DE549398C - Einrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen

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DE549398C
DE549398C DEN25811D DEN0025811D DE549398C DE 549398 C DE549398 C DE 549398C DE N25811 D DEN25811 D DE N25811D DE N0025811 D DEN0025811 D DE N0025811D DE 549398 C DE549398 C DE 549398C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Die Erfindung bezieht sich auf Gasreiniger, bei denen in den Gasstrom Rinnen oder ähnliche Gebilde eingesetzt werden. Man hat zwar bisher schon solche Rinnen eingebaut, diese hatten jedoch meistens den Zweck, die in den Gasen mitgerissenen Staub teilchen durch Prallwirkung auszuscheiden. Zu diesem Zwecke hat man winklige Rinnen so in den Gasstrom gesetzt, daß sie mit der Winkelöffnung der Strömungsrichtung zugekehrt waren.
  • Man hat bereits auch vorgeschlagen, die in den Gasstrom gesetzten winkligen Rinnen mit der Spitze gegen die Gasströmungsrichtung zu stellen, ohne daß man dabei von dem Grundprinzip abgegangen ist, nämlich den Staub durch Prallwirkung aus dem Gas auszuscheiden. Man hat daher auch zu diesem Zwecke die handelsüblichen Rinnen mit einem Winkel von go0 verwendet.
  • Nach der Erfindung soll aber der Staub durch die Wirbel, welche von den Rinnen im strömenden Medium erzeugt werden, an eine Stelle geringer Geschwindigkeit befördert werden, so daß die Teilchen, deren Gewicht, Querschnitt und Oberfläche - einen bestimmten Wert überschreiten, nicht mehr weiter fortgerissen werden, sondern herabsinken und sich absondern. Um diesen Zweck zu erreichen, werden erfindungsgemäß nicht Winkeleisen von cyo°, sondern solche mit einem Winkel von 50 bis 70° verwendet. Hierdurch wird die Prallwirkung, durch die der Staub bisher abgesondert wurde, vermindert und die durch die besonders geführte Strömung des Gases erwirkte Absonderung des Staubes verbessert.
  • Ferner ist von großem Einfluß die Länge b der Rinnenschenkel und der lichte Abstands der Rinnen voneinander, in der Richtung quer zum Hauptstrom des Gases gemessen. Diese Maße sind gleichfalls in Abb. I angegeben. Je kleiner der Rinnenschenkel und der lichte Abstand ist, desto weitgehender wird der Gasstrom unterteilt und desto leichter gelangen die Staubteilchen aus der Mitte der Gasfäden zwischen den Rinnen zu den Stellen geringerer Geschwindigkeit hinter den Rinnen. Nach der Erfindung wird daher der Rinnenschenkelb kleiner als 10 mm und der lichte Rinnenabstand c kleiner als 5 mm gehalten.
  • Aber auch der lichte Abstand d der Rinnen voneinander in Richtung des Gasstromes in Abb. 1 und die gesamte Rinnenanordnung in dieser Richtung haben große Bedeutung.
  • An den Rinnen, welche zuerst vom Gas strom getroffen werden, scheidet sich der weitaus größte Teil des Gesamtstaubes aus; bei den folgenden Rinnen nimmt der Gewichtsanteil des abgeschiedenen Staubes und seine Körnung sehr schnell ab. Es ist daher nicht zweckmäßig, eine große Anzahl Rinnen-hintereinander anzuordnen. Nach der Erfindung wird daher die von den Rinnen in Richtung des Gasstromes gebildete Längsr, edhe unterbrochen, d. h. eine oder mehrere von Rinnen nicht besetzte Zonen der Länge nach Abb I werden eingeschaltet. Dies hat sich für die Staubabscheidung als besonders wirksam erwiesen. In diesen Freizonen sind nämlich die Gasgeschwindigkeit und die Wirbelungen wesentlich geringer als im Raum zwischen den mit Rinnen vollkommen besetzten Feldern. Bei der vorliegenden Erfindung wird daher die Rinnenreihe in der Längsrichtung des Gasstromes in Gruppen von nicht mehr als vier Rinnen unterteilt und den Freizonen mindestens die Länge e 2d gegeben.
  • Die als Filter aus durchlässigen Stoffen, z. B. Baumwolle, Holzwolle, Glaswolle, wirkenden Reiniger haben den großen Nachteil, daß der Staub sich an der Vorderfläche bzw. im Innern des Filterstoffes ansetzt und dadurch der Widerstand des Reinigers, d. h. das Druckgefälle für die Förderung des Gases durch das Filter, mit der Betriebsdauer schnell steigt. Diese Widerstandszunahme wird hauptsächlich durch die großen Staubteilchen verursacht, weil diese einen verhältnismäßig großen Teil der Filterfläche abdecken. Es ist nun leicht möglich, diesen Mißstand dadurch weitgehendst abzustellen, indem man vor das Filter einen Rinnenreiniger obiger Art schaltet. Diese Vorreinigung ist sehr wirksam und kommt besonders in Betracht, wenn es sich darum handelt, auch sehr feine Staubteilchen aus dem Gase herauszunehmen, d. h. die Reinigung sehr weit zu treiben.
