DE2241765A1 - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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DE2241765A1
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Hans D Baumann
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Masoneilan International Inc
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/08Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring provided with axially-protruding peripheral closing-lip
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

G 48 577
Firma MASONEILAN INTERNATIONAL·, Ine, Norwood , Massachusetts (USA)
Absperrventil
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil mit einer oder zwei abzusperrenden Öffnungen und mit einem druckausgeglichenen Ventilkörper, der zwei Sitzflächen odßr Abdichtstellen benötigt.
Für ein minimales Lecken des geschlossenen Ventiles muß bei einem zwei Abdichtflächen oder Abdichtbereiche aufweisenden Ventil ein richtiger Abstand zwischen den beiden Sitzflächen eingehalten werden. Daher ist es bei Doppelsitzventilen bisher notwendig, einen
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zweiten Sitz vorzusehen, der gegenüber dem ersten Sitz axial einstellbar 1st. Außerdem 1st es notwendig, den zweiten Sitz regelmäßig nachzustellen, um die Leckmengen In bestimmten Größenbereichen zu halten oder um die mit Einsitzventilen erzielbaren geringen Größenbereiche der ausleckenden Flüssigkeit auch nur annähernd zu erreichen.
Diese Probleme hat man bereits zu lösen versucht. So schlägt beispielsweise die US-PS 3 572 382 einen axial einstellbaren Ring aus elastomerem Material vor, den man dadurch zu einem zweiten Sitz macht, daß man ihn mit einer Lippe versieht, die radial nach innen über den Außendurchmesser des Ventilkörpers vorsteht und in einen hinterschnitt ene η Abschnitt des Ventilkörpers hineinragt, der sich über eine bestimmte Länge des Außemumfanges des Ventilkörpers zwischen dessen beiden Enden erstreckt.
Derartige Konstruktionen rufen aber neue Probleme hervor. Zunächst ist man darauf angewiesen, Gummi oder ein Gummi enthaltendes gemischtes Material für den zweiten Ventilsitz zu nehmen, wodurch derartige doppelsitzige Ventile in ihrem Anwendungsbereich stark begrenzt sind. Insbesondere ist die für die genannten zusammengesetzten Materialien zulässige Temperatur begrenzt, so daß derartige Ventile für viele Anwendungsfälle wie beispielsweise für Dampfleitungen oder für ähnliche Einsatzbereiche nicht genommen werden können.
-3-
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Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß wegen der hinterschnittenen Anordnung der Dichtungslippe dieselbe zum Freigeben des Ventilkörpers jedesmal wenn der Ventilstopfen oder Ventilkörper in die Bohrung des Ventilkäfigs eingefahren oder aus derselben entfernt wird, unter elastischer Verformung zurückgebogen oder umgeklappt wird. Daher kann die den zweiten Ventilsitz bildende Dichtung der US-PS 3 572 382 keine Dichtung aus temperaturbeständigem Material ersetzen, weil sie wegen der hinterschnittenen Konstruktion und der beim Lüften des Ventilstopfens oder Ventilkörpers erforderlichen Bewegbarkeit verformbar sein muß.
Drittens wurde gefunden, daß der hinterschnittene oder einen verringerten Durchmesser aufweisende Abschnitt des Ventilkörpers oder Ventilstopfens eine Ausnehmung bildet, in der sich Feststoffe oder andere Verunreinigungen ansammeln und festsetzen können, so daß hierdurch die genaue Verstellung oder Einstellung des Ventilstopfens behindert werden kann und insbesondere eine gewünschte Feineinstellung des Ventils mit einer geringen Stellkraft unmöglich wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, flese Nachteile zu überwinden und ein Absperrventil mit doppeltem Ventilsitz bzw. doppelte Abdichtung des Ventilstopfens zu schaffen, dessen als Dichtelement ausgebildeter zweiter Ventilsitz aus temperaturbeständigem Material bestehen kann und durch die Bewegungen des Ventilstopfens nicht übermäßig verschlissen wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Absperrventil mit zwei Dichtungsflächen oder Sitzflächen, das ein eine doppelte Öffnung oder auch ein eine einfache Öffnung aufweisendes Ventil mit druckausgeglichenem Ventilstopfen sein kann, vorgeschlagen, bei dem der zweite Sitz eine neuartige Konstruktion aufweist und dem doppelsitzigen Ventil die zusätzliche Eigenschaft verleiht, daß es einen vollständig.dichten Abschluß bringt oder Leckverluste nur in einer Größe auftreten, die denen vergleichbar sind, welche mit einsitzigen Ventilen erreicht werden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungεform der Erfindung ist der zweite Sitz ein federnder Metallsitz.
