DE546263C - Verfahren zum Besetzen von Sprengschuessen - Google Patents

Verfahren zum Besetzen von Sprengschuessen

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DE546263C
DE546263C DE1930546263D DE546263DD DE546263C DE 546263 C DE546263 C DE 546263C DE 1930546263 D DE1930546263 D DE 1930546263D DE 546263D D DE546263D D DE 546263DD DE 546263 C DE546263 C DE 546263C
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Germany
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filling
borehole
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procedure
explosive devices
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SPRENGSTOFF VERKAUFS GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zum Besetzen von Sprengschüssen Es ist bereits bekannt, auf die Sprengladung einen Wasserbesatz in Form von mit Wasser gefüllten Schläuchen aus Gummi oder anderen dichten Stoffen aufzubringen. Diese Schläuche bewirken jedoch keinen dichten Abschluß des Bohrloches, so daß stets auf den Wasserbesatz noch ein fester Besatz aufgebracht werden mußte. Dieser feste Besatz behinderte, abgesehen von der Mehrarbeit beim Besetzen, die Entfernung des Besatzes bei Versagern.
  • Diese Übelstände werden erfindungsgemäß in der Weise beseitigt, daß die Schläuche zunächst leer in das Bohrloch eingeführt wurden, worauf die Füllung unter geringem Überdruck eingeführt wird. Die Schläuche passen sich dabei den Unebenheiten des Bohrloches völlig an, so daß ein fester und dichter Abschluß des Bohrloches, der keine weitere Verdämmung benötigt, entsteht. Tritt ein Versager auf, so braucht der Schlauch nur geöffnet zu werden, worauf sein unter Druck stehender Inhalt so weit herausspritzt, daß der Schlauch auf einfachste Weise herausgezogen «-erden kann. Die Schläuche können aus elastischem oder zähem Material bestehen, in letzterem Falle muß ihr Durchmesser größer sein als der des Bohrloches. Auch können sie mit einem Ventilverschluß ausgestattet sein, der sich unter dem Überdruck selbsttätig verschließt. Es ist natürlich auch möglich und zweckmäßig, die Schläuche durch Imprägnieren unentflammbar zu machen. An Stelle von Wasser können auch solche Gase oder Flüssigkeiten Anwendung finden, die in hohem Maße flammentötende Wirkung besitzen, wie Kohlensäure oder gesättigte Lösungen von Natriumchlorid, Magnesiumchlorid, Bicarbonaten usw. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern unter Verwendung von mit Wasser gefüllten Besatzschläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischen, nachgiebigen Stoffen mit einem beliebigen Schlauchdurchmesser oder aus zähen, unnachgiebigen Stoffen mit einem gegenüber' dem Bohrlochdurchmesser größeren Schlauchdurchmesser bestehende Besatzschlauch erst nach seinem Einbringen in das Bohrloch mit Wasser, Kohlensäure usw. unter geringem Überdruck gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Besatzschläuche verwendet werden, die mit einem beliebigen Ventilverschluß, der sich unter dem Überdruck selbsttätig verschließt, versehen sind.
DE1930546263D 1930-08-03 1930-08-03 Verfahren zum Besetzen von Sprengschuessen Expired DE546263C (de)

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DE (1) DE546263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060762B (de) * 1954-10-18 1959-07-02 Edgard Demelenne Zuendladung zum Minenschiessen

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