DE102011017731A1 - Ventil zur Regulierung eines Durchflusses eines Mediums durch einen Wärmetauscher, insbesondere für einen Heizer eines Klimagerätes - Google Patents
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00485—Valves for air-conditioning devices, e.g. thermostatic valves
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Regulierung eines Durchflusses eines Mediums durch einen Wärmetauscher, insbesondere für einen Heizer eines Klimagerätes, bei welchem ein in einem Gehäuse gelagertes Betätigungselement in einen Strömungsweg des Mediums eingreift.
- In Personenkraftwagen werden häufig luftseitig geregelte Klimageräte verwendet. Solche Klimageräte umfassen einen Verdampfer, welcher die dem Klimagerät von einem Gebläse zugeführte Luft abkühlt, wobei die abgekühlte Luft hinter dem Verdampfer in zwei Luftwege aufgeteilt wird. Ein Teil der abgekühlten Luft wird durch einen Wärmetauscher, der als Heizer arbeitet, geleitet und dort erwärmt. Der andere Teil der Luft wird durch einen Bypass an dem Wärmetauscher vorbeigeführt. Die nun zur Verfügung stehende warme und kalte Luft wird mittels Klappen in einem Mischraum zur gewünschten Temperatur vermischt und auf die entsprechenden Auslässe, wie Belüftungsauslass, Entfrosterauslass und Fußraumauslass, verteilt. Für den Betriebszustand „maximal kühlen” des Klimagerätes wird der Luftweg durch den Wärmetauscher mittels einer Heizungsklappe verschlossen und die gesamte Luft durch den Bypass in den Mischraum geführt. Der Wärmetauscher wird weiterhin von einem heißen Medium durchströmt und liegt somit als heißer Kern im Klimagerät.
- Dieser heiße Kern erwärmt das umliegende Gehäuse des Klimagerätes, welches wiederum in Kontakt mit der durch den Bypass strömenden Kaltluft steht. Dadurch wird die, durch den Verdampfer gekühlte kalte Luft erwärmt. Um die gewünschte Abkühlung des Fahrzeuginnenraumes zu gewährleisten, muss daher länger durch den Verdampfer abgekühlt werden, was wiederum mehr Energieaufwand und somit einen höheren Kraftstoffverbrauch nach sich zieht.
- Eine Möglichkeit, den Durchfluss des heißen Mediums durch den Wärmetauscher abzuschalten und damit den Energieeintrag zu stoppen, besteht darin, dass in den Strömungskanal, welcher das heiße Medium aus dem Motorraum dem Wärmetauscher zuführt, ein Ventil angeordnet ist, welches den Durchfluss des heißen Mediums durch den Wärmetauscher reguliert. Insbesondere im Betriebszustand „maximal kühlen” wird somit die Zufuhr des Mediums zum Wärmetauscher gestoppt. Dabei sind verschiedene Varianten von Ventilen bekannt. So ist gemäß
1 ein Scheibenventil und gemäß2 ein Reiberventil bekannt. - Das Scheibenventil
1 in1 besteht aus einem Gehäuse1a , welches einen Zufluss1d des Mediums und einen Abfluss1e des Mediums umfasst. An dem Gehäuse1a ist ein Bewegungsübertrager1c angeordnet, was in1A verdeutlicht ist.1B zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse1a , wobei deutlich wird, dass durch den Bewegungsübertrager1c innerhalb des Gehäuses1a eine Scheibe1b bewegt wird. Diese Scheibe1b weist mindestens eine Öffnung1f auf, welche zur Herstellung des Zuflusses des Medium zu dem Wärmetauscher in Übereinstimmung mit dem Zufluss1d gebracht wird und gleichzeitig deckungsgleich zum Abfluss1e liegt. Somit kann das vom Motorraum geförderte Medium in den Wärmetauscher einströmen. Soll die Zufuhr des Mediums in den Wärmetauscher gestoppt werden, wird die Öffnung1f aus dem Bereich des Zu- und Abflusses herausgeschwenkt und ein geschlossener Bereich der Scheibe1b versperrt die Verbindung zwischen Zufluss1d und Abfluss1e . - Bei dem in
2 dargestellten Reiberventil2 verbindet ebenfalls ein Gehäuse2a einen Zufluss2d für das Medium, welches dem Wärmetauscher zugeführt werden soll, mit einem Abfluss2e , welcher vorteilhafterweise direkt mit dem Wärmetauscher verbunden ist. Durch den Bewegungsübertrager2c wird ein nicht weiter dargestellter Zylinder zwischen dem Zufluss2d bzw. Abflusses2e bewegt. Der Zylinder steht dabei senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums und weist eine durchgängige Öffnung auf, die parallel zur Strömungsrichtung des Mediums ausgerichtet ist, wenn der Wärmetauscher mit dem Medium versorgt werden soll. Soll die Zufuhr des Mediums zum Wärmetauscher gestoppt werden, wird der Zylinder durch den Bewegungsübertrager2c in eine solche Position eingestellt, dass die Öffnung des Zylinders annähernd senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums steht und somit die geschlossene Zylinderwand den Zustrom des Mediums zum Wärmetauscher unterbindet. - Neben solchen mechanisch angetriebenen Ventilen existieren noch elektromagnetisch betätigte Ventile. Beide Varianten haben den Nachteil von sehr hohen Kosten und hohem Bauraumbedarf. Das elektromagnetische Ventil, welches vorzugsweise als Taktventil, eine induktive Kopplung zur Betätigung des Ventils aufweist, weist außerdem das Problem auf, das bei der Betätigung des Ventils Schaltgeräusche auftreten.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zur Regulierung eines Durchflusses eines Mediums durch einen Wärmetauscher anzugeben, welches bei kompakter Bauweise nur geringe Betätigungskräfte benötigt.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Betätigungsrichtung des axial bewegbaren Betätigungselementes und die Strömungsrichtung des Mediums zueinander versetzt ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass das Betätigungselement durch das Medium radial angeströmt wird, wodurch vorwiegend Querkräfte durch das Medium auf das Betätigungselement übertragen werden, wodurch eine geringere Betätigungskraft für die Betätigung des Betätigungselementes aufgebracht werden muss. Die aus den Querkräften resultierenden Axialkräfte sind dabei deutlich geringer als die normalerweise bei axialer Anströmung auf das Betätigungselement wirkenden Kräfte.
- Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement zylinderähnlich ausgebildet und greift zwischen einem Zufluss und einem Abfluss ein, wobei der Zufluss und der Abfluss mit dem Strömungskanal des Mediums verbunden sind. Durch die Ausbildung des Betätigungselementes in einer zylinderähnlichen Form, welches in axialer Richtung verschiebbar ist, kann das Betätigungselement einfach durch die Temperaturmischklappenkinematik des Klimagerätes bewegt werden. Dabei wird die von der Temperaturmischklappenkinematik erzeugte Kraft direkt, beispielsweise über eine Kurvenscheibe, auf den Bewegungsübertrager übertragen, welcher entsprechend das Betätigungselement des Ventils betätigt. Die nur begrenzt zur Verfügung stehende Kraft der Temperaturmischklappenkinematik ist somit ausreichend, um sowohl das Ventil als auch die Temperaturmischklappen innerhalb des Klimagerätes zu betätigen.
- In einer Ausgestaltung weist das zylinderähnliche Betätigungselement eine, einen Außendurchmesser aufweisende Zylinderwandung auf, welche wenigstens teilweise ein mittig angeordnetes, einen Innendurchmesser aufweisendes Schiebeelement umschließt, wobei das Schiebeelement stirnseitig flächig mit der Außenwandung verbunden ist und der Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser. Aufgrund dieser Ausgestaltung werden in einfacher Weise sowohl das Ventil betätigt als auch eine ausreichende Abdichtung zum Gehäuse hin ermöglicht.
- In einer Variante ist das zylinderähnliche Betätigungselement parallel zur Strömungsrichtung des Mediums angeordnet, wobei der Zufluss und der Abfluss des Strömungskanals zueinander annähernd parallel verschoben und über eine Öffnung miteinander verbunden sind. Die parallele Lage des Betätigungselementes zur Durchflussrichtung des Mediums stellt eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung dar. Da das Betätigungselement seitlich in den Medienfluss bewegt wird, wird sichergestellt, dass vorwiegend Querkräfte an dem Betätigungselement angreifen, wodurch die erforderlichen Kräfte, welche zur Betätigung des Betätigungselementes notwendig sind, geringer sind als bei der axialen Einwirkung von Kräften durch das Medium.
- In einer Ausgestaltung ist das zylinderähnliche Betätigungselement parallel zu dem Zu- oder Abfluss gelagert, wobei die Stirnseite des zylinderähnlichen Betätigungselementes den Durchmesser des Ab- oder Zuflusses überragt. Da bei dieser Ausgestaltung der Zufluss und der Abfluss parallel, aber versetzt zueinander ausgebildet sind, schließt die Stirnseite des Betätigungselementes den Zu- bzw. Abfluss des Ventils ab. Somit kann auf weitere Verschlusselemente verzichtet werden.
- In einer Weiterbildung verschließt das zylinderähnliche Betätigungselement durch Anschlag der Stirnseite an den Ab- oder Zufluss die um annähernd 90° zur Stirnseite versetzte Öffnung zwischen Zufluss und Abfluss. Somit wird mit nur einem einzigen Bauteil nicht nur der Zufluss verschlossen, sondern auch eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Abfluss und dem Zufluss erreicht. Dies führt zu einer weiteren Reduzierung der Herstellungskosten des Ventils.
