DE54628C - Selbsttätige Umschalt-Vorrichtung für Fernsprechanlagen - Google Patents

Selbsttätige Umschalt-Vorrichtung für Fernsprechanlagen

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DE54628C
DE54628C DENDAT54628D DE54628DA DE54628C DE 54628 C DE54628 C DE 54628C DE NDAT54628 D DENDAT54628 D DE NDAT54628D DE 54628D A DE54628D A DE 54628DA DE 54628 C DE54628 C DE 54628C
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Germany
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levers
lever
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crank
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Application number
DENDAT54628D
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J. R. SMITH, Arzt in Neosho, Newton County, Missouri, V. St. A
Publication of DE54628C publication Critical patent/DE54628C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

Landscapes

  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

«Saime&i at buz damtttttmg
v- a' I et
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Umschalt-Vorrichtung für Fernsprechbetrieb von einfacher Construction und selbsttätiger Wirkung, durch deren Benutzung es Jedem, der Anschlufs an eine Fernsprechleitung hat, ermöglicht wird, mit jedem Anderen, der angeschlossen ist, in directe Verbindung zu treten, ohne eine Vermittelung durch das Amt zu benöthigen. -
Zur Kennzeichnung der Erfindung dienen beiliegende Zeichnungen :
Fig. ι ist Vorderansicht von drei zu einem System vereinigten Fernsprechapparaten,
Fig. 2 Längsschnitt in Linie x-x, Fig. 1,
Fig. 3 Querschnitt in Linie y-y, Fig. 1,
Fig. 4 Vorderansicht der Cylinder und der angrenzenden Theile (in vergrößertem Mafsstab),
Fig. 5 Querschnitt des Cylinders und der angrenzenden Theile (in vergröfsertem Mafsstab),
Fig. 6 Vorderansicht des Zifferblattes (in vergröfsertem Mafsstab),
Fig. 7 Querschnitt desselben,
Fig. 8 schematische Darstellung des Kreislaufes bei Verbindung von zwei Stationen durch Kurbel G,
Fig. 9 schematische Darstellung der elektrischen Verbindung bei Ruhelage der Kurbel G,
Fig. 10 schematische Darstellung der mechanischen und elektrischen Verbindung zwischen den Hebeln N und O.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung eignet sich nur zum beliebigen Fernsprechverkehr zwischen drei verschiedenen Theilnehmern, aber die Einrichtung kann nach dem gleichen Princip für eine unbeschränkte Anzahl von Theilnehmern getroffen werden.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem geeigneten Rahmen A in Form eines L, der auf seinem aufrecht stehenden. Theil so viele Elektromagnetpaare trägt, als die Leitung Theilnehmer hat. Jedes Magnetpaar ist durch Drähte α b a1 bl a2 b2 mit je einer der Stationen C C1 C2 verbunden, während jede Station mit einem gewöhnlichen Fernsprechapparat EE1E'1 versehen ist, sowie mit einer Zifferscheibe FF1 F2, Fig. i. Jede Zifferscheibe ist im Centrum mit einer isolirten, drehbaren Kurbel G, Fig. 6 und 7, ausgestattet, mit welcher die Drähte b bx b2 verbunden sind. Die Zifferblätter FF1F2 sind an die Leitungen aa}a2 angeschlossen. Die Verbindung der Leitungen ααλα1 mit b bl b2 ist somit zwischen Zifferscheibe .F und Kurbel G unterbrochen.
Die Kurbel G ist so eingerichtet, dafs sie in Vorsprünge auf dem Zifferblatt eingreift, deren so viele sind, als Theilnehmer am Fernsprechnetz vorhanden sind, und jeder Ansatz ist mit einer Ziffer 1, 2, 3 u. s. w. versehen.
Sobald die Kurbel G mit einem der Vorsprünge in Contact kommt, ist die leitende Verbindung zwischen den Leitungen α ax a1 und b bx b2 geschlossen. Am äufseren Ende der Kurbel G ist ein Sperrkegel G1 angebracht, der in Zähne G3 eingreift, welche sich auf dem Umkreis des Zifferblattes befinden und verhindern, dafs die Kurbel in entgegengesetzter Richtung gedreht werden kann (Fig. 6).
Zur Festlegung der Kurbel in einer bestimmten Stellung wird ein Stift in eine neben dem betreffenden Vorsprung befindliche Oeffnung gesteckt.
In den Drähten b b1 b2 zwischen den Elektromagneten und Stationen sind gewöhnliche Batterien D als Elektricitätsquelle eingeschaltet. Die Anker HH1 H2 der Magnete B B1 B2 sind an den Hebeln IPP befestigt, welche ihren Drehpunkt am Rahmen A haben, und die Spiralfedern /3, Fig. 3, sind bestrebt, die Anker von den Magnetpolen entfernt zu halten.
Stellschrauben am oberen Ende jedes Hebels begrenzen die Bewegung desselben.
