DE549743C - Reibungsklemme fuer die Zuleitungsschnur bei elektrischen Leuchten - Google Patents

Description

• Reibungsklemme für die Zuleitungsschnur bei elektrischen Leuchten Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsklemme für Zuleitungsschnüre bei elektrischen Leuchten. Vielfach ist es erwünscht, die Zuleitungsschnur für die Glühlampe durch Rohre hindurchzuleiten, die gleichzeitig auch als Tragarme für die Leuchte ausgebildet sind. Eine Verstellung der Leuchte in der Höhe ist dann auf einfache Weise möglich durch Hindurchziehen der Zuleitungsschnur durch die Rohre, wobei naturgemäß eine genügend große. Reibung vorhanden sein muß, so daß die Lechte in jeder Höhe gehalten wird. Eine solche Reibung könnte man am einfachsten durch einen stopfbuchsenartig in dem Rohr eingelegten Gummiring, durch den die Schnur hindurchläuft, erreichen. Es hat sich aber gezeigt, daß bei öfterem Hindurchziehen der Leitungsschnur ein solcher Gummiring durch die rauhe Umspinnung der Leitungsschnur einer starken Abnutzung unterworfen ist, so daß bei längerem Gebrauch nicht mehr die nötige Reibung erzeugt wird. Es besteht dann die Gefahr, daß schon allein das Gewicht der Leuchte die Schnur durch den Ring hindurchziehen kann. Es ist auch bereits bekannt, Reibungsklemmen mit Federn auszustatten, welche im Rohrinnern angeordnet sind. Diese bekannten Reibungsklemmen haben aber den Nachteil, daß sie meist unvollkommen wirken und nicht einstellbar sind.
• Diese Nachteile -werden nun durch eine Reibungsklemme nach der vorliegenden Erfindung vermieden. Die Reibungsklemme besteht erfindungsgemäß aus mehreren. im mittleren Teil leicht durchgebogenen Blattfedern, die beispielsweise in zwei ringförmigen Haltescheiben befestigt sein können. Die Leitungsschnur ist nun derart durch die ringförmigen Haltescheiben und die daran befestigten Federn geführt, daß sich die nach innen leicht durchgebogenen Blattfedern an die Leitungsschnur mit einem durch die Stärke der Federn bestimmten Druck anpressen. Läßt man nun beispielsweise die Reibungsklemme an der einen Seite auf einem Ansatz innerhalb des Rohres aufliegen und auf' der anderen Seite eine mit Gewinde versehene Buchse dagegendrücken, so kann man ähnlich wie bei einer Stopfbuchse die Reibung beliebig einstellen, d. h. durch Anziehen der Buchse können die Federn zusammengedrückt werden und pressen dann entsprechend stärker an die Leitungsschnur. Es ist also ein Leichtes, durch Anziehen der Buchse die Reibung bei einem evtl. Nachlassen -wieder entsprechend zu vergrößern.
• Ein Ausführungsbeispiel und der Einbau einer solchen Reibungsklemme in den Tragarm einer Leuchte ist im folgenden beschrieben und auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die Abb. i stellt einen Schnitt dar, die Abb. a zeigt eine Reibungsklemme nach der Erfindung in der Ansicht. -In den ringförmigen Haltescheiben i und z der neuen Reibungsklemme sind leicht nach innen durchgebogene Blattfedern 3, 3', 3", 3'.. befestigt: An einem Ansatz q. des Rohres 5 liegt die Scheibe i an. Eine mit Gewinde versehene Buchse 6 drückt die Reibungsklemme gegen den Ansatz ¢. Die Zuleitungsschnur 8 für eine hier nicht gezeichnete Leuchte ist in dem Rohr 5 und durch die Reibungsklemme hindurchgeführt. Die leicht durchgebogenen Federn 3, 3', 3", 3... pressen sich dabei unter Druck an die Leitungsschnur 8 und erzeugen beim Durchziehen der Schnur eine genügende Reibung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungsklemme für die Zuleitungsschnur bei elektrischen Leuchten mit einem im Rohrinnern über die Schnur gestreiften Klemmstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück aus zwei Haltescheiben besteht, die durch mehrere leicht nach innen durchgebogene Blattfedern miteinander verbunden sind. a. Reibungsklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück zwischen einem im Rohrinnern befindlichen Anschlag und einer mit 'Gewinde versehenen Buchse oder Halteschraube angeordnet ist, welche eine beliebige Einstellung des Federdrucks gestattet.