DE547153C - Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von neig- und ausziehbaren Geraeten, insbesondere Feuerwehrleitern - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von neig- und ausziehbaren Geraeten, insbesondere Feuerwehrleitern

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DE547153C
DE547153C DE1930547153D DE547153DD DE547153C DE 547153 C DE547153 C DE 547153C DE 1930547153 D DE1930547153 D DE 1930547153D DE 547153D D DE547153D D DE 547153DD DE 547153 C DE547153 C DE 547153C
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gear
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DE1930547153D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/34Indicating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von neig- und ausziehbaren Geräten, insbesondere Feuerwehrleitern Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von Feuerwehrleitern nach Patent 434 384.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze ist auf einem entsprechend der Leiterneigung sich zwangsläufig einstellenden Neigungszeiger eine Zeigermarke vrschiebbar geführt, die sich auf dem Neigungszeiger entsprechend der jeweiligen Auszugslänge der Leiter einstellt und auf diese Weise die jeweilige Stellung der Leiterspitze auf einer Diagrammplatte bildmäßig wiedergibt. Das dabei entstehende Bild wird aber dadurch gestört, daß der Neigungszeiger selbst nicht entsprechend dem Leiterauszug veränderlich ist, sondern nur die Zeigermarke, die bei jeder Stellung der Leiter auf dem Neigungszeiger gesucht werden muß, um die Stellung der Leiterspitze auf der Diagrammplatte zu erkennen. Die Bedienung der Leiter ist dadurch erschwert.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Neigungszeiger von einem durch das Auszugsgetriebe längsverschiebbaren Metallband gebildet wird, an dessen freiem oberen Ende die die Auszuglänge auf der Diagrammplatte anzeigende Zeigermarke angebracht ist. Der Neigungszeiger besteht aus einem biegsamen, federnden Baustoff und ist in einer gekrümmten Zeigerführung längsverschiebbar geführt, die mit ihrem waagerechten Ende in der vom Aufrichtegetriebe angetriebenen Zeigerhohlwelle befestigt ist und deren anderes gekrümmtes Ende das den Zeiger bildende Metallband in die senkrechte Ebene der Diagrammplatte überleitet.
  • Infolge der Ausbildung des Neigungszeigers nach der Erfindung ist die Stellung der Leiterspitze auf der Diagrammplatte sofort erkennbar. Der neigbare und verschiebbare Zeiger stellt gewissermaßen eine verkleinerte Leiter dar, welche in verkleinertem Maßstabe über der Diagrammplatte dieselben Bewegungen wie die eigentliche Leiter ausführt. Die naturgetreue, bildmäßige Wiedergabe der Leiterbewegungen und die daraus folgende leichte Erkennbarkeit der Stellung der Leiter zu der auf der Diagrammplatte dargestellten Kippsicherheitsgrenze erleichtert die Bedienung der Leiter wesentlich.
  • Die Längsverschiebung des Zeigermetallbandes wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dasselbe mit einer Schrauben= spindel verbunden ist, die durch eine vom Auszugsgetriebe angetriebene Spindelmutter in der Längsrichtung verschoben wird. Hierbei ist gemäß der Erfindung an dem waagerechten Ende der Zeigerführung ein von einer Federtrommel angetriebenes Zahnrad gelagert, das in das Zeigermetallband eingreift und dieses bis zu der Spindel, an der das Zeigermetallband befestigt ist, dauernd unter Zugspannung hält, um ein Ausknicken des Metallbandes zu verhindern.
  • Die Zeigermarke und eine auf der Diagrammplatte angeordnete, die Kippsicherheitsgrenze bezeichnende Kurve bestehen zweckmäßig aus stromleitendem Baustoff und bilden die Kontakte eines elektrischen Stromkreises, bei deren Berührung eine Signaleinrichtung betätigt wird. Der Bedienungsmann wird dadurch in auffälliger Weise noch besonders auf das Erreichen der Kippsicherheitsgrenze aufmerksam gemacht, und ein Fehler in der Bedienung der Leiter wird leicht vermieden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Anzeigevorrichtung und deren Antrieb, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Spannvorrichtung für das Zeigermetallband, Abb.3 einen Querschnitt durch die Spindelführungshülseund Abb. q. eine Ansicht der Diagrammplatte. Am Leitergestell i ist auf einer Lagerhülse 2 der Diagrammplattenhalter 3 fest oder verstellbar gelagert. Innerhalb der Lagerhülse 2 ist drehbar die als Hohlachse ausgebildete Zeigerwelle q. gelagert. Auf einem Ansatz 5 der Zeigerwelle q. ist der Gehäuseflansch 6 der Vorrichtung zum Spannen und Drehen des Zeigers mittels Stellschraube 7 befestigt. Dieser Gehäuseflansch 6 ist mit einem Zahnkranz 8 versehen, in den das mit einem Kettenrad io verbundene Zahnrad g eingreift. Beide Räder 9 und io sind drehbar auf einem Bolzen r i gelagert, welcher am Leitergestell i fest verschraubt ist.
