DE549271C - Weiche fuer Grubenbahnen - Google Patents

Weiche fuer Grubenbahnen

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DE549271C
DE549271C DENDAT549271D DE549271DD DE549271C DE 549271 C DE549271 C DE 549271C DE NDAT549271 D DENDAT549271 D DE NDAT549271D DE 549271D D DE549271D D DE 549271DD DE 549271 C DE549271 C DE 549271C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/06Switches; Portable switches; Turnouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Weiche für Grubenbahnen Es ist eine Weiche für Grubenbahnen bekannt, bei welcher ein drehbar gelagertes Mittelstück leicht herausnehmbar verwendet wird. Diese leichte Herausnehmbarkeit bringt zwar den Erfolg mit sich, daß es beim Transport der Weichen abgesondert werden kann, so daB der Transport der einzelnen Weichenstücke erleichtert ist. Es bringt aber auch weiter den Erfolg, daß dieses Mittelstück leichter gereinigt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Reinigung häufig notwendig ist, weil sich inmitten der Gleise ein Schlammrücken bildet, der erhärtet und immer von neuem Feuchtigkeit aufnimmt, und der namentlich dann die Eisenteile stark angreift, wenn dieser Wassergehalt säure- oder salzhaltig ist. Der Schlammrücken entsteht dadurch, daß aus dem Förderwagen, deren Kasten der Regel nach muldenförmig gebildet ist, an der untersten, in der Wagenmittelebene liegenden Stelle ein AusfluB geschieht. Dies ist namentlich beim Bergeversatz und insonderheit im Kalibergbau der Fall. Das Mittelstück wird deshalb an den Stellen, die im Zuge des Schlammrückens liegen, stark angegriffen. Der Schlamm frißt sich in das Eisen ein und haftet infolgedessen so, daß er nur mit größter Mühe entfernt werden kann. Dabei zeigt sich nicht selten, daß das Mittelstück infolge der Ständigkeit der Korrosionswirkung bereits derart angegriffen war, daß es unbrauchbar war.
  • Das hat seinen Grund darin, daß die erhärtete Schlammbrücke, nachdem die Korrosion einmal begonnen hat, festhaftet. Der Erfindung gemäß werden das bewegte Mittelstück und die es abstützenden Schwellen. mit einem Überzug versehen, der der Schlammbrücke nur eine geringe Anhaftung bietet. Er besteht aus Weichmetall, Emaille o. dgl. und hat die Wirkung. daß die Schlammbrücke bei der Bewegung des Mittelteils bricht und sich abschiebt. Setzen sich die dabei entstehenden Lücken wieder .zu, so schiebt bei neuerlicher Bewegung des Mittelstückes der neue Schlammbrückenteil den alten vor sich her. Dabei bricht der Schlamm infolge seiner Kohäsion stückweise aus und fällt vom bewegten Teil ab, während er von den Schwellen abgeschoben wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Figuren dargestellt.
  • Fig. i zeigt die fertig zusammengesetzte Weiche, Fig. z stellt das Mittelstück dar.
  • Die Weiche besteht in bekannter Weise aus den Gleispaaren, dem Herzstück und dem im Bolzen c drehbaren Mittelstück. Dieses Mittelstück wiederum besteht aus den Gleisstücken b, b', die durch die Streben d zusammengehalten werden. Das Ganze liegt auf Schwellen g. Durch das Auslaufen der Förderwagen mit muldenförmigem Boden an tiefster Stelle bildet sich in Gleismitte der Schlammrücken d. Dieser Schlammrücken kreuzt das Mittelstück sowohl am Gleisstück b wie auch am Gleisstück b'; er kommt also bei der Schwenkung dieses Mittelstülckes an der Berührungsstelle iri Bewegung und wird dabei im Laufe der Zeit durch Neubildung der Schlammbrücke in den entstandenen Lücken abgedrängt, was nur möglich ist, wenn ein großes Haftvermögen nicht besteht. Auch die Schwellen werden durch den Schlamm bzw. dessen Salz- und Säuregehalt stark angegriffen. Auch für sie empfiehlt sich daher ein gleichartiger Überzug.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiche für Grubenbahnen, dadurch ge= kennzeichnet, daß ein dem fest werdenden Schlamm eine geringe Anhaftung gestattender Überzug aus Weichmetall, Email o. dgl. auf das Mittelstück und die es abstützenden Schwellen aufgebracht ist, so daß die sich erhärtende Schlammbrücke bei der Mittelstückbewegung sich ablöst und liegenbleibt.
DENDAT549271D Weiche fuer Grubenbahnen Expired DE549271C (de)

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