Mit dem unteren Ende der Hebel IPI2 ist eine Sperrklinke J J1 J2 verbunden, welche in ein Schaltrad KK1K1 einer Walze LL1U greift, die auf dem horizontalen Theil des Rahmens drehbar gelagert ist (Fig. 2, 3, 4 und 5).
Auf der Walze L L1 L2 liegen die freien Enden einer Hebelserie N N1 N2, die ihren Drehpunkt in dem am aufrecht stehenden Theil des Rahmens angebrachten Scharnier IV3 hat (Fig. 3 und "10).
Die Scharniertheile sind durch Drähte c c1 c2 mit den Drähten b b1 b"2 verbunden, und zwar an einem Punkt zwischen der Batterie D und den Stationen C C1 C". Jede Serie der Hebel NN1N2 besteht aus doppelt so viel Hebeln, als Theilnehmer an die Fernsprechleitung angeschlossen sind, weniger zwei Hebel, also im vorliegenden Falle bei drei Theilnehmern aus vier Hebeln O O1 O2 O3. Jeder dieser Hebel ist mit einem Zahn O4, Fig. 10, versehen, der in Vertiefungen L3L4L5 der Walzen LL1L2 greift.
Wie in Fig. 4 veranschaulicht, greifen die Hebel O O2 zu gleicher Zeit mit ihrem Zahn O4 in die Einschnitte L3, die Hebel O1 und O3 zu gleicher Zeit in die Einschnitte L4, während die Hebel O2 und O3 so angeordnet sind, dafs sie zu gleicher Zeit mit ihrem Zahn O4 in die Doppelvertiefung L5 eingreifen.
Die freien Enden der Hebelserien N N1 N2 legen sich, wenn diese mit ihren Zähnen O4 in die Vertiefung der Cylinder LL1LP- fallen, in die Stege Q Q1 und Q2, auf welchen von einander isolirte Contacte angebracht sind. Auf diese Weise werden zeitweise Contacte mit den Drähten hergestellt, welche die verschiedenen Stege mit einander in der in Fig. 1, 2 und 10 veranschaulichten Weise verbinden. Hierbei verbindet ein Draht P, Fig. 2, den dem Hebel O der Hebelserie N entsprechenden Contact mit dem dem Hebel O3 der Hebelserie iV1 entsprechenden Contact, ein Draht P1 den dem Hebel O1 der Hebelserie JV entsprechenden Contact mit dem dem Hebel O2 der Hebelserie N2 entsprechenden Contact, ein Draht P2 den dem Hebel O2 der Hebelserie JY entsprechenden Contact mit dem dem Hebel O1 der Hebelserie JV1 entsprechenden Contact; ein Draht P3 den dem Hebel O3 der Hebelserie N entsprechenden Contact mit dem dem. Hebel O der Hebelserie IV2 entsprechenden Contact, ein Draht P4 den dem Hebel O3 der Serie JV2 entsprechenden Contact mit dem dem Hebel O der Serie N1 entsprechenden Contact und ein Draht Pä den dem Hebel O1 der Serie N2 entsprechenden Contact, mit dem dem Hebel O2 der Serie N1 entsprechenden Contact.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Wenn sämmtliche Fernsprechapparate der Angeschlossenen aufser Gebrauch sind, so stehen die Kurbeln G bei der jeweiligen Nummer jedes Abonnenten, wie in Fig. 1 gezeigt, wo die Kurbel G des Zifferblattes F auf 1 steht, bei dem Zifferblatt F1 auf der Nummer 2 und bei Zifferblatt F2 auf Nummer 3, d. h. die Nummer des ersten Abonnenten ist 1, die des zweiten 2 und die des dritten 3 u. s. w., und so lange der Fernsprecher nicht im Gebrauch ist, mufs die Kurbel an ihrer jeweiligen Nummer stehen.
Die Batterie D ist danach im Ruhezustande, sowie nach Verstellung der Kurbel G auf eine der Nummern der Ziffernscheibe geschlossen, dagegen während der Drehung der Kurbel von einer Nummer auf die andere unterbrochen. Wenn nun ein Abonnent der Station C mit einem anderen der Station C1 sprechen will, so dreht er die Kurbel am Zifferblatt F auf die Nummer 2, welches die entsprechende Nummer für den Abonnenten der Station C1 ist. Infolge dieser Bewegung der Kurbel G wird der Anker H des Elektromagneten B einmal losgelassen und einmal angezogen, wobei der Cylinder L Y3 Umdrehung macht, d. h. die Drehung erfolgt in der Länge eines Zahnes des Sperrrades K, wobei die Hebel O und O2 der Hebelserie N mit ihren Zähnen in die Vertiefungen L3 einfallen, so dafs die Hebel O und O2 der Hebelserie N in Contact mit den Drähten P und P2 kommen, welche nach dem Steg Q1 führen (Fig. 9).
In letzterem (s. Fig. 1) sind die Hebel O2 und O3 mit den Drähten P und P5 verbunden , so dafs der elektrische Strom durch den Draht P nach der Achse Na der Hebelserie JV1 und durch den Draht c1 zur Station C1 geht und somit der Kreislauf von Station C nach Station C1 hergestellt ist.
Um dabei zu vermeiden, dafs der Abonnent C1, welcher jetzt noch in Verbindung mit der Station C2 steht, von letzterer angerufen wird, dreht der von C angerufene Abonnent C1 die Kurbel G des Zifferblattes F1 auf Nummer 1. Hierdurch wird in C1 der Strom zweimal unterbrochen, der Anker Lf1 zweimal bethätigt, und infolge dessen macht der Cylin-