  • Das Kettenrad io ist mittels Kette mit dem Aufrichtegetriebe verbunden. Die übersetzung zwischen dem Zahnrad io und dem Zahnkranz 8 ist so gewählt, daß die innerhalb der Zeigerwelle q. angebrachte Zeigerführung 12 in ihrer Neigestellung mit der Neigung der eigentlichen Leiter übereinstimmt.
  • Der Zeiger besteht aus einem federnden Metallband 13, an dessen Ende eine Zeigermarke 14 angebracht ist, die mit ihrem federnden Ende auf der Diagrammplatte 15 gleitet. Das Zeigermetallband 13 wird durch die Zeigerführung 12 aus seiner waagerechten Lage in der Zeigerwelle q. in die senkrechte Lage der Diagrammplatte 15 übergeführt. Die Verschiebung des Zeigermetallbandes 13 entsprechend dem Leiterauszug erfolgt durch eine Spindelantriebsvorrichtung.
  • Am Leitergestell i ist an geeigneter Stelle eine Spindelführungshülse 16 mittels Muttern 17 und 18 befestigt. In der Bohrung der Hülse ist längsverschiebbar die Spindel i9 gelagert, die eine Längsnut 2o besitzt. In diese Längsnut greift der Zapfen der Stellschraube 21 ein, der die Spindel i9 gegen Verdrehung sichert.
  • Auf einem Ansatz 22 der Spindelführungshülse 16 sitzt drehbar das beispielsweise als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad 23, das durch eine Kette in bekannter Weise mit dem Leiterauszuggetriebe in Verbindung steht. Das Kettenantriebsrad 23 ist auf dem Ansatz 22 der Spindelführungshülse 16 durch eine Ringmutter 24 gegen Ablaufen gesichert. Mit dem Antriebsrad 23 ist durch Schrauben 25 und Zentrierring die Spindelmutter 26 verbunden, die mit ihrem im Ansatz 27 befindlichen Muttergewinde auf dem Gewinde der Spindel i9 sitzt. An der Spindel i9 ist mittels Schrauben das Zeigermetallband 13 befestigt. Durch Drehung an dem mit dem Auszuggetriebe verbundenen Kettenrad 23 wird die Spindel i9 und damit das Zeigermetallband 13 entsprechend dem Leiterauszug in der Längsrichtung verschoben, wodurch eine Verlängerung oder Verkürzung des Zeigermetallbandes 13 über der Diagrammplatte 15 erreicht wird.
  • Durch einen mittels des Klemmlagers 29 auf der Spindelführungshülse 16 festgeklemmten Lagerbügel 28 wird die Spindelmutter 26 mit ihrem Ansatz 27 geführt und zugleich das an diese Einrichtung angeschlossene Schutzrohr 30 festgehalten.
  • Am äußeren Ende des Schutzrohres 3o ist ein Führungsstück 31 für das Zeigermetallband 13 angebracht, und auf dem Ansatz des Führungsstückes 31 ist ein Metallschlauch 32 befestigt.
  • Dieser Metallschlauch 32 läßt die Verdrehung zu, die zwischen dem feststehenden Schutzrohr 30 und der Vorrichtung 6, 8 zum Drehen des Zeigers beim Neigen der Leiter entsteht.
  • Um beim Ausschieben des Zeigermetallbandes 13 durch die Spindel i9 ein Ausbiegen des Metallbandes zu verhindern, ist mit dem Gehäuseflansch 6 eine Spannvorrichtung verbunden. Das Zeigermetallband 13 ist für die Längsverschiebung gelocht und wird vpn der Führungsrolle 33 geführt. In die Aussparung 3:a. der Führungsrolle 33 und in die Löcher des Metallbandes greifen die Zähne des Federtrommelrades 35 ein. Zwischen der Achse 36 und den Flanschen des Federtrommelrades 35 ist eine Spiralfeder 37 eingesetzt, die mittels der Verzahnung des Federtrommelrades 35 das an der Spindel i9 befestigte Zeigermetallband 13 dauernd unter Zugspannung hält, wodurch ein Ausbiegen des durch die Spindel i9 verschobenen Zeigermetallbandes verhindert wird.
  • Die Diagrammplatte 15 ist in bekannter Weise mit einem Schutzrahmen 38 versehen. Auf der Diagrammplatte 15 ist eine Gradeinteilung o° bis 75°, entsprechend den verschiedenen Leiterneigungsstellen angebracht. Ferner befindet sich auf der Diagrammplatte eine Skala, welche die ausgezogene Leiterlänge von 8 bis 3o m und die Ausladung der Leiter von 2 bis 14 m angibt.
