DE549032C - Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt - Google Patents

Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt

Info

Publication number
DE549032C
DE549032C DEE33755D DEE0033755D DE549032C DE 549032 C DE549032 C DE 549032C DE E33755 D DEE33755 D DE E33755D DE E0033755 D DEE0033755 D DE E0033755D DE 549032 C DE549032 C DE 549032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
waves
wave
excitation
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE33755D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE33755D priority Critical patent/DE549032C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE549032C publication Critical patent/DE549032C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Röhrensender für kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Kopplungswelle ausstrahlt Bei dem Bestreben, sehr kurze elektrische Wellen herzustellen, gelangt man an eine natürliche Grenze, die durch die elektrischen Dimensionen der zur Schwingungserzeugung benutzten Kreise gegeben ist. Bekanntlich wird die Eigenwelle eines Schwingungskreises bestimmt durch die Größe der in diesem Kreise wirksamen Kapazität und Induktiv ität gemäß der Thomsonschen Formel. Es ist nun nicht möglich, die Kapazität bzw. Induktivität eines Schwingungskreises beliebig zu verkleinern, da, selbst wenn die in einem Konclensator oder einer Induktionsspule konzentrierte Kapazität bzw. Induktiv ität noch so sehr herabgesetzt werden, die Leiterteile des Stromkreises selbst schon eine gewisse verteilte Kapazität und Induktivität darstellen, deren Größe im wesentlichen durch die geometrischen Verhältnisse bestimmt ist. Beispielsweise ist es bei einem Kurzwellenröhrensender unmöglich, die kürzeste Verbindung der Röhrenelemente, die durch den Abstand gegeben ist, zu unterschreiten. Gelingt es auch, durch passende Anordnung der stromführenden Teile diese Größen sehr klein zu halten, so wird die hierdurch erzielte Verkürzung der Eigenwelle des schwingungsfähigen Systems erkauft durch eine unverhältnismäßig starke Verringerung der Energie, die das System aufzunehmen vermag. Da die Größe eines Schwingungssystems linear mit der Größe der wirksamen Kapazität, die Eigenwelle dagegen, wie die Thomsonsche Formel zeigt, nur mit der Wurzel aus der Kapazität abnimmt, sinkt beispielsweise bei Verkleinerung der Kapazität auf den vierten Teil die Energie auch auf den vierten Teil, die Eigenwelle dagegen nur auf die Hälfte. Gleichzeitig ergeben sich gerade. bei kurzen Wellen, wenn es sich darum handelt, die Wellenlänge innerhalb gewisser Grenzen zu variieren, in der Praxis Schwierigkeiten, diese Wellenlängenänderung zu erreichen, ohne daß besondere Hilfsvorrichtungen, wie Klemmen, frei hängende Leitungen oder Kontakte, die alle einen erheblichen Energieverlust bedingen, verwendet werden. Aus allen diesen Gründen erscheint es nicht ratsam, die Verkürzung der Wellenlänge einfach durch weitgehende Herabsetzung der elektrischen Dimensionen des schwingenden Systems zu erzielen. Nun ist es aber bekanntlich möglich, indem man mit einem schwingungsfähigen System ein anderes koppelt, in beiden Schwingungskreisen eine Mehrwelligkeit in Abhängigkeit von der Kopplung zu erzielen. Es ist schon vorgeschlagen worden, diese physikalische Erscheinung bei Kurzwellensendern auszunutzen, jedoch wurden bei diesem Vorschlag nicht die Regeln zur Erzielung von äußerst kurzen Wellenlängen angegeben.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß mit dem Erregerkreis eine lineare Antenne gekoppelt wird. Die Herstellung sehr kurzer Wellen nach diesem Verfahren soll an dem in Abb. i dargestellten Beispiel erläutert werden. B stellt den primären Erregerkreis dar, im vorliegenden Fall ein Röhrenschwingungskreis für sehr kurze Wellen, bestehend aus der Kapazität zwischen dem Gitter G und der Anode A, Verkürzungskondensator C und Verbindungsleitung L. Der Erregerkreis besitzt die Eigenwelle X O, die sich aus den angegebenen Größen gemäß der Thomsonschen Formel bestimmt. Mit diesem Kreis wird ein Sekundärkreis S (Antennenkreis) gekoppelt, der als linearer Leiter ausgebildet ist und dieselbe Eigenwelle besitzen soll wie der Erregerkreis, d. h. daß seine Länge gleich der Hälfte der Erregerkreiswelle ist. Bei einer bestimmten Kopplung sind die Erregerkreiswelle und Antennenkreiswelle, d. i. die ausgestrahlte Welle, identisch. Wird dieser Kopplungsgrad zwischen beiden Kreisen überschritten, so tritt in beiden Kreisen Mehrwelligkeit auf. Je fester der Kopplungsgrad gewählt wird, um so mehr liegen die in beiden Kreisen auftretenden Kopplungswellen auseinander, so daß es auf diese Weise möglich ist, sehr weit mit der Wellenlänge unter die durch die Kreisdimensionen bestimmte Eigendelle herunterzukommen. Der Kopplungsgrad K ist im vorliegenden Fall gegeben durch den Abstand des linearen Leiters von der Verbindungsleitung L des Röhrenschwingungskreises. Je geringer der Abstand ist, um so fester ist die Kopplung, um so weiter liegen die beiden Kopplungswellen auseinander und um so größer ist die hierdurch erreichte Wellenlängenverkürzung. Durch Verändern des Abstandes hat man es also auch in der Hand, die ausgestrahlte Wellenlänge in weiten Grenzen beliebig zu ändern.
