DE547053C - Rechenmaschine mit selbsttaetiger Multipliziervorrichtung - Google Patents

Rechenmaschine mit selbsttaetiger Multipliziervorrichtung

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Publication number
DE547053C
DE547053C DE1930547053D DE547053DD DE547053C DE 547053 C DE547053 C DE 547053C DE 1930547053 D DE1930547053 D DE 1930547053D DE 547053D D DE547053D D DE 547053DD DE 547053 C DE547053 C DE 547053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
multiplier
calculating machine
transmission
gear
factor
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Expired
Application number
DE1930547053D
Other languages
English (en)
Inventor
August Kottmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Description

  • Rechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung Bei der Rechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung nach dem Hauptpatent 544545 ist die Einrichtung getroffen, daß die beiden Faktoren des Multiplikationsansatzes zunächst in einer für beide Faktoren gemeinsamen Voreinstellvorrichtung (Stellstiftwagen) voreingestellt und anschließend entweder in die Einstellmittel der Zählwerksantriebe oder in die Einstellmittel der Multipliziervorrichtung übertragen werden. Die Übertragung wird durch ein ausschließlich zur Übertragung der Faktoren dienendes Getriebe bewerkstelligt, das, von einem Motor angetrieben, unter Steuerung von zwei Wahlvorrichtungen (Multiplikandentaste und Multiplikatortaste) die Faktoren in die Einstellmittel überträgt. Das Übertragungsgetriebe bringt, nachdem es die Übertragung des Ziffernwertes bewirkt hat, den bei der Einstellung eines Ziffernwertes sich verschiebenden Stellstiftwagen unter gleichzeitiger Nullstellung der Stellstifte in die Ausgangslage zurück.
  • Erfindungsgemäß wird vondemÜbertragungsgetriebe mit Hilfe des nach erfolgter Übertragung in die Grundstellung zurückbewegten Stellstiftwagens und mit Hilfe eines Zwischengliedes, das nur von der die Übertragung des zweiten Faktors auslösenden Wahltaste in die Wirkungslage gebracht wird, das Schaltgestänge des Hauptantriebes so bewegt, daß der Motor eingeschaltet und mit der Hauptantriebswelle der Rechenmaschine gekuppelt wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Motoreinrücktaste und die zu deren Bedienung erforderliche Handbewegung entfällt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der Abb. i der Zeichnung in einem Grundriß veranschaulicht.
  • Abb. 2 zeigt die Multiplikatortaste im Seitenriß.
  • In der Rechenmaschine nach dem Hauptpatent, von der in der Zeichnung nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, sei durch das Übertragungsgetriebe der Multiplikand bereits aus dem Stellstiftwagen i durch Ingangsetzen des Übertragungsgetriebes mittels der Multiplikandentaste 2 in die Zählwerksantriebe übernommen, außerdem sei bereits der Multiplikator im Stellstiftwagen i voreingestellt. Um den letztgenannten Wert in das Multiplikationswerk einzubringen, wird die Multiplikatorwähltaste 3 niedergedrückt. Dadurch wird einesteils, wie im Hauptpatent beschrieben, ein Elektromotor 18 eingeschaltet und mit derAntriebswelle 26 des Übertragungsgetriebes verbunden, andererseits das Übertragungsgetriebe mit den Einstellgliedern des Multiplizierwerks gekuppelt.
  • Gleichzeitig wird nach der Erfindung von der Multiplikatortaste 3 mit Hilfe der Verbindungsstange 4, des Stiftes 5 und des um die Schraube 6z drehbaren Hebels 6 ein Schieber 7, der im allgemeinen mit seinem schmalen Teil 7-' im Bewegungsbereich des Stiftes 8 des Stellstiftwagens i und der Stiftes g des Winkelhebels io liegt, mit seinem breiten Ende 7a in den Bewegungsbereich dieser Stifte gebracht.
  • Das Übertragungsgetriebe schiebt, wie im Hauptpatent beschrieben, nach jeder Übertragung eines Faktors den Stellstiftwagen i, der sich bei der Einstellung des Multiplikators von Stelle zu Stelle nach links bewegt, durch ein von der Welle 26 bewegtes Kurvengetriebe wieder nach rechts hin in seine Ausgangslage zurück.
  • Falls durch Niederdrücken der Multiplikatortaste 3 der Schieber 7 mit seinem breiten Teil 7a im Bewegungsbereich der Stifte 8 und g steht, stößt bei der Rückstellung der Stellstiftwagen i im letzten Teil seiner Bewegung mit dem erwähnten Stift 8 gegen den Schieber 7 und drückt diesen etwas nach rechts gegen den Anschlagstift g des Winkelhebels io und bewirkt dadurch eine Schwenkung des Winkelhebels io um Punkt ii. Der Winkelhebel io verschiebt mittels des Anschlages 12 den Schieber 13, der die Kontaktvorrichtung 17 schließt und die Kupplungsklinke 14 freigibt, so daß Motor 18 Strom erhält und Mitnehmer 15 und Kupplungsscheibe 16 miteinander verbunden werden. Der Motor 18 treibt nunmehr über die Welle ig, Schneckengetriebe 2o, Kupplung 14, 15, 16, Welle 21, Differentialgetriebe 22 und Kegelräder 23, 24 die Hauptantriebswelle 25 der Rechenmaschine an. Die weitere Durchführung der Rechenoperation verläuft dann, wie im Hauptpatent beschrieben.
