DE549314C - - Google Patents

Description

• Maschine zur Herstellung von Schuhen mit Gummisohle Die I?rfindung betrifft eine zur Herstellung von Schuhen mit Gummisohle bestimmte Maschine, die. das Aufbringen der vorvulkanisierten <@ummisollle auf den Sohlenteil des auf der Form festgehaltenen Oberleders gestattet. Es ist bereits bekannt, die Fäden, welche dazu dienen, die Ränder des -Oberleders zu verbinden, nach der Seite zu ziehen und auf die nach der Seite gezogenen Fäden die Sohle aufzukleben. Dies ergibt jedoch den Mißstand, daß die Fäden, welche zwischen der Sohle und der liralldSCihle liegen, heraushängen vid abgesclinitt-en werden müssen.
• Gemäß der Erfindung wird dieser Mißstand dadurch vermieden, daß der zum Einbinden des Oberleders dienende Faden vermittels eines Zughakens o. dgl. in die Form hineingezogen wird, so daß beim Vulkanisieren der vorvulkanisierten Gummisohle auf den Sohlenteil des Oberleders der Faden vollkommen von der vulkanisierten Masse umschlossen wird, ohne daß die Innensohle dadurch eine Unebenheit erhält.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Seitenansicht und teihveisein Schnitt dargestellt.
• Die Vorrichtung besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus 7,wei metallischen Formen A, B, die auf einer Welle L durch passende Backen befestigt sind und sich mit derselben drehen können.
• Jede der Formen A, B ist mit einem für die Aufnahme von beliebigen Heizvo:richUungen geeigneten Hohlraum.C versehen. Mit den Formen A, B arbeiten entsprechende Gedenke N, O zusammen, in deren Ausnehmung die vorvulkanisierte Gummisohle U :eingelegt wird. Die Gedenke N, O können z. B. gegenüber den Formen A, B schwenkbar sein.
• Die Formen A, B weisen .je eine in Mitte der Sohlenfläche der Form ausmündende schräge Bohrung auf, in der eine Stange.D verschiebbar angeordnet ist, deren inneres Ende als Zughaken F' ausgebildet ist. Das andere Ende der Stange l? besitzt eine Verzahnung, die mit einem um eine Welle l drehbaren und mit einem Heben( fest verbundenen Zahnrad .I im Eingriff steht, das in seiner jeweiligen Stellung durch ein mittels Handgriff k beeinflußbares Gesperre festgestellt werden kann.
• Die. Wirkungsweise der Maschine gemäß der Erfindung ist folgende Das entsprechend vorbereitete Oberleder V, an dessen -Sohlenränder mit Ausnahme der mittleren Stellen der zu einer in sich geschlossenen Ringschleife zusammengefaßte Einbindefaden angenäht ist, wird auf die gemäß

  oben stehende Form A aufge-

  _ .e Mittelschleife des Einbinde-

  .. den Zughaken L' eingelegt. Hier-

  .ird durch entsprechende Drehung deg

  .euerhebels I( und des mit diesem verbun-

  denen Zahnrades J die Stange D nach außen geschoben und dadurch die Schnur bzw. der Einbindefaden gespannt, so daß die Sohlenränder des mittels der Schraube P an der Form festgelegten Oberleders V dicht gegen die Fläche der Form A gezogen werden.
• Nunmehr wird die Gummisohle U in das aufgeklappte Gelenk Neingelegt und dieses wieder gegen die Form A zurückgeklappt.
• Dann wird die Achse L um -18o° gedreht, so ,daß die Form A nach unten und die. Form B nach oben gelangt. Die Platte M wird sodann gehoben und übt auf das Gesenk N einen solchen Druck aus, daß die Gummisohle U fest und dicht gegen die Sohlenfläche der Form A gepr eßt wird. Durch diesen Druck wird gemeinsam mit der von der Heizvorrichtung der Form A abgegebenen Temperatur durch Vulkanisieren des auf die Sohle aufgebrachten Rohgummis eine innige und dauerhafte Verbindung der Sohle mit dem Oberleder erzielt.
• Die beschriebenen Doppelformen gestatten, daß während der Vereinigung des z. B. auf der Form A 'angeordneten Oberleders V mit der im Gelenk N vorgesehenen Gummisohle U, die nach oben stehende Forni B mit dem Oberleder versehen und dieses für die Vereinigung mit einer im Gesenk O unterziibriil genden Gummisohle vorbereitet werden k:um.
• Es können jedoch auch einzelne Formel oder aber auch nicht drehbare Doppelformen verwendet «erden, bei welchen dann das Anpressen der Gesenke auf geeignete andere Weise vorzunehmen wäre. Wesentlich ist, daß diese Formen so ausgebildet sind, daß die Fäden zum Einbinden des Oberleders vermittels eines Zughakens o. dgl. in die Form hineingezogen werden, so daß beim Vulkanisieren der vorvulkanisierten Gummisohle die Fäden in dieser verbleiben.
• Die Einrichtung zum Einziehen und Spannen des Einbindefadens für das Oberleder in das Innere der Form kann auf beliebige, Weise zweckentsprechend ausgebildet sein.

Claims (2)

1. PATEN TANSPRÜCI-lr: i. Maschine zur Herstellung von Schuhen mit Gummisohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden zum Einbinden des Oberleders vermittels eines Zughakens o. dgl. in die Form liineüigczogcn weiden, so daß beim Vulkanisieren der vorvulkanisierten Gummisohle die Fäden in dieser verbleiben.
2. 2. Maschine -nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine doppelte Form, wobei an der einen Form die Bearbeitung des Schuhes vorbereitet wird, während an der anderen Form die feriige Vulkanisierung erfolgt.