  • Während man bei der Herstellung langer Wellen diese feste Kopplung vermieden hat, <1a durch die beiden gleichzeitig ausgesandten Kopplungswellen nur eine Störung des drahtlosen Verkehrs eintrat und kein wesentlicher Gewinn an Energie erzielt wurde, ergaben sich bei kurzen Wellen gerade hierdurch wesentliche Vorteile. Die beiden Koppelschwingungen sind ihrer Frequenz nach gegeben durch die Ausdrücke: wo v, die Eigenfrequenz und !( den Kopplungsgrad bedeuten. Man erkennt hieraus, claß gerade bei sehr kurzen Wellen der Frequenzunterschied vl - vrl beider Wellen sehr groß wird.
  • .Nach einem weiteren Erfindungsgedanken «-erden nun diese beiden von der Antenne ausgestrahlten Koppelwellen gleichzeitig zur drahtlosen Übertragung benutzt. 'Untersuchungen über die Fortpflanzung elektrischer Wellen haben.nämlich gezeigt, daß die Störungen, denen mehrere Wellen verschiedener Frequenz unterworfen sind, insbesondere bei kurzen Wellen, selbst bei geringem Wellenlängenunterschied ungleichzeitig und abweichend voneinander auftreten, so daß eine gleichzeitige Nachrichtenübermittlung mittels beispielsweise zweier verschiedener Wellen geeignet ist, einen lückenlosen Empfang sicherzustellen. Es ist also durch die Benutzung beider Koppelwellen bei kurzen Wellen infolge des großen Frequenzunterschiedes, der beliebig verändert werden kann, die Möglichkeit gegeben, von atmosphärischen Störungen unabhängig zu sein. Ein besonderer Vorteil bei dieser Art der Erzeugung beider Wellen liegt dabei darin, daß beide Wellen nur von einem Erregerkreis erzeugt werden und daher beide Wellen gleichzeitig von einem Besprechungsorgan gesteuert werden können.
  • Handelt es sich darum, nur eine sehr kurze Welle zu verwenden, so erreicht man durch die Benutzung der kürzeren Kopplungswelle besonders günstige Energieverhältnisse. Gerade die kürzere Koppelwelle besitzt die größere Energie, denn die Stromamplituden beider Kopplungswellen stehen annähernd im umgekehrten Verhältnis der Wellenlänge. Wenn sich auch die Energie in diesem Fall auf zwei Wellen verteilt, ist doch die Energie der durch feste Kopplung erzielten kürzeren Kopplungswelle größer, als wenn man dieselbe Wellenlänge durch Verkleinerung der Kreisdimensionen erzielt hätte.
  • Durch Verstimmen des Antennenkreises gegenüber dem Erregerkreis und geeignete Wahl der Kopplung und evtl. der Dämpfung hat man es in der Hand, das Energieverhältnis beider Wellen zu ändern. Während es bei Benutzung nur der kürzeren Welle vorteilhaft ist, den Unterschied möglichst groß zu machen, kann es bei Benutzung beider Wellen wünschenswert sein, das Energieverhältnis annähernd gleichzumachen.
  • Um nur eine einzige Welle zur Ausstrahlung zu bringen, kann das in der Abb. i erläuterte Verfahren dahin erweitert werden, daß mit dem Sekundärkreis ein weiterer Kreis gekoppelt wird, wie in Abb. 2 dargestellt ist. B stellt wieder den Erregerkreis und S'1 den fest damit gekoppelten Sekundärkreis dar. Koppelt man nun mit S1 einen zweiten Kreis S2, der wieder aus einem linearen Leiter besteht, und wählt den Kopplungsgrad h_ so lose, daß keine Rückwirkung dieses Kreises auf S'1 stattfindet, also der Einfluß auf die Wellenlänge dieses Kreises vernachlässigt werden kann, so strahlt dieser zweite Kreis bei Abstimmung auf die kürzere Kopplungswelle diese eine Welle aus. Wird jedoch der Kopplungsgrad K, zwischen S1 und S, ebenfalls festgemacht, so läßt sich hierdurch eine weitere Wellenaufspaltung erreichen, so daß also auf diese Weise weitere noch kürzere Wellen erzeugt und durch abgestimmte Antennen zur Ausstrahlung gebracht werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrensender für kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Kopplungswelle ausstrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß mit clem Erregerkreis eine lineare Antenne gekoppelt ist.
  2. 2. Röhrensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Antenne gegen den Erregerkreis so verstimmt ist, daß die kleinere Kopplungswelle ausgestrahlt wird.
  3. 3. Röhrensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der linearen Antenne (Sekundärkreis) ein weiterer auf die kleinere Kopplungswelle abgestimmter Kreis lose gekoppelt ist. .
  4. 4. Röhrensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Verkürzung der Wellenlänge mit der linearen Antenne (Sekundärkreis) ein weiterer auf die kürzere Kopplungswelle abgestimmter Kreis so fest gekoppelt ist, daß in diesem letzten Kreis erneut Mehrwelligkeit auftritt.
DEE33755D 1926-02-18 1926-02-19 Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt Expired DE549032C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE33755D DE549032C (de) 1926-02-18 1926-02-19 Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0033755 1926-02-18
DEE33755D DE549032C (de) 1926-02-18 1926-02-19 Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549032C true DE549032C (de) 1932-04-22