  • Nach erfolgter Übertragung des Multiplikators und Rückstellung des Stellstiftwagens i in die Anfangslage wird von einer Kurvenscheibe der Welle 26 des Übertragungsgetriebes eine die Multiplikatorwähltaste 3 bis dahin in der Tiefstellung haltende Sperrvorrichtung ausgelöst. Die Multiplikatortaste und die von ihr bewegtenTeile, insbesondere auch der Schieber 7, gehen alsdann unter der Einwirkung von Federn wieder in die anfangs innegehabte Stellung zurück.
  • Es wird also sofort nach dem Einrücken des Antriebes der schmale Teil 7,1 des Schiebers 7 zwischen die Stifte 8 und g gebracht. Der Winkelhebel io wird also durch den Schieber 7 nicht mehr nach rechts gedrängt, so daß nach beendigter Multiplikation das Schaltgestänge 13 des Hauptantriebes und der Winkelhebel io vom Multiplizierwerk wieder zurückgestellt und der Antrieb wieder ausgerückt werden kann.
  • Wird durch Niederdrücken der Multiplikandentaste 2 das Übertragungsgetriebe in Gang gesetzt und ein Ziffernwert als Multiplikand in die Rechenmaschine übertragen, so erfolgt, wenn nach dieser Übertragung der Stellstiftwagen in die Ausgangslage zurückgebracht wird, kein Einrücken des Maschinenantriebes, weil von der Multiplikandentaste der Schieber 7 nicht verschoben wird, so daß der Stift 8 des Stellstiftwagens nicht über den Schieber 7 auf den Stift g des Winkelhebels io wirken kann. Überträgt man also zunächst den Multiplikanden in die Einstellmittel der Zählwerksantriebe, dann den Multiplikator in die Multipliziervorrichtung, so wird der Hauptantrieb der Rechenmaschine stets erst eingeschaltet, nachdem beide Faktoren in die Maschine übertragen sind. Das ist erforderlich, weil erst nach Einstellung beider Faktoren die Rechnung durchgeführt werden kann.
  • Die Maschine könnte auch so eingerichtet sein, daß das Zwischenglied 7, mit dessen Hilfe der Stellstiftwagen i das Schaltgestänge io, 13 des Hauptantriebes bewegt, von der Multiplikandentaste (statt, wie gezeichnet, von der Multiplikatortaste) in die Wirkungslage gebracht wird. Es ist dann allerdings zuerst der Multiplikator in die Multipliziervorrichtung und erst dann der Multiplikand- in die Zählwerksantriebe einzustellen; auch dann wird, wie erforderlich, erst nach Einbringen beider Faktoren der Hauptantrieb eingerückt. Es ist also für die Erfindung ohne Bedeutung, welche der beiden Wähltasten das Zwischenglied 7 in Wirkungslage bringt, wesentlich ist aber, daß nur eine der beiden Wähltasten das Zwischengetriebe 7 beeinflußt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung nach Patent 544 545, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Übertragen des zweiten Faktors des Multiplikationsansatzes in Gang gesetzte Übertragungs= getriebe (i, 8, 26) nach vollzogener Übertragung dieses zweiten Faktors und kurz vor seiner Wiederstillsetzung den Hauptantrieb der Rechenmaschine mit Hilfe eines Zwischengetriebes (Zwischenglied7) einrückt, das nur von der die Übertragung des zweiten Faktors auslösenden Wählvorrichtung (3) in seine Wirkungslage gebracht wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Einstellen eines Ziffernwertes sich aus der Grundstellung verschiebende und vom Übertragungsgetriebe nach erfolgter Übertragung eines jeden Ziffernwertes in die Ausgangs-Lage zurückgeschobene Stellstiftwagen (i) mit Hilfe eines von der Multiplikatortaste (3) in Wirkungslage gebrachten Zwischengliedes (7) das Schaltgestänge (=o, =i, =a, 13) des Hauptantriebes bewegt.
DE1930547053D 1930-09-14 1930-09-14 Rechenmaschine mit selbsttaetiger Multipliziervorrichtung Expired DE547053C (de)

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DE547053C true DE547053C (de) 1932-03-18

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ID=6561419

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DE1930547053D Expired DE547053C (de) 1930-09-14 1930-09-14 Rechenmaschine mit selbsttaetiger Multipliziervorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE547053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187045B (de) * 1957-10-04 1965-02-11 Olympia Werke Ag Selbsttaetige Steuereinrichtung zum Loeschen des Schaltwerkes nach Multiplikations- und Divisonsarbeitsgaengen an Vierspezies-Rechenmaschinen

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DE1187045B (de) * 1957-10-04 1965-02-11 Olympia Werke Ag Selbsttaetige Steuereinrichtung zum Loeschen des Schaltwerkes nach Multiplikations- und Divisonsarbeitsgaengen an Vierspezies-Rechenmaschinen

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