- In einer Weiterbildung ist das zylinderähnliche Betätigungselement unter einem vorgegebenen Winkel zur Strömungsrichtung des Mediums angeordnet. Da durch diese Ausgestaltung die Umlenkung des Mediums zwischen Zufluss und Abfluss des Ventils weiter reduziert wird, wird weniger Druckabfall des Mediums erzeugt und die Betätigungskräfte werden weiter verringert, obwohl die Betätigungsrichtung des Betätigungselementes im Gehäuse axial verläuft.
- Vorteilhafterweise ist an dem Außendurchmesser der Außenwandung des zylinderähnlichen Betätigungselementes eine, dem Gehäuse gegenüberliegende und das Betätigungselement gegenüber dem Gehäuse abdichtende Betätigungsdichtung ausgebildet. Durch diese Betätigungsdichtung wird verhindert, dass das Medium in das Gehäuseinnere eindringen kann.
- Alternativ ist die, das Gehäuse abdichtende Betätigungsdichtung außen auf dem Innendurchmesser des Schiebeelementes des zylinderähnlichen Betätigungselementes angeordnet, wobei das Gehäuse mindestens teilweise in das Innere des zylinderförmigen Betätigungselementes entlang des Schiebeelementes gezogen und mittels der Betätigungsdichtung abgedichtet ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Druckausgleich um das Betätigungselement herum stattfinden kann, wodurch die Betätigungskräfte weiter reduziert werden.
- In einer Variante ist die außen an dem Innendurchmesser des Schiebeelementes angeordnete Betätigungsdichtung außerhalb eines Ausdehnungsbereiches der Außenwandung des zylinderähnlichen Betätigungselementes angeordnet, wobei zwischen der Außenwandung und einem Gehäusebereich, welcher die Außenwandung umschließt, ein Spalt ausgebildet ist. Dieser Spalt bietet den Vorteil, dass in das Betätigungselement Medium eindringen kann, wodurch ein Druckausgleich zwischen dem Medium, welches außen an dem Betätigungselement vorbeigeführt wird, und dem Innenraum des Betätigungselementes hervorgerufen wird. Durch diesen Druckausgleich werden die Betätigungskräfte weiter reduziert, da das Medium, welches sich innerhalb des Betätigungselementes befindet, eine Gegenkraft zu dem Druck aufbaut, welches durch das Medium aufgebracht wird, das durch den Zufluss und den Abfluss des Ventils fließt.
- In einer Weiterbildung bewegt das Betätigungselement ein membranähnliches Element, wobei das membranähnliche Element in einem spitzen Winkel zu dem Zufluss des Mediums angeordnet ist. Dabei dient das membranähnliche Element nicht nur zum Öffnen oder zum Verschließen des Ventils, sondern wird gleichzeitig als Dichtung sowohl gegenüber dem Gehäuse als auch als innere Dichtung zum Verschließen des Flusses des Mediums durch den Zu-. bzw. Abfluss eingesetzt. Da die Betätigung des membranähnlichen Elementes von außen durch das Betätigungselement erfolgt, ist eine Abdichtung des Betätigungselementes weiter nicht notwendig, weshalb auf zusätzliche Dichtungselemente verzichtet werden kann.
- In einer Variante ist der Zufluss oberhalb des Abflusses angeordnet. Durch diese konstruktive Gestaltung greifen die Kräfte nur radial an dem membranähnlichen Element an, wodurch die notwendigen Betätigungskräfte zum Verschließen des Ventils verringert werden.
- In einer weiteren Ausführungsform ist das membranähnliche Element annähernd gewölbt ausgebildet und bedeckt insbesondere eine Gehäuseabdeckung und ist gegenüber der Öffnung zwischen Zufluss und Abfluss positioniert. Durch diese Wölbung werden gleichzeitig der Zufluss als auch der Abfluss des Ventils verschlossen, wodurch sicher gewährleistet wird, dass kein Medium in den Wärmetauscher gelangt.
- Um den Zufluss und den Abfluss ausreichend gegen die Gehäuseabdeckung abzudichten, ist das Wölbungsende des membranähnlichen Elementes verstärkt ausgebildet und dichtend zwischen der Gehäuseabdeckung und dem, den Zufluss und den Abfluss bildenden Gehäuse angeordnet. Somit erfüllt das membranähnliche Element gleichzeitig die Funktion einer Gehäusedichtung, wobei auf ein weiteres Einzelelement verzichtet werden kann.
- In einer Variante weist das membranähnliche Element auf einer, der Öffnung zwischen Zufluss und Abfluss zugewandten Seite eine Verstärkung auf, welche passgenau zur Öffnung ausgebildet ist. Auch in diesem Fall übernimmt das membranähnliche Element eine Dichtungsfunktion, welches durch die Verstärkung gebildet wird, um einen sicheren Verschluss des Ventils gegenüber dem durchströmenden Medium zu realisieren.
- Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft ein Klimagerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei welchem ein Gebläse Luft ansaugt, die durch einen Verdampfer und/oder einen als Heizer ausgebildeten Wärmetauscher in einen Mischraum strömt, wobei in einem Strömungskanal, welcher den Wärmetauscher mit einem Wärme abgebenden Medium versorgt, ein Ventil angeordnet ist. Um ein Ventil anzugeben, welches kompakt aufgebaut ist und trotzdem nur geringe Betätigungskräfte benötigt, ist dieses Ventil nach den in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Merkmale ausgebildet.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
- Es zeigt:
-
1 ein Scheibenventil nach dem Stand der Technik -
2 ein Reiberventil nach dem Stand der Technik -
3 Schnitt durch ein luftseitig geregeltes Klimagerät -
4 Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schieberventils mit einer parallelen Anordnung zur Strömungsrichtung des Mediums -
5 Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schieberventils mit einer schrägen Anordnung zur Strömungsrichtung des Mediums -
6 eine erste Abdichtung des Schieberventils gemäß4 und5 -
7 eine zweite Abdichtung des Schieberventils gemäß4 und5 -
8 Schnitt durch ein Membranventil -
9 Schaltdiagramm für ein 1-zoniges Klimagerät -
10 Schaltdiagramm für ein 2-zoniges Klimagerät, Fahrerzone Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. -
3 zeigt einen Schnitt durch ein luftseitig geregeltes Klimagerät3 eines Kraftfahrzeuges. Dabei wird die Luft von einem seitlich liegenden, nicht weiter dargestelltem Gebläse, welches durch die Kanäle4 gekennzeichnet ist, einem Verdampfer5 zugeführt, welcher die Luft abkühlt. Die abgekühlte Luft wird über einen Bypass6 an einem als Heizer ausgebildeten Wärmetauscher7 vorbeigeführt. Der Bypass6 wird durch eine Bypassklappe8 geöffnet oder verschlossen. Da im vorliegenden Fall der Betriebszustand „maximal kühlen” dargestellt ist, ist die Bypassklappe8 geöffnet und die zwischen Verdampfer5 und Wärmetauscher7 angeordnete Heizungsklappe9 geschlossen. Dadurch wird verhindert, dass die durch den Verdampfer5 austretende abgekühlte Luft durch den Wärmetauscher7 geführt wird. Über den Bypass6 strömt die abgekühlte Luft in einen Mischraum1d , aus welchem die Luft wunschgemäß im Klimagerät3 verteilt wird. - Es stehen drei Auslässe für die Luft in den Innenraum des Kraftfahrzeuges zur Verfügung. Dabei handelt es sich um den Belüftungsauslass, den gegen die Windschutzscheibe gerichteten Entfrosterauslass und den Fußraumauslass. Alle drei Auslässe werden von je einer Belüftungsklappe gesteuert. Der Belüftungsauslass wird von einer ersten Belüftungsklappe
11 geöffnet oder geschlossen, während der Luftdurchsatz des Entfrosterauslasses von einer zweiten Belüftungsklappe12 und der Fußraumauslass durch eine dritte Belüftungsklappe13 gesteuert werden. Durch diese Belüftungsklappen11 ,12 ,13 wird bestimmt, über welchen Auslass wie viel Luft in den Fahrzeuginnenraum austreten kann. - Der Wärmetauscher
7 ist dabei mit einem Strömungsvorlaufkanal14 verbunden, wobei zwischen dem Strömungsvorlaufkanal14 und dem Wärmetauscher7 ein mechanisches Ventil15 geschaltet ist. Das mechanische Ventil15 weist dabei einen Zulauf16 und einen Ablauf17 auf, wobei der Ablauf17 direkt mit dem Wärmetauscher7 verbunden ist. Durch den Strömungsvorlaufkanal14 wird das flüssige Medium, welches zur Abkühlung des Verbrennungsmotors dient und sich dabei aufheizt, dem Wärmetauscher7 zugeführt und hier zum Aufwärmen der durch dem Wärmetauscher strömenden Luft genutzt. Dabei kühlt sich das Medium ab und das abgekühlte Medium wird durch einen weiteren Strömungsrücklaufkanal18 wieder dem Verbrennungsmotor zugeführt. Der Pfeil A zeigt dabei die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges an. - In
4 ist ein Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventils dargestellt, welches in diesem Fall als Schieberventil15 ausgebildet ist und die geschlossene Ventilposition verdeutlicht. Das Schieberventil15 weist einen Zufluss16 auf, welcher durch ein Gehäuse19 gebildet ist. Dieses Gehäuse19 ist mit einer Gehäuseabdeckung20 versehen, wobei aus dieser Gehäuseabdeckung20 gleichzeitig der Abfluss17 des Schieberventils15 ausbildet ist. Der Zufluss16 und der Abfluss17 sind dabei parallel, aber zueinander versetzt ausgebildet und über eine Öffnung21 miteinander verbunden. Das Medium, welches in den Wärmetauscher7 gefördert werden soll, muss dabei in seiner Flussrichtung zwei annähernd 90°-Winkel überwinden, um aus dem Zufluss16 in den Abfluss17 des Schieberventils15 zu gelangen. - Parallel zu dem Zufluss
