DE548522C - Schluepfungsmesser - Google Patents

Schluepfungsmesser

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DE548522C
DE548522C DE1930548522D DE548522DD DE548522C DE 548522 C DE548522 C DE 548522C DE 1930548522 D DE1930548522 D DE 1930548522D DE 548522D D DE548522D D DE 548522DD DE 548522 C DE548522 C DE 548522C
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DE
Germany
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motor
clutch
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hatching
shaft
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Expired
Application number
DE1930548522D
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English (en)
Inventor
Heinrich Baumeister
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schlüpfungsmesser Bei bekannten Einrichtungen und Apparaten zur Messung der Schlüpfung asynchron umlaufender Maschinen wird der Wert der Schlüpfung meist nicht unmittelbar zahlenmäßig angezeigt, sondern die Schlüpfung muß aus zwei Zahlenwerten berechnet oder aus der Beobachtung über eine bestimmte Zeit ermittelt werden. Es sind aber auch bereits Schlüpfungsmesser bekannt, die unmittelbar zahlenmäßig den Wert der Schlüpfung angeben. Diese Schlüpfungsmesser beruhen zumeist darauf, daß eine Differenzfrequenz aus der Netzfrequenz und der der Umdrehungszahl des Asyrichronmotors entsprechenden Frequenz gebildet wird und diese Differenzfrequenz auf eine Anzeigevorrichtung einwirkt. Die auf diesem Prinzip beruhenden Schlüpfungsmesser geben jedoch die Schlüpfung nur dann richtig an, wenn die Netzfrequenz konstant ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Schlüpfungsmesser geschaffen, der den genauen Wert der Schlüpfung auch bei schwankender Frequenz richtig anzeigt und der sich gegenüber den bekannten Einrichtungen auch durch seine große Einfachheit und bequeme Handhabung auszeichnet. Gemäß der Erfindung wird der Wert der Schlüpfung dadurch zur Anzeige gebracht, daß eine mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz aus Netzfrequenz und Umdrehungszahl des Asynchronmotors entspricht, umlaufende Welle für eine der Netzfrequenz entsprechende Zeitdauer mit einer Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Schlüpfung gekuppelt ist. Die Bildung der Differenzgeschwindigkeit soll dabei in an sich bekannter Weise vorzugsweise durch ein Planetengetriebe erfolgen. Das eine Sonnenrad dieses Planetengetriebes wird dabei mit dem zu überwachenden Motor und das andere Sonnenrad mit einem kleinen, selbstanlaufenden Synchronmotor gekuppelt, wie er beispielsweise für Uhren bekannt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i ist ein kleiner selbstanlaufender Synchronmotor, der gegebenenfalls über einen Spannungswandler 2 an das Netz 3 angeschlossen ist, von dem der zu messende Motor q. gespeist wird.
  • ist ein Differentialgetriebe, dessen eines Sonnenrad 6 evtl. über eine selbstsperrende Schnecke von dem Synchronmotor i angetrieben wird und dessen anderes Sonnenrad entsprechend der Umlaufzahl des zu messenden Motors angetrieben wird, wobei zweckmäßig der Antrieb ebenfalls über eine selbstsperrende Schnecke erfolgt. Die Kupplung, zwischen der das Sonnenrad 7 antreibenden Welle 8 und der Welle des zu messenden Motors erfolgt zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch eine auf die Welle 8 aufschiebbare Spitze g, die gegen die Welle des Motors q. gedrückt wird. Bei synchronem Lauf der Maschine 4 haben die Sonnenräder 6 und 7 gleiche, aber entgegengesetzte Geschwindigkeiten, so daß die Planetenräder io räumlich stillstehen. Läuft dagegen die Welle 8 bzw. das Sonnenrad 7 langsamer oder schneller als das Sonnenrad 6 bzw. der Motor r, so drehen sich die Planetenräder io mit der halben Geschwindigkeit der Drehzahldifferenz von 6 und 7 im Raume. Die Differenzdrehzahl wird über die Zahnräder i i, 12 auf eine Anzeigevorrichtung übertragen. Die Drehzahl der mit dem Zahnrad 12 verbundenen Welle 13 ist also der Differenz v" - v