Insbesondere wird durch die Erfindung ein doppelsitziges Absperrventil mit einem feststehenden und einem federnden oder elastischen Sitz geschaffen, das vollständig dicht abschließt und schnell geöffnet und geschlossen werden kann. Dieses neuartige Absperrventil ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß es dynamisch oder aus sich heraus arbeitet, wobei der vor dem Ventilstopfen herrschende Strömungsmitteldruck benutzt wird, um die durch den zweiten Ventilsitzkörper, der aus federndem oder elastischem Metall besteht, erzeugte Dichtwirkung zu verstärken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Absperrventils dargestellt, und
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zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch den • mittleren Bereich des Absperrventiles,
Fig. 2 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab, aus dem der aus Metall bestehende elastische zweite Ventilsitz bei geöffnetem Ventil bzw. gelüftetem Ventilstopfen zu erkennen ist, und
Figo 3 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei geschlossenem Ventil.
Das zwei Ventilsitze, d.h. einen starren und einen federnden Sitz aufweisende Absperrventil besitzt gemäß Fig. 1 einen einzigen Durchgangskanal und einen druchausgeglichenen Stopfen und ist schnell verstellbar. Dieses Ventil ist in einem Gehäuse 10 mit einem Durchgangskanal 11 untergebracht, wobei durch diesen Durchgangskanal Strömungsmittel von einer Einlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung strömen kann, Es versteht sich, daß das Gehäuse 10 im Bereich der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung mit Flanschen oder sonstigen Elementen versehen sein kann, um das Ventil beispielsweise in eine Rohrleitung einbauen zu können.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist der Durchgangskanal 11- von einer Trennwand 12 unterteilt, welche den Querschnitt des Durchgangskanals 11 auf eine kreis-
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förmige Öffnung verengt, die von einem umlaufenden Absatz 13 begrenzt ist.
Gegenüber der Trennwand 12 besitzt das Gehäuse 10 am oberen Ende eine Öffnung 14, die koaxial zur Öffnung in der Trennwand 12 angeordnet ist. Diese obere Öffnung 14 ist durch e±E übliche Kappe 15 verschlossen, die am Gehäuse 10 unter Zwischenschaltung einer elastischen zusammendrückbaren Dichtung 16 befestigt ist. Diese Dichtung 16 liegt in einer die Öffnung 14 umgebenden Vertiefung des Gehäuses 10 und überdeckt in das Gehäuse eingebaute zylindrische Teile, die nachstehend näher beschrieben werden.
Durch die Kappe 15 ist eine Ventilstange 17 mit Hilfe einer Packung 18 abgedichtet hindurchgeführt, an deren inneres Ende ein Ventilstopfen
19 angeschraubt oder sonstwie angebracht ist,
der mit Hilfe einer an der Außenseite des Gehäuses 10 angebrachten, nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung über die Ventilstange 17 auf-und abgefahren werden kann, um gegen die Ventilsitze gedrückt oder von denselben gelüftet zu werden.
In das Gehäuse 10 ist ein zylindrischer Einsatz durch die öffnung 14 eingesetzt, der innerhalb einer Ausnehmung 22 der Trennwand 12 auf dem Absatz 13 aufeitzt und von der Kappe 15 auf den Absatz 13 gedrückt wird. Am unteren Ende dieses Einsatzes
20 befindet sich eine Dichtung 23, die hinter einem Flansch 24 des Einsatzes 20 liegt und die
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Auflagefläche zwischen dem Absatz 13 und dem Einsatz 20 abdichtet. Der Einsatz 20 ist mit einer Vielzahl von ausgeglichenen kreisförmigen oder sonstwie ausgebildeten Öffnungen 21 für den Durchstrom von Strömungsmittel versehen.