16 ist an dem Gehäuse19 ein zylinderähnliches Betätigungselement22 angeordnet. Das zylinderähnliche Betätigungselement ist stempelähnlich geformt und weist ein Schieberelement23 auf, welches einen geringen Innendurchmesser besitzt. Das Schieberelement23 ist über eine flächig ausgebildete Stirnseite24 , welche sich annähernd senkrecht zum Schieberelement23 erstreckt, mit einer parallel zum Schieberelement23 verlaufenden Außenwandung25 verbunden, welche formschlüssig an dem Gehäuse19 anliegt. - Über einen Bewegungsübertrager
26 wird das Betätigungselement22 axial in Richtung des Abflusses17 und wieder zurück bewegt. Die Bewegung des Betätigungselementes22 erfolgt dabei parallel zum Zufluss16 . Die Stirnseite24 des Betätigungselementes22 weist dabei eine Ausdehnung auf, welche größer ist als der Durchmesser des Abflusses17 . Soll nun im Betriebszustand „maximal kühlen” das Schieberventil15 verschlossen werden, wird das Betätigungselement22 über den Bewegungsübertrager26 , welcher beispielsweise als Zahnsegmentelement ausgebildet ist, geradlinig in Richtung des Abflusses17 bewegt. Das Betätigungselement22 ist dabei so dimensioniert, dass nicht nur der Abfluss17 durch die flächige Ausbildung der Stirnseite24 verschlossen wird, sondern es wird gleichzeitig die Öffnung21 , welche den Zufluss16 mit dem Abfluss20 verbindet, durch die Außenwandung25 des Betätigungselementes22 abgeschlossen. - Um einen besonders dichten Abschluss zwischen Abfluss
17 und Zufluss16 zu erhalten, ist an der Stirnseite24 eine, innere Dichtung27 vorhanden, die den Verschluss zwischen Zufluss16 und Abfluss17 verbessert. Darüber hinaus ist an der Außenseite der Außenwandung25 des Betätigungselementes22 eine, in einer Nut geführte Betätigungsdichtung28 ausgebildet, die sicherstellt, dass kein Medium in den Innenraum des Betätigungselementes22 eindringen kann. Zur weiteren Abdichtung des Gehäuses19 und der Gehäuseabdeckung20 ist zwischen diesen eine Gehäusedichtung29 angeordnet. - Das Schiebeelement
23 des Betätigungselementes22 wird somit seitlich mit der Außenwandung25 in den Medienfluss bewegt, wodurch verhindert wird, dass axiale Betätigungskräfte an der Stirnfläche24 des Betätigungselementes22 angreifen. Da nur radiale Kräfte an der Stirnfläche24 des Betätigungselementes22 wirken, wird die zur Bewegung des Betätigungselementes22 notwendige Betätigungskraft reduziert. -
5 zeigt ebenfalls ein Schieberventil15 , welches schräg, unter einem vorgegebenen Winkel zur Durchflussrichtung des Mediums angeordnet ist. Der Abfluss17 ist etwa parallel zum Zufluss16 versetzt ausgebildet. Der Zufluss16 ist in einem spitzen Winkel zu der axialen Bewegungsrichtung des Betätigungselementes22 ausgerichtet. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse19 , welches den Zufluss16 bildet, mit einer Gehäuseabdeckung20 abgedeckt, aus welcher gleichzeitig der Abfluss17 gebildet ist. Zwischen dem Gehäuse19 und der Gehäuseabdeckung20 ist wiederum eine Gehäusedichtung29 angeordnet. Das Betätigungselement22 besitzt annähernd denselben Aufbau, wie im Zusammenhang mit4 erläutert, und wird durch den Bewegungsübertrager26 in einer vorgegebenen geradlinigen Richtung hin- und herbewegt. - Das Schieberventil
15 , welches in5 dargestellt ist, zeigt dabei die geöffnete Ventilposition, was bedeutet, dass das Medium ungehindert über den Zufluss16 in den Abfluss17 des Ventils15 strömen kann. Im Unterschied zur4 greift das Gehäuse19 mit seinem Bereich30 in den Innenraum32 des Betätigungselementes22 ein und umfängt mit diesem Bereich30 das Schiebeelement23 . Der Bereich30 des Gehäuses19 liegt auf dem Schiebeelement23 auf, wobei die Betätigungsdichtung28 an der Außenseite des Innendurchmessers des Schiebeelementes23 angeordnet ist. Das Betätigungselement22 weist dabei einen als Innenraum32 ausgebildeten Hohlraum auf, welcher durch die Außenwandung25 und den Bereich30 des Gehäuses19 umschlossen ist. - Da die Außenwandung
