zuleitungskabel nach vorn über die Zählerbefestigungsfläche (a) hinausragen.
3. Zählertafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelkanäle (c) etwa halbrunden Querschnitt haben und nach der Wand zu offen sind..
4.. Zählertafel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelkanäle (e) an einem oder an beiden Enden in nach vorn vorgezogene kastenförmige Erweiterungen (f, g) übergehen.
5. Zählertafel. nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfläche (a), die Kabelkanäle (c) und die kastenförmigen Erweiterungen (f, g ) aus einem Stück bestehen.
6. Zählertafel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählertafel aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, von denen die einen z. B. die Kanäle (c) für die Zuleitungen, andere die kastenförmigen, nach vorn vorgezogenen Erweiterungen (f, g) usw. enthalten.