Der Einsatz 20 bildet den ersten, feststehenden, sia?ren,aus Metall bestehenden Ventilsitz durch einen unteren Abschnitt 25 mit verringertem Innendurchmesser, so daß sich am oberen Ende dieses Abschnittes 25 ein abgeschrägter oder als Auflageschulter ausgebildeter Ventilsitz 26 befindet.
Mit diesem Ventilsitz 26 wirkt bei geschlossenem Ventil ein eine praktisch gleich abgeschrägte Dichtfläche aufweisender Sitzring 27 des Ventilstopfens 19 zusammen.
Im oberen Bereich ist der Einsatz 20 weiter aufgebohrt und bildet somit eine nach innen vorstehende Schulter 28, welche über den Öffnungen 21 liegt. Oberhalb dieser Schulter 28 ist der Einsatz 20 noch weiter aufgebohrt und bildet dort einen zweiten Absatz oder eine zweite Schulter 29.
Auf der Schulter 28 liegt ein als zweiter Ventilsitz 30 ausgebildeter, aus Metall bestehender federnder Ring auf,'der auf der Schulter 28 von einer Hülse 31 gehalten wird, die in den
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Einsatz 20 von oben eingeschoben ist und auf der Schulter 29 derart aufliegt, daß sie den Ventilsitz 30 teilweise überdeckt.
Sowohl der Einsatz 20 als auch die in demselben steckende Hülse 31 werden gegen den Absatz 13 bzwr die Schulter 29 durch die dieselbe überdeckende Dichtung 16 elastisch gedrückt, wenn diese Dichtung 16 unter der Kappe 15 zusammengedrückt wird.
Der aus Metall bestehende und federnd ausgebildete zweite Ventilsitz 30 ist ein im Querschnitt etwa K-förmig ausgebildeter Ring, der wie ein LippenT dichtungsring aussieht und einen vollen oder starren äußeren Ringkörper 32 besitzt, der in axialer Richtung des Einsatzes 20 sich zwischen der Schulter 28 und der Hülse 31 erstreckt und beide Teile berührt und der einen geringeren Außendurchmesser als die die Schulter 28 bildende erweitere Bohrung des Einsatzes 20 aufweist, wie Fig. 2 und 3 zeigen.
Der zweite Ventilsitz 30 besitzt außerdem flexible oder federnde Scheiben oder Lippen, die sich vom äußeren Ringkörper 32 nach innen erstrecken, nämlich zwei scheibenförmig ausgebildete Lippen oder Schenkel 33 und 34 , die von einem an der Innenseite des Ringkörpers 32 befindlichen verdichten Abschnitt ausgehen und grob gesprochen radial nach innen verlaufen, wobei jedoch deren
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äußere Enden weiter auseinanderstehen als ihre an den Ringkörper 32 angeformten Enden.
Der untere Schenkel 33 verläuft schräg nach unten und berührt mit einem eine flache Außenseite aufweisenden,nach unten gerichteten Fuß oder
35
Flansch/ die Schulter 28, um eine Metall-Metall-Dichtung zur Schulter 28 zu bilden. Im entspannten Zustand des ringförmigen Ventilsitzes 30 würde der Flansch 35 des Schenkels 33 über die untere Begrenzung des Ringkörpers 32 vorstehen, so daß der Schenkel 33 mit federnder Vorspannung gegen die Schulter 28 gedrückt ist, wenn sich das Ventil in der in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Lage befindet.
Der obere scheibenförmige Schenkel 34 verläuft in entgegengesetzter Richtung glieigt nach oben und endet in einem nach oben weisenden , eine flache Auflagefläche besitzenden Fuß oder Flansch 36, welcher innerhalb der Hülse 31 > jedoch kurz vor dem Hauptkörper des Ventilstopfens 19 endet, dessen glatte äußere Mantelfläche einen geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Einsatzes 20 besitzt, wie Fig. 2 und 3 zeigen, damit das durch die Öffnungen 21 des Einsatzes 20 hindurchgehende Strömungsmittel in den Bereich des zweiten, aus Metall bestehenden federnden Ventilsitzes 30 gelangen kann.
Die Schenkel 33 und 34 besitzen größtenteils oder wenigstens teilweise eine Dicke oder einen Querschnitt; welcher unter axialen Drückkräften
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ein federndes Biegen zuläßt, wobei diese axialen Kräfte durch das Schließen des Ventilstopfens 19 hervorgerufen werden.