Claims (1)

  1. der L1 2/g Umdrehung, so dafs die Hebel O1 und O3 mit ihrem Zahn O4 in die Vertiefungen Z,4 des Cylinders L1 eintauchen. Die beiden Hebel O1 und O3 stellen die Verbindung mit den Drähten P und P2 her, welche nach dem Steg Q führen, und da der Hebel O der Hebelserie JV mit dem Draht P verbunden ist, so ist nur ein elektrischer Kreislauf zwischen den Stationen C und C1 vermittelt; weder Station C noch C1 können jetzt von C2 angerufen werden, da von C2 aus keine Verbindung der Hebel der Serie N2 mit einem der Hebel der Serie JV oder N1 bewerkstelligt werden kann.
    Wenn die beiden Abonnenten ihr Gespräch beendigt haben, so drehen sie die Kurbel G auf dem Zifferblatt so, dafs dieselbe auf ihre eigene Nummer zu stehen kommt, und der Apparat ist nun von Neuem gestellt zum Anrufen oder Angerufenwerden.
    Durch diese Vorrichtung kann eine unbegrenzte Anzahl Theilnehmer mit einander in Verbindung treten, und zu einander sprechen, und zwar zu gleicher Zeit, ohne dafs einer den andern hindert.
    Wenn ein Abonnent eine Nummer anruft, welche bereits anderweitig verbunden ist, so wird ihm dies sofort dadurch kundgegeben, dafs seine Glocke keinen Laut giebt, und er wartet dann entweder, bis er bei wiederholtem Anrufen Antwort erhält, oder er dreht die Kurbel auf seine eigene Nummer zurück.
    In Fig. io ist die Anordnung der Hebelserie IV mit den zugehörigen Hebeln O ... sowie den mit letzteren verbundenen Zähnen O4 dargestellt, sowie die mechanische und elektrische Verbindung dieser Theile unter einander, sowie mit den Cylindern L und den Stegen Q.
    Fig. 8 und 9 geben eine schematische Darstellung des Stromverlaufes im Ruhezustande und nach Drehung der Kurbel G.
    Paten τ-Ans PRU c H':
    Eine selbsttätige Umschalt-Vorrichtung für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dafs für jede der mit einander zu verbindenden Sprechstellen ein in der Ruhelage in erregtem Zustandesich befindender Elektromagnet (BB1B2) angeordnet ist, dessen Anker bei jedesmaliger, einer Unterbrechung folgenden Wiederschliefsung des Stromkreises mittelst Klinke J und Schaltrad K eine mit verschiedenen, nach Lage und Zahl von der Zahl der Sprechstellen abhängigen Einschnitten versehene Walze L um einen bestimmten Winkel, und zwar so dreht, dafs von den mit ihren vorspringenden Zähnen auf der Walze L lose aufliegenden Contacthebeln die beiden für die anzurufende Stelle besonders bestimmten Hebel in die zugehörigen Einschnitte der Walze fallen und dadurch behufs Herstellung der Verbindung mit der anzurufenden Stelle diese Hebel mit Contactstiften in leitende Berührung gebracht werden, welche mit gleich angeordneten, zum Elektromagnetsystem der anzurufenden Stelle gehörenden Contactstiften verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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