25 nicht direkt an dem Gehäuse19 anliegt, sondern einen Spalt31 aufweist, kann das Medium über den Spalt31 in den Innenraum32 des Betätigungselementes22 eindringen. Dadurch wird in dem Betätigungselement22 ein Gegendruck zu dem Druck aufgebaut, welcher durch das Medium, welches durch den Zufluss16 und den Abfluss17 durch das Schieberventil15 strömt, entgegengesetzt ist. Durch diese Ausgestaltung werden die Betätigungskräfte, welche notwendig sind, um das Betätigungselement22 durch den Bewegungsübertrager26 innerhalb des Schieberventils15 zu verschieben, weiter verringert. Durch die Ausgestaltung in5 verringert sich der Druckabfall im Vergleich zur parallelen Anordnung gemäß4 . - Sowohl in
4 als auch in5 ist die Gehäusedichtung29 durch einen handelsüblichen O-Ring realisiert. Die Verbindung des Gehäuses19 mit der Gehäuseabdeckung20 wird dabei über einen nicht weiter dargestellten Federbügel realisiert. - Alternativ können die Gehäuseteile (Gehäuse
19 und Gehäuseabdeckung20 ) auch mittels Ultraschall- oder Orbitalschweißen verbunden werden. - Durch diese Verbindungstechnik wird gleichzeitig die Dichtheit der Gehäuseteile
19 ,20 gewährleistet. Auf eine zusätzliche Dichtung kann dabei verzichtet werden. - Die Abdichtung des Betätigungselementes
22 zum Gehäuse19 erfolgt über die Betätigungsdichtung28 , welche am geeignetsten in einer Nut verläuft und beispielsweise als Profildichtung ausgebildet sein kann. Die innere Dichtung27 , welche das Betätigungselement22 gegenüber dem Zufluss16 bzw. dem Abfluss17 abdichtet, wird gemäß6 über einen durch Formschluss mit der Stirnfläche24 des Betätigungselementes22 verbundenen Profildichtring27a realisiert. Der Profildichtring27a wird dabei auf die Stirnfläche24 des Betätigungselementes22 aufgezogen. - Eine Alternative dazu ist in
7 dargestellt, wo das Betätigungselement22 als 2-Komponenten-Bauteil ausgeführt wird. Hierbei wird das aus einem harten Kunststoff bestehende Betätigungselement22 , von welchem lediglich die Stirnfläche24 und das Schiebeelement23 angedeutet sind, mit einem Dichtring27b , der als Weichkomponente realisiert ist, in einer 2-Komponenten-Technik miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass der Dichtring27b nicht in einem zusätzlichen Montageschritt auf das Betätigungselement22 aufgebracht werden muss, sondern während des Herstellungsprozesses des Betätigungselementes22 gleichzeitig in diesen eingebracht wird. Somit lasst sich die beschriebene Dichtung einfach in das Betätigungselement22 integrieren. - Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist in
8 dargestellt, bei welcher das Ventil als Membranventil33 ausgebildet ist. Auch dieses Membranventil33 besteht aus einem Gehäuse19 , welches dabei sowohl den Zufluss16 als auch den Abfluss17 bildet. Die Gehäuseabdeckung20 umfasst das Betätigungselement22 und ist mit einem membranähnlichen Element34 überspannt. Die Gehäuseabdeckung20 ist annähernd halbkreisförmig gewölbt, wobei das membranähnliche Element24 die Form der Gehäuseabdeckung20 im Innenraum des Membranventils33 annimmt und ebenfalls halbkreisähnlich geformt ist. Mittig ist das membranähnliche Element34 mit dem Betätigungselement22 verbunden, wobei eine Verstärkung37 des membranähnliche Elementes34 so ausgestaltet ist, dass, wenn das Betätigungselement22 über dem Bewegungsübertrager26 in Richtung des Innenraumes des Membranventils33 zum Verschließen des Ventils33 bewegt wird, die Verstärkung37 genau in die Form der Öffnung21 passt, welche den Zufluss16 mit dem Abfluss17 verbindet. Durch die Abschrägungen38 der Verstärkung37 wird die Öffnung21 zuverlässig verschlossen und gleichzeitig abgedichtet. - Darüber hinaus umfasst das membranähnliche Element
34 an seinem Membranende36 eine Verdickung, welche in das Gehäuse19 eingreift und somit das Gehäuse19 gegenüber der Gehäuseabdeckung20 zuverlässig abdichtet. Das membranähnliche Element34 übernimmt somit gleichzeitig verschiedene Dichtfunktionen, so dass auf mehrere separate Dichtungen verzichtet werden kann. Da eine Betätigung des membranähnlichen Elementes34 an dessen Außenseite durch das Betätigungselement22 erfolgt, ist eine Abdichtung des Betätigungselementes22 gegenüber dem Gehäuse19 nicht notwendig. - Das Betätigungselement