Der Ventilstopfen 19 ist mit einem Teil versehen, welcher mit dem,federnden Ventilsitz 30 in Berührung kommt, wenn der Ventilstopfen 19 auf den ersten Ventilsitz 26 gedrückt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Ventilstopfen 19 zu diesem Zweck eine ringförmige Erweiterung oder Schulter 37> die über den Hauptteil des Ventilstopfens vorsteht und somit den Schnekel 34 bzw. den an demselben befindlichen Flansch 36 überdeckt. Diese ringförmige Schulter 37 ist verschiebbar in der Hülse 31 geführt, so daß sie aus der in Fig. 1 dargestellten offenen Lage des Ventilstopfens in die in Fig. 3 dargestellte geschlossene Lage verschoben werden kann. In einer Ausnehmung der Schulter 37 befindet sich eine Dichtung 38 zum Abdichten des Ventilstopfens 19 gegenüber der Hülse 31 t so daß der Ventilstopfen 19 aufgrund von auf seine Oberseite führenden Bohrungen 39 ein druckausgeglichener Ventilstopfen ist, weil Druckmittel auch auf die Oberseite des Ventilstopfens und somit hinter die Dichtung 38 gelangen kann.
Die axiale Anordnung der Teile ist so gewählt, daß , wenn der Ventilstopfen 19 mit Hilfe der Ventilstange 17 und der nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung nach unten auf den Ventilsitz
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26 verscho-ben wird, der erste Kontakt zwischen der Schulter 27 und dem federnden Ventilsitz und insbesondere dem Flansch 36 des Schenkels dieses Ventilsitzes stattfindet, kurz bevor sich der Sitzring 27 auf den ersten und starr ausgebildeten Ventilsitz 26 legt. Dabei wird der Abstand, der zwischen den Dichtflächen des Ventilsitzes 26 und des Sitzringes 27 in dem Augenblick besteht, wenn der erste Kontakt zwischen der Schul-ter 37 und dem zweiten Ventilsitz 30 stattfindet, so berechnet, daß er größer als die üblichen Herstellungstoleranzen ist.
Wenn somit der Ventilstopfen 19 weiter nach unten geschoben wird, um die Dichtungsflächen des Ventilsitzes 26 und des Sitzringes 27 difchtend aufeinanderzudrücken, wird der obere Schenkel 34 unter dem Schließdruck des Ventilstopfens nach unten gebogen. Da dieser Schenkel federnd oder nachgiebig ist, kann der Ventilstopfen 19 in die vollständige Schließstellung geschoben werden. Durch das nur noch über eine kurze Strecke erfolgende weitere Vorschieben der Schulter 37 aus. der den ersten Kontakt mit dem Schenkel 34 erzeugenden Lage in die endgültige Schließlage des Ventilstppfens wird der federnde Ventilsitz 30 einen Gegendruck aufbauen und somit den Schenkel 34 unter Vorspannung setzen, die ausreicht, um den Flansch 36 fest gegen die Schulter 37 des Ventilstpfens 19 zu drücken.
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Wenn sich der Ventilstopfen 19 in seiner Schließstelliing befindet, liegt der am unteren Ende des Hauptteiles des Ventilstopfens befindliche Sitzring 27 auf dem ersten und starren Ventilsitz 26 auf, während zwischen diesem Hauptteil des Stopfens 19 und dem zweiten Ventilsitz 30 und auch dem Einsatz 20 kein Kontakt besteht, weil der Außendurchmesser des Hauptteiles des Ventilstopfens 19 geringer als der oberhalb des Abschnittes 25 befindliche Innendurchmesser des Einsatzes 20 ist und somit der Ventilstopfen 19 nur mit einem Sitz 27 auf dem Ventilsitz 26 aufliegt.
