DE549601C - Hydraulische Unterdruckpresse mit Arbeits- und Vorschubzylindern sowie hydraulisch betriebener Hebevorrichtung - Google Patents

Hydraulische Unterdruckpresse mit Arbeits- und Vorschubzylindern sowie hydraulisch betriebener Hebevorrichtung

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DE549601C
DE549601C DE1930549601D DE549601DD DE549601C DE 549601 C DE549601 C DE 549601C DE 1930549601 D DE1930549601 D DE 1930549601D DE 549601D D DE549601D D DE 549601DD DE 549601 C DE549601 C DE 549601C
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press
lifting device
working
well
hydraulically operated
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DE1930549601D
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Siempelkamp Giesserei KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0052Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Unterdruckpresse mit Arbeits- und Vorschubzylindern sowie hydraulisch betriebener Hebevorrichtung Hydraulische Pressen erhalten häufig direktenAntrieb durch eine Hochdruckpreßpumpe. 1n bekannter Weise werden solche Pressen niit N.'orschubzylindern ausgerüstet, welche wahrend des Leerhubes die beweglichen Teile der Presse schnell lieben, während sich die Preßzvlinder aus einem Füllbehälter mit drucklosem Wasser füllen. Die Preßpumpe fördert das gelieferte Druckwasser zunächst in diesen Vorschubzvlinder und wird dann auf die Arbeitszylinder umgeschaltet.
  • Das Eigengewicht der beweglichen Teile ruht nach erfolgter Pressung auf den Kolben der Arbeitszylinder und dem des Vorschubzvlinders und erzeugt in dem in den Zylinciern befindlichen Wasser einen entspreäienden Wasserdruck. Während nunmehr beim Heruntergehen der Preßplatte das Wasser aus den Arbeitszylindern in den Füllbehälter gedrückt und somit die in der Presse noch von der Pressung her aufgespeicherte Energie teilweise ausgenutzt wird, wäre es nun unwirtschaftlich, die an das Wasser des Vorscltubzylinders beim Senken der Preßplatte abgegebene Energie beim Auslassen des Wassers ins Freie zu vernichten. Es liegt der Gedanke nahe, diese Energie auszunutzen. Es ist nun bereits eine Einrichtung zur Ausnutzung ähnlicher Energiemengen bekannt, Lind zwar wird das aus den Hebezylindern von liydrauliscli betriebenen Aufzügen austretende Wässer in einem \ iederdruckalcl:umulator aufgespeichert und dann einer Hochdruckpreßpumpe zugeführt mit dein Ziele, deren Kraftbedarf zu vermindern.-Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die in dein Vorschubzylinder aufgespeicherte potentielle Energie direkt ohne vorherige Aufspeicherung zum Betriebe von Nebenapparaten, und zwar zur Betätigung eines Hebetisches oder Beschickungsgestelles; benutzt wird, indem der Vorschubkolben beim Rückhub der Presse, belastet durch den niedergehenden Preßtisch, Preßwasser aus dein Vorschubzvlinder unter den Kolben der Hebevorrichtung drückt. Außer der Ersparnis an Energie wird dabei eine gute Regulierfähigkeit der Arbeitsgeschwindigkeit der Hebebühne erreicht, die in gleich vollkommenem Maße bei Hebebühnen mit direktem Pumpenantrieb nicht erzielbar ist. Schließlich wird der Fortfall eines Hilfsakkumulators erzielt, der eingeschaltet werden müßte, wenn eine Geschwindigkeitsregulierung der Hebebühne verlangt wird, und somit sowohl eine Ersparnis an Anschaffungskosten als auch eine Vereinfachung der Anlage erreicht.
  • Die Abb. r und a der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • a ist die Antriebspumpe, b die Presse. c ist ein Vorschubzylinder, dessen Kolben s- die beweglichen Teile der Presse, also den Preftisch und die Hauptkolben, anhebt. el sind die eigentlichen Arbeitszylinder und ¢ deren Preßkolben. e ist eine Hebevorrichtung, welche durch den Kolben q des hydraulischen Aufzug4ylinders f angehoben werden kann. Zur Betätigung der Presse dienen die Ventile g, lt, i. öffnet man das Ventil g, während die Ventile h und i geschlossen bleiben, so fördert die Pumpe ihr Druckwasser in den Vorschubzylinder c. Der Kolben r hebt die Preßplatte nebst den Hauptkolben p so weit an, bis erstere mit dem in der Presse befindlichen Preßgut am Preßwiderlager einen Widerstand findet. Während des Anhebens füllen sich die Preßzylinder d aus dem hochstehenden Behälter k über das Füllventil l mit drucklosem Wasser. Wenn das Ventil h geöffnet wird, so fördert die Pumpe Druckwasser in die Preßzylinder d und erzeugt hier den Druck, welcher zur Pressung des Preßgutes erforderlich ist. Wenn der Höchstdruck erreicht ist, werden durch eine an sich bekannte Ventilauslösevorrichtung (in der Zeichnung nicht eingezeichnet) die Saugventile der Pumpe angehoben, so daß die Druckwasserförderung der Pumpe aufhört. Während der Pressung möge die Hebevorrichtung ein ihrer tiefsten Lage sich befinden, um Preßgut für eine neue Beschickung aufzunehmen. Nach erfolgter Pressung soll der Preßtisch niedergelassen. und die Hebevorrichtung gehoben werden. Zur Betätigung des Hebetisches dienen die Ventile m und st. Man verfährt nun in folgender Weise: Zunächst wird das Auslaßventil i der Presse geöffnet, nachdem die Ventile g und lt geschlossen sind, so daß das Wasser in den Arbeitszylindern drucklos wird. Hieranf wird das Einlaßventil wi für den Zylinder f der Hebebühne e geöffnet. Nunmehr wirkt der Vorschubzylinder c mit seinem Kolben r, welcher unter der Belastung der beweglichen Teile der Presse steht, als Akkumulator. Unter der vorstehenden Belastung wird der Kolben r heruntergedrückt und drückt das in dem Zylinder c befindliche Wasser in den Aufzugzylinder f, so daß durch den Kolben q die Hebevorrichtung e in die Stellung gehoben wird, welche für die Beschickung der Presse erforderlich und in Abb. 2 dargestellt ist. Ist diese Stellung erreicht, so kann man durch öffnen des Ventils h noch das im Zylinder c verbleibende Wasser auslassen, während das im Zylinder f befindliche Wasser durch das Rückschlagventil o zurückgehalten wird. n ist ein Auslaßventil für den- Aufzugzylinder f. Wenn dieses geöffnet wird, so sinkt der Kolben q und mit ihm die Hebevorrichtung ein die Anfangslage zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Hydraulische Unterdruckpresse mit Arbeits- und Vorschubzylindern sowie hydraulisch betriebener Hebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubkolben (r) beim Rückhube der Presse, belastet durch den niedergehenden Preßtisch, Preßwasser aus dem Vorschubzylinder (c) unter den Kolben (q) der Hebevorrichtung (e) drückt.
DE1930549601D 1930-10-03 1930-10-03 Hydraulische Unterdruckpresse mit Arbeits- und Vorschubzylindern sowie hydraulisch betriebener Hebevorrichtung Expired DE549601C (de)

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