DE547401C

DE547401C - Ablegevorrichtung fuer Anleimmaschinen

Info

Publication number: DE547401C
Application number: DENDAT547401D
Authority: DE
Original assignee: LAUBE KURT MASCHF
Current assignee: LAUBE KURT MASCHF
Publication date: 1932-03-31

Description

Ablegevorrichtung für Anleirnmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Ablegevorrichtung für Anleimmaschinen, bei denen die mit Klebstoff versehenen Bogen gewendet werden, so- daß die beleimte Seite nach oben zu liegen kommt, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Abstreifer der Auftragewalze den beleimten Bogen fast senkrecht nach unten ableiten und auf ebenfalls steil nach unten gehende Schnüre führen, die mit dem vom Abstreifer kommenden Bogen einen Winkel bilden, worauf die Bogen auf weiteren waagerecht geführten Schnüren mit der beleimten Seite nach oben abtransportiert werden.
Es sind Anleimmaschinen bekannt, bei denen der Bogen durch Abstreifer gewendet wird, so daß es möglich ist, die Bogen, mit der beleimten Seite nach oben liegend, abzu fördern. Diese bekannten Maschinen treiben aber den mit Klebstoff versehenen Bogen nach oben, wodurch ein umständlicher Bau bedingt ist und auch leicht Störungen dadurch eintreten können, daß der beleimte Bogen auf den nach oben gehenden Schnüren abrutscht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine schematische Seitenansicht.
Von einem Aufgabetisch i werden die Papierbögen 2 entweder mechanisch oder von Hand den Einführungswalzen 3, 4 zugeführt und von diesen der Leimauftragewalze 5 übergeben. Die Klebstoffauftragewalze 5 taucht mit ihrem unteren Teil in den Leimbehälter 6 ein, so daß die untere Seite der Bogen 2 mit Klebstoff versehen wird. Durch die Abstreifer 7, die sich in bekannter Weise mehrfach auf der Stange 8 befinden und durch das Gewicht 9 an die Walze 5 angedrückt werden, werden die Bogen 2 wieder von der Walze abgehoben. Die Abstreifer sind derartig steil angeordnet, daß die Bogen 2 fast senkrecht nach unten abgleiten können. Es besteht nun die Möglichkeit, daß die Bogen 2 infolge der einseitigen Befeuchtung sich so rollen, daß die angefeuchtete Seite nach unten zu liegen kommt. Um dies zu verhüten, sind mehrere Schnüre io angeördnet, die um Walzen i i bzw. 13 laufen, die wiederum auf Wellen 12 bzw. 14 befestigt sind. Diese Schnüre io, die ebenfalls steil nach unten gerichtet sind, sind so angeordnet, daß sie mit den von den Abstreifern kommenden Bogen 2 einen Winkel bilden. Dadurch wird die vordere Kante des Bogens 2, wenn sie die Schnüre io berührt, so abgebogen, daß die mit Klebstoff versehene Seite des Bogens nicht nach unten zu liegen kommen kann, sondern es wird die mit Klebstoff versehene Seite des Bogens 2 so gedreht, daß sie nach oben zii liegen kommt, weil nämlich weitere Schnüre 15 angeordnet sind, die ebenfalls um Walzen 13 auf der Welle 14 laufen und waagerecht abgehen. Diese waagerecht gehenden Schnüre 15 können auf die gewünschte Länge des Abtransportes gezogen sein, oder aber sie sind nur ein kurzes Stück angeordnet, und es wird dann der Bogen 2 von diesen Schnüren 15 in an sich bekannter Weise auf ein Transporttuch abgegeben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ablegevorrichtung für Anleimmaschinen, bei der die mit Klebstoff versehenen Bogen gewendet werden, so daß die beleimte Seite nach oben zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (7) der Auftragewalze (5) den beleimten Bogen fast senkrecht nach unten ableiten und auf ebenfalls steil nach unten gehende Schnüre (io) führen, die mit dem vom Abstreifer kommenden Bogen einen Winkel bilden, wonach die Bogen auf den sich anschließenden waagerechten Schnüren (15) mit der beleimten Seite nach oben fortgeleitet werden.