DE54780C - Hahn mit selbsttätig schüefsendem Kolbenschieber - Google Patents

Hahn mit selbsttätig schüefsendem Kolbenschieber

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Publication number
DE54780C
DE54780C DENDAT54780D DE54780DA DE54780C DE 54780 C DE54780 C DE 54780C DE NDAT54780 D DENDAT54780 D DE NDAT54780D DE 54780D A DE54780D A DE 54780DA DE 54780 C DE54780 C DE 54780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
spindle
piston valve
water
housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54780D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. RlGG in London, 11 Queen Victoria Street, und TH. MEACOCK in Birmingham, 2 Waverhill Road, Handsworth
Publication of DE54780C publication Critical patent/DE54780C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/10Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulic brake cylinder acting on the closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die dargestellte Einrichtung an Hähnen bezweckt, den selbstthätigen Abschlufs langsam und allmälig erfolgen zu lassen, um in den Zuflufsröhren jene Erschütterungen zu vermeiden, welche durch den plötzlichen Abschlufs der gewöhnlichen Hähne so häufig verursacht werden.
An dem Gehäuse A, Fig. 1 bis 3, ist an einem Ende ein nabenförmiges Verbindungsstück A' angeschraubt, mittelst dessen der Hahn am Zuflufsrohre befestigt wird, während sein anderes Ende mit einer Haube A2 versehen ist. Das Abflufsrohr A3 führt aus dem inneren Räume des Gehäuses A nach aufsen. Zwischen A und A1 befindet sich eine Dichtungsscheibe A* aus Leder oder dergleichen, und zwischen A und A2 ist eine stulpenförmige oder sonstige Dichtung A^ angebracht, um die durch die Haube A2 hindurchgefUhrte Spindel B gut abzudichten. Der Ring G pafst sich dem Ansatz Ae am Gehäuse an, und sein innerer Durchmesser gestattet es, dafs die Dichtung A6 vom Wasser bezw. der. Flüssigkeit dicht um die Spindel herum angedrückt wird. B1 ist ein auf die Spindel B gesetzter Ring bezw. ein auf der Spindel angeordneter Bund; B2 ist ein Kanal, der sich in der Längsrichtung vom hinteren Ende der Spindel B bis nach vorn erstreckt und mit einem kleinen Nebenkanal B3 verbunden ist, welcher sich an der Vorderseite des Ringes B1 befindet. Die stulpenförmigen Dichtungen C und C1 aus Leder oder dergleichen befinden sich an den Enden der Spindel und werden in ihrer richtigen Stellung zwischen Ring B1 und Flantsch D1 bezw. B1 und £>2 der Muffe D gehalten, welch letztere so bemessen ist, dafs ihre Oeffnung genau der Dicke der Spindel B entspricht, während ihre beiden Flantschen D1 und D2 den inneren Raum des Gehäuses A derart ausfüllen, dafs sie dicht schliefsende Kolben bilden. Im hinteren erweiterten Theile A% des Gehäuses A sind Kanäle A1 vorgesehen, welche der Flüssigkeit gestatten, beim Oeffnen am Umfange von C1 vorbei und in die Abflufsröhre zu fliefsen. Die Schraubenfeder E, deren eines Ende sich auf den inneren Ansatz A9 stützt, drückt mit ihrem anderen Ende mit genügender Kraft auf C1, um den Reibungswiderstand der Abdichtungen zu überwinden. Der Hahn schliefst sich unter gewöhnlichem Druck von selbst, so dafs die Feder E lediglich dazu dient, der Reibung der Dichtungen Widerstand zu leisten. in den Fällen, wo entweder kein Wasser oder nur Wasser von äufserst niedrigem Druck in dem Zuflufsrohre vorhanden ist. ß5 ist die Handhabe.
Zwischen dem Kolben C und dem vorderen Ende des Hahnes ist bei geöffnetem Hahn ein Raum oder eine Kammer A10 gebildet. In diese Kammer tritt die Flüssigkeit durch die Kanäle B"1 ΒΆ ein, um die Schlufswirkung. des Hahnes zu verzögern. Die durchlochte Kappe oder das Drahtsieb Be am inneren Ende der Spindel B verhindert, dafs Sand oder andere fremde Körper in die Kanäle B2 und BB dringen.
Drückt man auf den Knopf B 5, so verläfst der Kolben C1 die in Fig. 1 dargestellte Stellung, in welcher er sich so dicht an die
Jf
Wandung des Gehäuses A anschlofs, dafs das Wasser vollkommen von der Abflussrohre A3 abgeschlossen wurde, und gelangt in die Stellung Fig. 2, in der er theilweise in den Bereich der Kanäle ΑΊ tritt, wodurch dem. Wasser gestattet wird, frei durch diese Kanäle und um C1 herum in das Innere des Gehäuses und in das Abflufsrohr zu fliefsen. Läfst man nun den Knopf B5 los, so wird er mit der Spindel B und den dazu gehörigen Theilen von dem auf die gröfsere Fläche C1 wirkenden Drucke des Wassers zurückgedrängt, indem dieser Druck verhältnifsmäfsig höher ist als derjenige, den das Wasser auf die kleinere Fläche des Kolbens C in der Kammer Aw ausübt. Der Durchmesser . der Oeffnung B3 kann derart bemessen werden, dafs der Hahn seinen Wasserinhalt nur in einem bestimmten Zeiträume in das Zuflufsrohr zurückfliefsen läfst, so dafs er sich ohne Stofs selbsttätig schliefst.
Fig. 4, 5 und 6 stellen einen Zughahn dar, dessen einzelne Theile dieselben sind, wie bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Druckhahn. Die Muffe G1 unterscheidet sich hier jedoch von dem entsprechenden Ring G dadurch, dafs sie mit einem vorstehenden Rand G2 versehen ist, wodurch die Länge des herausziehbaren Theiles der Spindel B begrenzt wird, Fig. 5. Der Kolben C1 legt sich hier in das Verbindungsstück A', wenn der Hahn geschlossen ist, Fig. 4, und pafst sich dem von den Kanälen A1 umgebenen Theilen an, sobald der Hahn geöffnet wird, Fig. 5. Die Feder E ist bei dem Zughahn im Innern der Kammer A10 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kolbenschieberhahn, gekennzeichnet entweder
    a) bei Schub- oder Druckhähnen durch einen auf der Spindel B befestigten Kolbenschieber D D1 Z>2, welcher derart im Gehäuse angeordnet ist, dafs der Wasserdruck bestrebt ist, den Kolben £>2 zu schliefsen, während das durch die hohle Spindel B in eine Drosselkammer A 10 geflossene Wasser auf die kleinere Oberfläche des Kolbens D1 in der entgegengesetzten Richtung wirkt und dadurch den Verschlufs verzögert, Fig. 1 bis 3, oder
    b) bei Zughähnen durch einen auf der Spindel B befestigten Kolbenschieber DD1D2, welcher derart im Gehäuse angeordnet ist, dafs der Wasserdruck bestrebt ist, den Verschlufs des Kolbens D2 zu öffnen, der auf die gröfsere Oberfläche des Kolbens D1 wirkende Gegendruck des durch die hohle Spindel B in die Drosselkammer vl10 geflossenen Wassers aber den auf D'2 wirkenden Wasserdruck überwindet und dadurch D2 langsam schliefst, Fig. 4 bis 6.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54780D Hahn mit selbsttätig schüefsendem Kolbenschieber Expired - Lifetime DE54780C (de)

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