proportional. Dabei ist v" die Umdrehungszahl des Motors i, v die Drehzahl des Motors ¢ Da die Geschwindigkeit der Welle 13 sich bei gleicher prozentualer Schlüpfung mit der Drehzahl des Motors i ändert, also frequenzabhängig ist, würde bei direkter übertragung der Drehzahl der Welle 13 auf eine Anzeigevorrichtung das Meßergebnis nur für eine ganz bestimmte Frequenz richtig sein. Um bei jeder beliebigen Drehzahl des Motors i eine richtige Anzeige zu erhalten, muß dafür gesorgt werden, daß nicht der Wert v" - v auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird, sondern der Wert Dieser Wert wird von der Anzeigevorrichtung angezeigt, wenn die Anzeigevorrichtung eine bestimmte Zeit mit der Geschwindigkeit v" - v angetrieben wird und die Zeitdauer t so bemessen ist, daß sie der Größe v" entspricht. Eine beispielsweise Ausführungsform, die einen Antrieb der Anzeigevorrichtung nur während einer bestimmten Zeit t herbeiführt, besteht aus einer ausrückbaren Kupplung 14. 15 ist der Zeiger der Meßvorrichtung, der gegebenenfalls einen Schleppzeiger 16 antreibt, der den jeweils erreichten Höchstwert anzeigt und von Hand wieder auf Null zurückgestellt werden kann. 17 ist eine Feder, die bei Auslösung der Kupplung den Zeiger 15 wieder auf Null zurückstellt. Damit die Welle 13 während einer dem Wert entsprechenden Zeitdauer mit der Anzeigevorrichtung gekuppelt ist, wird die Kupplung 14 durch eine Kurvenscheibe 18 gesteuert, die über ein Schneckengetriebe i9 von der Welle des Motors i angetrieben wird. Die Zeitdauer, während der ein bestimmter Ausschnitt der Kurvenscheibe eine Umdrehung macht, ist dem Wert proportional. 2o ist eine Feder, die beim Einfallen des Hebels 21 in die Nut der Kurvenscheibe 18 die Kupplung auslöst.
  • Es sei angenommen, daß der Zeiger 15 auf Null steht und daß eine bestimmte Drehzahldifferenz zwischen den Motoren i und 4 vorhanden ist; infolgedessen dreht sich die Welle 13 mit. einer Geschwindigkeit entsprechend v" - v. Wird durch die Kurvenscheibe 18 die Kupplung 14 eingerückt, so wird der Zeiger 15 vorbewegt und nimmt den Schleppzeiger 16 mit. Nach einer dem Wert entsprechenden Zeitdauer wird die Kupplung wieder gelöst und der Zeiger 15 durch die Feder 17 wieder auf Null zurückgeführt, während der Schleppzeiger 16 den Wert der Schlüpfung abzulesen gestattet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Motor 4 ein zweipoliger Motor ist; bei mehrpoligen Motoren müssen entsprechende Elbersetzungen zwischen der Welle des Motors 4 und dem Sonnenrad 7 vorgesehen werden. Da das Planetenrad 7 eine bestimmte Drehrichtung haben muß, so ist, wenn der Apparat für beliebige Drehrichtungen sich eignen soll, an irgendeiner geeigneten Stelle ein Wendegetriebe vorzusehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlüpfungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise mit der Differenzgeschwindigkeit zwischen der Frequenz des Netzes und der Drehzahl des Motors umlaufende Welle für eine der Netzfrequenz entsprechende Zeitdauer mit der Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Schlüpfung gekuppelt ist.
  2. 2. Schlüpfungsmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, dessen eines Sonnenrad von einem kleinen, selbstanlaufenden Synchronmotor und dessen anderes Sonnenrad von der Welle des zu messenden Motors angetrieben wird.
  3. 3. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Synchronmotor eine Kurvenscheibe angetrieben ist, die ihrerseits eine Kupplung derart steuert, daß die Kupplung während einer der Umlaufszeit der Kurvenscheibe entsprechenden Zeitdauer geschlossen bzw. geöffnet ist.
  4. 4. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösen der Kupplung der Zeiger der Anzeigevorrichtung selbsttätig, beispielsweise durch eine Feder, auf Null zurückgeführt wird und daß der jeweils erreichte Höchstwert ablesbar ist.
DE1930548522D 1930-03-13 1930-03-13 Schluepfungsmesser Expired DE548522C (de)

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