  • Als wichtigste Angabe auf der Diagrammplatte r.5 ist die sogenannte Kippsicherheitsgrenzkurve 39 der Leiter angebracht, die zu-. lammen mit der äußersten Leiterneigung von das Benutzungsfeld der Leiter bildmäßig darstellt. Innerhalb dieses Benutzungsfeldes kann die Leiter, deren Stellung durch die Zeigermarke 14 sofort erkenntlich ist, ohne Gefahr des Umkippens benutzt werden.
  • Bei Erreichung der Kippsicherheitsgrenze wird durch die Berührung der Zeigermarke 14 mit der Kippsicherheitsgrenzkurve 39 in bekannter Weise ein elektrischer Stromkreis geschlossen und eine Signaleinrichtung bekannter Art eingeschaltet. Das Zeigermetallband 13 ist dabei durch die Masse der ganzen Einrichtung an den einen Pol der Stromquelle angeschlossen, während die stromleitende Kippsicherungsgrenzkurve 39 isoliert auf die Diagrammplatte 15 aufgesetzt ist und durch die Anschlußklemme 41 an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossen ist.
  • Die Diagrammplatte 15 selbst ist auf der gegen die übrigen Esnridhtungsteile isolierten Platte 4o befestigt. Die Platte 15 kann auch ganz aus stromleitendem Werkstoff bestehen und besitzt dann einen dem Benutzungsfeld entsprechenden Ausschnitt. Die Platte 4o ist hierbei als Diagrammplatte ausgebildet, wobei die Zeigermarke 14 isoliert auf dieser gleitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patent 434 384 zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von neig- und ausziehbaren Geräten, insbesondere Feuerwehrleitern, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungszeiger (13) aus einem durch das Auszugsgetriebe längsverschiebbaren Metallband besteht, an dessen freiem oberen Ende die auf der Diagrammplatte (15) die Auszugslänge anzeigende Zeigermarke (14) angebracht ist.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der die Neigung und die Auszugslänge anzeigende Zeiger (13) aus biegsamem, federnden Baustoff besteht und in einer gekrümmten Zeigerführung (12) längsverschiebbar geführt ist, die mit ihrem einen waagerechten Ende in der vom Aufrichtegetriebe angetriebenen Zeigerhohlwelle (.4) befestigt ist und deren anderes, gekrümmtes Ende das den Zeiger (13) bildende Metallband in die senkrechte Ebene der Diagrammplatte (15) überleitet.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigermetallband (13) mit einer Schraubenspindel (i9) verbunden ist, die durch eine vom Auszugsgetriebe angetriebene Spindelmutter (26, 27) in der Längsrichtung verschoben wird.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem waagerechten Ende der Zeigerführung (r2) ein von einer Federtrommel (37) angetriebenes Zahnrad (35) gelagert ist, das in das Zeigermetallband (13) eingreift und dieses bis zu der Spindel (i9), an der das Zeigermetallband (13) befestigt ist, dauernd unter Zugspannung hält.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigermarke (1.1.) und eine auf der Diagrammplatte (15) angeordnete, die Kippsicherheitsgrenze bezeichnende Kurve (39) aus stromleitendem Baustoff bestehen und die Kontakte eines elektrischen Stromkreises bilden, bei deren Berührung eine Signaleinrichtung betätigt wird.
DE1930547153D 1925-09-29 1930-04-30 Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von neig- und ausziehbaren Geraeten, insbesondere Feuerwehrleitern Expired DE547153C (de)

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DEM91477D DE434384C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Vorrichtung zum Anzeigen der Kippgrenze von Feuerwehrleitern
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DE547153C true DE547153C (de) 1932-03-24

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DE1930547153D Expired DE547153C (de) 1925-09-29 1930-04-30 Vorrichtung zum Anzeigen der Kippsicherheitsgrenze von neig- und ausziehbaren Geraeten, insbesondere Feuerwehrleitern

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975843C (de) * 1939-09-09 1962-10-31 Siemens Ag Steckkontakt fuer Schaltverbindungen, insbesondere zur Kupplung ausfahrbarer Geraete
FR2720438A1 (fr) * 1994-05-30 1995-12-01 Camiva Procédé de contrôle en déplacement d'un moyen élévateur.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975843C (de) * 1939-09-09 1962-10-31 Siemens Ag Steckkontakt fuer Schaltverbindungen, insbesondere zur Kupplung ausfahrbarer Geraete
FR2720438A1 (fr) * 1994-05-30 1995-12-01 Camiva Procédé de contrôle en déplacement d'un moyen élévateur.

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