Der Abstand, der sich zwischen der Innenwand 40
sfcn
des Einsatzes 20, die/ im Bereich zwischen dem Abschnitt 25 und der Schulter 28 erstreckt, und der gegenüberliegenden Mantelfläche 41 des Hauptteiles des Ventilstopfens 19 befindet, ist in Fig. 2 und 3 zwar übertrieben groß dargestellt, jedoch ist ein derartiger Abstand vorhanden, damit der zweite1 Ventilsitz 30 eine dynamische Dichtung ist. Mit anderen Worten bedeutet das, daß durch den Abstand zwischen der Innenwand 40 und der Mantelfläche 41 unter Druck stehendes Strömungsmittel in den Bereich des im Querschnitt K-fÖrmigen Ventilsitzes 30 gelangt und diesen Ventilsitz selbstschließend macht, weil das unter Druck stehende Strömungsmittel von innen gegen die Schenkel 33 und 34 derart wirkt, daß die federnde Vorspannung dieser Schenkel, mit denen dieselben gegen die Schulter 28 und die
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Schulter 37 gedrückt werden, unterstützt wird»
Wenn der aus federndem Metall bestehende erfindungsgemäße zweite Ventilsitz 30 aus normalen Metallen, die federnde Eigenschaften vermitteln können, besteht, ist er über einen weiten Bereich von Arbeitsdrücken, Arbeitstemperaturen und Strömungsmitteln brauchbar. Da es nicht notwendig ist, den Abstand zwischen den beiden Ventilsitzen einzustellen, können Leckverluste auf ein Maß herabgeschraubt werden, das denen von einsitzigen Ventilen entspricht.
Da der ringförmige zweite Ventilsitz der vorliegenden Erfindung mit den bewegbaren Teilen des Ventiles nur dann in Kontakt kommt, wenn sich der Ventilstopfen in seiner geschlossenen Lage befindet, trägt dieser zweite Ventilsitz nicht zur Reibung bei der normalen Betätigung des Ventiles bei, was hingegen der Fall ist, wenn der zweite Ventilsitz eine am Ventilstopfen anliegende Dichtung ist» Daher können die Teile gemäß der vorliegenden Erfindung leicht angebracht und ausgewechselt werden, da die Dichtwirkung des zweiten Ventilsitzes erzielt werden kann, ohne eine dauernde Dichtung zwischen diesen Teilen erzielen zu müssen, d.h. es ist ein die Betätigung und Handhabung erleichternder Abstand um den Außenumfang des Ventilstopfens und den Innenumfang des zweiten Ventilsitzes vorgesehen.
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Auch ist es nicht notwendig, wie beim bekannten Stand der Technik eine elastische Dichtung zurückzubiegen , um den Ventilstopfen zu lüften oder sonstwie freizusetzen. Schließlich ist es auch nicht erforderlich, den Hauptteil des Ventilstopfens mit einer Vertiefung zu versehen, welche Verunreinigungen ansammeln und das Einstellen bzw. Verstellen des Ventilstopfens verhindern oder zumindestens beeinträchtigen kann.

Claims (1)

  1. G 48 577
    Firma MASONEILAN INTERNATIONAL, Inc. , Norwood , Massachusetts (USA)
    Patentansprüche:
    Doppelsitziges Absperrventil mit einem einen Durchgangßkanal enthaltenden Gehäuse, einem in diesem Durchgangskanal liegenden ersten, aus Metall bestehenden starren Ventilsitz, mit einem axial gegenüber diesem Ventilsitz verschiebbaren Ventilstopfen, und mit einem zweiten federnden Ventilsitz, der in der Schließlage des Ventilstopfens mit demselben in Kontakt ' steht, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilsitz (30) als in Schließrichtung des Ventilstopfens (19) federnd nachgiebiger Metallring ausgebildet ist und im Schließbereich des Ventile mit einer übe* den Hauptteil des Vehtilstopfens nach außen vorstehenden Dichtschulter (37) desselben zusammenwirkt.