22 wird von dem als Zahnsegmenthebel ausgebildeten Bewegungsübertrager26 betätigt. Als Gehäuseverbindung wird ein Federbügel37 verwendet. Auch bei dem Membranventil33 wird durch das Betätigungselement22 das membranähnliche Element34 axial in den Strömungskanal des Membranventils33 hineinbewegt, wobei das membranähnliche Element34 aufgrund der versetzten Anordnung des Zuflusses16 zum Abfluss17 nur mit radialen Kräften angegriffen wird, wodurch zuverlässig die Betätigungskräfte für das membranähnliche Element34 reduziert werden. - Für alle beschriebenen Varianten kann die Betätigung vereinfacht werden, wenn bei dem Betätigungselement
22 eine nicht weiter betätigte Stange in das Bewegungselement26 eingreift bzw. bei dem membranähnlichen Element eine solche Stange direkt, z. B. über eine Kugelkopfverbindung, betätigt wird. Dadurch werden die Kosten für die Herstellung des Schieberventils15 bzw. das Membranventil33 , welche im weiteren nur noch als Ventile15 ,33 bezeichnet werden, verringert. - In einer besonders einfachen Ausführungsform wird der Bewegungsübertrager
26 sowohl des Schieberventils15 als auch des Membranventils33 durch eine nicht weiter dargestellte Kurvenscheibe betätigt, welche zur Einstellung der Bypassklappe8 und der Heizungsklappe9 (1 ) genutzt werden. Dadurch wird auch die an sich vorhandene Temperaturmischklappenkinematik für das Öffnen und Schließen des Ventils15 ,33 genutzt, weshalb auf weitere zusätzliche Betätigungselemente verzichtet werden kann, woraus eine besonders kostengünstige und einfache Realisierung resultiert. - Für den Betriebszustand „maximal kühlen” wird die Heizungsklappe
9 im Warmweg geschlossen. Die Bypassklappe8 im Kaltweg wird dafür komplett geöffnet. Gleichzeitig oder anschließend wird das Ventil15 ,33 geschlossen. Bei Klimageräten mit nur einer Temperaturzone kann bereits vor dem Erreichen der Endstellung der Bypassklappe8 bzw. der Heizungsklappe9 zur Einstellung des Betriebszustandes „maximal kühlen” damit begonnen werden, das Ventil15 ,33 zu schließen, so dass bei Erreichen der Klappenendstellungen das Ventil15 ,33 komplett geschlossen ist. Ein solches Vorgehen wird in9 dargestellt, welches ein Schaltdiagramm für ein 1-zoniges Klimagerät verdeutlicht. Unter einem 1-zonigen Klimagerät wird ein Klimagerät verstanden, welches den Fahrgastraum vollständig mit einer einheitlichen Temperatur temperiert. Dabei sind der Öffnungswinkel des Ventils15 ,33 sowie die Öffnungswinkel der Heizungsklappe9 bzw. der Bypassklappe8 dargestellt. Die Öffnungswinkel der Bypassklappe8 und der Heizungsklappe9 bzw. des Ventils15 ,33 sind über dem Regelzustand des Klimagerätes von den Betriebszuständen „maximal kühlen” über den Mischbetrieb bis zu dem Betriebszustand „maximal heizen” dargestellt. - Bei Klimageräten
1 mit 2-zonigen Einstellungen gibt es zwei Temperaturzonen im Innenraum des Kraftfahrzeuges.10 zeigt ein Schaltdiagramm für ein solches 2-zoniges Klimagerät, wobei lediglich die Fahrerzone betrachtet wird. Dabei darf das Ventil15 ,33 erst geschlossen werden, nachdem die Endstellung der Bypassklappe8 und der Heizungsklappe9 für den Betriebszustand „maximal kühlen” erreicht wurde. Dies ist notwendig, da in einer Zone, die nicht mit dem Ventil15 ,33 gekoppelt ist, Heizleistung angefordert werden kann, beispielsweise durch den Beifahrer. Dafür muss der Wärmetauscher7 von dem Medium durchströmt werden, und die Bypassklappe8 bzw. die Heizungsklappe9 der Zone, an die das Ventil15 ,33 gekoppelt ist, dürfen noch nicht bewegt werden. Dies soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. Das Ventil15 ,33 hängt an der nicht weiter dargestellten Temperaturkinematik der Fahrerzone. Sowohl die Fahrerzone als auch die Beifahrerzone stehen für den Betriebszustand auf „maximal kühlen”. Das Ventil15 ,33 ist geschlossen. Der Beifahrer möchte auf seiner Seite etwas heizen, der Fahrer jedoch nicht. Dafür muss der Wärmetauscher7 mit dem Medium durchströmt werden. Auf der Beifahrerseite wird der Warmweg (d. h. die Heizungsklappe9 ) etwas geöffnet, auf der Fahrerseite bleibt der Warmweg aber geschlossen, indem die Heizungsklappe9 den Zutritt der aus dem Verdampfer5 austretenden Luft zum Wärmetauscher7 unterbindet. Vorteilhafterweise ist das Ventil15 ,33 an die Temperaturmischklappenkinematik für die Fahrerzone angebunden, da diese oft die führende Zone in der Temperaturregelung für den Innenraum des Kraftfahrzeuges darstellt.