  • Durch Kondensate des Gases wird das Hinabrutschen des Staubes an den RinnenAempfindlich behindert. Das Gas darf daher vor dem und beim Vorbeistreichen an den Rinnen nicht unter den Taupunkt abgekühlt werden. Anderseits bilden die Außenwände des Reinigergehäuses eine sehr wirksame Kühlfläche für das Gas nach der Staubabscheidung. Man wird daher vorteilhaft, wie Abb. 3 bis 5 zeigen, dem Reinigergehäuse viereckige Grundrißform geben, ferner werden die von den hintereinandergeschalteten Rinnengruppen gebildeten Einheiten einer Reihe g bis h1 angeordnet und paarweise so zusammengefaßt (z. B. das Einheitenpaar g und g1), daß die gemeinsame Gaseintrittsabteilung jedes Einheitenpaares in der Mitte liegt (z. B.
  • Eintrittsabteilung i der Gruppe g und g1) und der Zufluß des Gases zu den Gaseintrittsabteilungen (z. B. i und i1) aus der Zuflußsammelabteilung k an der einen Stirnseite des Reinigergehäuses erfolgt. Die Gasaustrittsabteilungen (z. B-. 11 und l) liegen alsdann zwischen den Einheitenpaaren bzw. an den Außenwänden des Gehäuses, und aus ihnen wird das Gas, in ähnlicher Weise wie beim Gaseintritt, durch eine Abflußsammelabteilung m an der anderen Stirnseite des Reinigergehäuses abgeführt. Infolgedessen benötigen nur die Gaszuflußabteilung k und die Decken des Reinigergehäuses die Wärmeisolotion 0. Der untere Haltebodenfl ist durch die unter ihm liegenden Staubkammern gut vor Wärmeabgabe geschützt. Die übrigen drei Außenseiten, d. h. etwa 500/o des Reinigergehäuses, können zur Kühlung des Gases herangezogen werden.
  • Da nach dem Eintritt des Gases in die Gaseintrittsabteilungeni oder i, sofort eine ziemliche Menge Staub abgeschieden wird, empfiehlt es sich, die Staubkammern zu unterteilen. Es wird daher der untere Halteboden f1 unter den Gaseintrittsabteilungen i und i1 und Austrittsabteilungen l, l1 and l2 mit Löchern p und pj für das Hindurchrieseln des Staubes versehen und die Staubkammer darunter durch Wände q parallel zu den Rinnenquerreihen in einzelne Abteilungen (z. B. r und r) unterteilt sowie die gememsame Staubabzugstür s an die eine Stirnseite der einzelnen Abteilungen gelegt Durch diese Tür wird der Staub von Hand mittels einer Pratze herausgezogen. Durch die Scheidewände q wird verhütet, daß ungereinigtes Gas der Eintrittsabteilungeni und i1 durch die Öffnungenp in die Staubkammer tritt, in ihr zu den Offnungen p1 strömt und durch diese in die Austrittsabteilungen l, l1 und 12 abfließt.
  • Durch die kurze und gedrängte Bauart, die bei der Ausführung nach der Erfindung entsteht, eignet sich der Gasreiniger besonders für Fahrzeuge, die als Betriebsmittel Generatorgas oder ein ähnliches Gas verwenden.
  • Die gleiche Einrichtung eignet sich auch zum Ausscheiden von Kondensaten aus Gasen oder Dämpfen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Einrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen mittels Gasreiniger, in welchen reihenweise und hintereinander Rinnen angeordnet sind, deren Scheitelkanten ausnahmslos dem Gas strom zugekehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen einen kleineren Winkel als 900 bilden und daß die Rinnen zu Gruppen (g,g1,h,h1) zusammengefaßt sind, die unteremander einen weiteren Abstand besitzen als die in den Gruppen angeordneten Einzelreihen der Rinnen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in Reich tung des Gasstromes aufeinanderfolgenden Rinnenquerreihen in Gruppen (a, gl, h,h1) von je nicht mehr als vier Reihen zusammengefaßt sind und jeweils inmitten dieser Gruppen eine freie Zone gelassen ist, deren lichte Weite (e) in der Gasstromrichtung mindestens doppelt so groß ist als der lichte Abstand (d) der anderen Rinnenreihen einer Gruppenreihe voneinander.
DEN25811D 1926-04-24 1926-04-24 Einrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen Expired DE549398C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2505246A1 (de) * 2011-03-31 2012-10-03 Samsung Electronics Co., Ltd. Staubsammelstruktur für elektrisches Luftkühlgerät und elektrisches Gerät damit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2505246A1 (de) * 2011-03-31 2012-10-03 Samsung Electronics Co., Ltd. Staubsammelstruktur für elektrisches Luftkühlgerät und elektrisches Gerät damit
US8657912B2 (en) 2011-03-31 2014-02-25 Samsung Electronics Co., Ltd. Dust collecting structure for air-cooling electric apparatus and electric apparatus having the same

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