    2.) Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilsitz (30) mit einem Abschnitt (37) des Ventilstopfens (19.) in Kontakt kommt, kurz bevor der Ventilstopfen sich auf den ersten V ntilsitz (26) legt, daß der zweite Ventilsitz (30) sich durch das weitere Vorschieben des Ventilstopfens federnd
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    Jb
    nachgiebig verformt und somit einen dichten Abschluß gegen das durch den Duehgangakanal (11) hindurchströmende Strömungsmittel schafft, daß der Ventilstopfen (19) einen mit glatter und ununterbrochenen Außenseite (41) versehenen Hauptteil aufweist» der mit dem zweiten Ventilsitz (30) nicht in Kontakt kommt und der keine Vertiefungen aufweist* in denen sich Schmutz oder sonstige Verunreinigungen sammeln können, daß der zweite federnde Ventilsitz (30) Dichtlippen oder Dichtschenkel (33,34) aufweist, die im Abstand von der Außenseite oder der Mantelfläche (41) des Ventilstopfens enden, so daß keine Reibung zwischen dem Ventilstopfen und dem zweiten Ventilsitz stattfindet, und daß das Ventilgehäuse 510) Halterungen (20,31) für den zweiten Ventilsitz (30) enthält, welche einen Zugang des Strömungsmittels zu dem zweiten Ventilsitz ermöglichen, so daß dieses Strömungsmittel die federnde Vorspannung der federnd nachgiebig verstellbaren feile des zweiten Ventilsitzes (30) untersHtzt, wenn der Ventilstopfen (19) geschlossen ist, und hierdurch die federnd elastischen Eigenschaften des zweiten Ventilsitzes bzw. seiner Schenkel (33,34) unterstützt werden.
    3.) Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilsitz (30) aus einem im Querschnitt etwa K-förmigen Ring besteht»
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    4.) Absperrventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstopfen (19) an seinem einen Ende eine über ihren normalen Außenumfang vorstehende ringförmige Schulter (37) aufweist, welche mit dem aweiten Ventilsitz (30) in Kontakt kommt.
    5.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilsitz (30) einen aus Metall bestehenden starren außenliegenden Ringkörper (32) besitzt, an dessen Innenseite flexible, scheibenförmige, nach innen verlaufende Schenkel (33,34) angebracht sind, von denen wenigstens eine mit dem geschlossenen Ventilstopfen (19) in Kontakt kommt.
    6.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anbringung des zweiten Ventilsitzes (30) eine nach innen vorstehende Schulter (28) im Gehäuse (10) untergebracht ist, welche teilweise von der nach außen vorstehenden Schulter (37) des Ventilstopfens (19) überdeckt wird.
    7.) Absperrventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ringkörper (32) des zweiten Ventilsitzes (30) angebrachten scheibenförmigen Schenkel (33,34) zu: ihren äußeren Enden auseinanderlaufen.
    8.) Absperrventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen auseinander-
    9837/0302
    laufenden Schenkel (333») des Ringkörpers (32) Im entspannten Zustand über die äußeren Begrenzungen des R^ngkörpers vorstehen.
    9.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (32) des Ventilsitzes (30) einen geringeren Außendurchmesser als die Schulter (28) des Ventilgehäuses (10), auf der er aufliegt, aufweist.
    10.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen vorstehenden scheibenförmigen Schenkel (33* 34) des ringförmigen Ventilsitzes (30) im Abstand von der zylinderförmigen Mantelfläche (41) des Hauptteiles des Ventilstopfens (19) enden.
    11.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige zweite Ventilsitz (30) im Bereich seines außenliegenden Ringkörpers (32) im Venti gehäuse (10) befestigt ist.
    12.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anbringung des zweiten Ventilsitzes (30) im Ventilgehäuse (10) ein zylindrischer linsatz (20) vorgesehen ist, der die Schulter (28) enthält, auf der der ringförmige Ventilsitz (30) festgekleant aufliegt.
    -5-
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    13») Absperrventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) eine Hülse (31) enthalt, deren unteres Ende gegen den auf der Schlüter (28) aufliegenden Ringkörper (32) des zweiten Ventilsitzes (30) gedrückt ist,
    14.) Absperrventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31) mit Hilfe der Ventilgehäusekappe (15) federnd auf den s&ren Ringkörper (32) des zweiten Ventilsitzes (30) gedrückt ist.
    15.) Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom starren Ringkörper (32) ausgehenden und nach außen auseinanderlaufenden scheibenförmigen Schenkel (33, 34) des zweiten Ventilsitzes (30) an ihren äußeren Enden jeweils nach außen weisende, als Dichtungsauflagen dienende Flansche (35,36) besitzen.
    3ÖSS37/03O2
    ι Le
    e rs e ι te
DE2241765A 1972-03-06 1972-08-25 Absperrventil Pending DE2241765A1 (de)

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