Claims (16)
- Ventil zur Regulierung eines Durchflusses eines Mediums durch einen Wärmetauscher, insbesondere einem Heizer eines Klimagerätes, bei welchem ein in einem Gehäuse (
19 ) gelagertes Betätigungselement (22 ) in einen Strömungsweg des Mediums eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsrichtung des axial bewegbaren Betätigungselementes (22 ) und die Strömungsrichtung des Mediums zueinander versetzt ausgebildet sind. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
22 ) zylinderähnlich ausgebildet ist und zwischen einem Zufluss (16 ) und einem Abfluss (17 ) eingreift, wobei der Zufluss (16 ) und der Abfluss (17 ) mit dem Strömungskanal (14 ) des Mediums verbindbar sind. - Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderähnliche Betätigungselement (
22 ) eine, einen Außendurchmesser aufweisende Außenwandung (25 ) aufweist, welche wenigstens teilweise ein mittig angeordnetes, einen Innendurchmesser aufweisendes Schiebeelement (23 ) umschließt, wobei das Schiebeelement (23 ) stirnseitig flächig mit der Außenwandung (25 ) verbunden ist und der Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser ist. - Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderähnliche Betätigungselement (
22 ) parallel zur Strömungsrichtung des Mediums angeordnet ist, wobei der Zufluss (16 ) und der Abfluss (17 ) zueinander annähernd parallel verschoben und über eine Öffnung (21 ) miteinander verbunden sind. - Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderähnliche Betätigungselement (
22 ) parallel zu dem Zu- oder Abfluss (16 ,17 ) gelagert ist, wobei die Stirnseite (24 ) des zylinderähnlichen Betätigungselementes (22 ) den Durchmesser des Ab- oder Zuflusses (17 ,16 ) überragt. - Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderähnliche Betätigungselement (
22 ) bei Anschlag der Stirnseite (24 ) an den Ab- oder Zufluss (17 ,16 ) die, um annähernd 90° zur Stirnseite (24 ) versetzte Öffnung (21 ) zwischen Zufluss (16 ) und Abfluss (17 ) verschließt. - Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderähnliche Betätigungselement (
22 ) unter einem vorgegebenen Winkel zur Strömungsrichtung des Mediums angeordnet ist. - Ventil nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außendurchmesser der Außenwandung (
25 ) des zylinderähnlichen Betätigungselementes (22 ) eine, dem Gehäuse (19 ) gegenüberliegende und das Betätigungselement (22 ) gegenüber dem Gehäuse abdichtende Betätigungsdichtung (28 ) ausgebildet ist. - Ventil nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die, das Gehäuse (
19 ) abdichtende Betätigungsdichtung (28 ) außen auf dem Innendurchmesser des Schiebeelementes (23 ) des zylinderähnlichen Betätigungselementes (22 ) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (19 ) mindestens teilweise in das Innere des zylinderförmigen Betätigungselementes (22 ) entlang dem Schiebeelement (23 ) gezogen und mittels der Betätigungsdichtung (28 ) abgedichtet ist. - Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die außen an dem Innendurchmesser des Schiebeelementes (
23 ) angeordnete Betätigungsdichtung (28 ) außerhalb eines Ausdehnungsbereiches der Außenwandung (25 ) des zylinderähnlichen Betätigungselementes (22 ) angeordnet ist, wobei zwischen der Außenwandung (25 ) und einem Gehäusebereich (30 ), welcher die Außenwandung (25 ) umschließt, ein Spalt (31 ) ausgebildet ist. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
22 ) ein membranähnliches Element (34 ) bewegt, wobei das membranähnliche Element (34 ) in einem spitzen Winkel zu dem Zufluss (16 ) des Mediums angeordnet ist. - Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss (
16 ) oberhalb des Abflusses (17 ) angeordnet ist. - Ventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das membranähnliche Element (
34 ) annähernd gewölbt ausgebildet ist und insbesondere eine Gehäuseabdeckung (20 ) teilweise bedeckt und gegenüber der Öffnung (21 ) zwischen Zufluss (16 ) und Abfluss (17 ) positioniert ist. - Ventil nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wölbungsende (
36 ) des membranähnlichen Elementes (34 ) verstärkt ausgebildet ist und dichtend zwischen der Gehäuseabdeckung (20 ) und dem den Zufluss (16 ) und den Abfluss (17 ) bildenden Gehäuse (19 ) angeordnet ist. - Ventil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das membranähnliche Element (
34 ) auf einer, der Öffnung (21 ) zwischen Zufluss (16 ) und Abfluss (17 ) zugewandten Seite eine Verstärkung (37 ) aufweist, welche passgenau zur Öffnung (21 ) ausgebildet ist. - Klimagerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei welchem ein Gebläse (
4 ) Luft ansaugt, die durch einen Verdampfer (5 ) und/oder einen als Heizer ausgebildeten Wärmetauscher (7 ) in einen Mischraum (10 ) strömt, wobei in einen Strömungskanal (14 ), welcher den Wärmetauscher (7 ) mit einem Wärme abgebenden Medium versorgt, ein Ventil (15 ,33 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (15 ,33 ) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.
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