Family

ID=25973508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE33755D Expired DE549032C (de) 1926-02-18 1926-02-19 Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549032C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE854378C (de) UKW-Verstaerker unter Verwendung einer Wanderfeldroehre
DE2657888A1 (de) Antennenanordnung
DE734357C (de) Sendeeinrichtung zur Festlegung einer Leitrichtung
WO2020157110A1 (de) Teilnehmer eines kommunikationssystems mit einer magnetischen antenne
DE955611C (de) Kopplungsanordnung zwischen einer Schlitzantenne und ihrer Speiseleitung
DE549032C (de) Roehrensender fuer kurze Wellen, der durch enge Kopplung des Erreger- und Nutzkreises beide Kopplungswellen erzeugt und unter Verwendung geeigneter Mittel die kleinere Ko pplungswelle ausstrahlt
DE382177C (de) Verfahren zur Beseitigung unerwuenschter Kurvenverzerrungen (Oberwellen) oder zur Erzielung gewuenschter Kurvenverzerrungen in der Hochfrequenztechnik
DE1766285A1 (de) Breitbandantenne
DE2627783A1 (de) Filtersystem zum aussondern eines bestimmten frequenzbandes, insbesondere fuer radaranlagen
DE879402C (de) Anordnung zum Fremdueberlagerungsempfang von ultrahochfrequenten elektromagnetischenSchwingungen
DE410978C (de) Sendeeinrichtung fuer drahtlose Telegraphie mit n Hochfrequenzgeneratoren, die nach Belieben fuer Ein- oder Mehrfachbetrieb verwendet werden koennen
DE514183C (de) Anordnung zum Senden oder Empfangen mittels einer Richtantenne aus mehreren vertikalen Draehten
DE686680C (de) Sende- bzw. Empfangsanordnung fuer Ultrakurzwellen
DE872225C (de) Einrichtung zur Erzeugung von aeusserst kurzen elektromagnetischen Wellen
DE733810C (de) Anordnung zum Anfachen ultrahochfrequenter elektromagnetischer Schwingungen
DE507435C (de) Verfahren zur aperiodischen Frequenzselektion
DE621205C (de) Roehrenschaltung mit mehrstufigem Hoch- oder Zwischenfrequenzverstaerker
AT134734B (de) Hochfrequenz-Signalisierungssytem.
DE470068C (de) Roehrensender, insbesondere fuer kurze Wellen
DE680882C (de) Einrichtung zum Verkehr mit ultrakurzen Wellen
DE1541482C (de) Antenne mit DipoJcharakter, in deren Antennenleiter an einer Unterbrechungsstelle ein aktives Element eingeschaltet ist
DE422873C (de) Sendeanlage fuer Hochfrequenzenergie
AT10719B (de) Schaltungseinrichtung für drahtlose Einfach- und Mehrfachtelegraphie.
DE1296272B (de) Langgestreckte Elektronenstrahlverstaerkerroehre mit einer Verzoegerungsleitung der Kleeblattstruktur
AT137140B (de) Anordnung zur Schwingungserzeugung.