DE734688C - Verfahren zum Schutz von Betonbehaeltern - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Betonbehaeltern

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DE734688C
DE734688C DES129307D DES0129307D DE734688C DE 734688 C DE734688 C DE 734688C DE S129307 D DES129307 D DE S129307D DE S0129307 D DES0129307 D DE S0129307D DE 734688 C DE734688 C DE 734688C
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DE
Germany
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concrete
container
pressure
liquid
oil
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Expired
Application number
DES129307D
Other languages
English (en)
Inventor
William Queck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutz von Betonbehältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz von Betonbehältern gegen aggressive öle.
  • Es sind bereits Verfahren zum Schutz von Betonbehältern gegen aggressiveÖle bekanntgeworden, bei denen poröse Wandschichten, Holilräume in den Behälterwänden oder Hohtsteine verwendet werden, durch welche ein unter Druck stehendes 01 abweisendes Mittel gedrückt wird, welches das Eindringen t' el des Öles in den Beton verhindert. Die bekannten Verfahren zum Schutz von Betonkörpern haben namentlich den Nachteil, daß die öl abweisenden Mittel verhältnismäßig schnell Änderungen ihrer Zusammensetzungen erfahren, durch die ihre Wirksamkeit beeinträchtigt -wird. Um dem vorzubeugen, mußte man bisher besondere Generatoranlagen vorsehen, die die Unterhaltungskosten von Betonbehältern erheblich verteuerten. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun ein Schutz von Betonbehältern dadurch wesentlich vereinfacht, daß man als Öl abweisendes Mittel einen gasförmigen Stoff, insbesondere ein inertes Gas, beispielsweise Stickstoff, verwendet. Der Druck des Zwischenmittels kann sich gegebenenfalls in Abhängigkeit von dem Druck der aufzubewahrenden Flüssigkeit mit dieser im Gleichgewicht befinden. Der Druck des Zwischenmittels kann gegebenenfalls auch in Ab- hängigkeit von dem Druck der auf7ubewahrenden Flüssigkeit selbsttätig rügelbar I I sein. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Betonbehälter mit einer Holzverkleidung, Fi'-. 2 einen Behälter mit einem Schutzfilter. Nach Fig. i bcfin-Jet sieh hn i unterhalb der Oberfläche ein in Gewölbelhonstruktion ausgebildeter Betonbehälter 2. D;caufzubewahrende FlÜssi-,keit 3 wird in hill-7ernen Wannen4 untergebracht, die geg-nüber dem Betonbehälter mittels der Teile :z abgeschützt sind und eine Auskleidung der Befonbehälter bilden. Bei 7 wird ein inertes Gas in den Behälter hineingedrückt, welches einerseits den kaum zwischen der Holzauskleidung des Betonbehälters tind den Betonbehälter und andererseits den Raum oberlialb des Flüssigkeitsbehälters ausfüllt. Das Gas kann durch den Behälter hindurchgeführt werden. In diesem Falle tritt es aus dein Betonbehälter bei 8 wieder aus. Während die Gewölbe 2 und die Zwischenwände 6 selbst aus Stampf- oder Gußbeton bestehen, bgfiriden sich am Boden jedes Behälters und auf dem Deckengewölbe Ausfüllungen aus Magerbeton. Der Holzboden des Behälters, der aus einem Bohlenbelag besteht, ruht auf einer Balkenlage io.
  • Bei der Ausführungsiorm nach Fig. 2 ist ein Betonbebälter dargestellt, der mit .24 bezeichnet ist. Der Betonbehälter besteht aus dem Betonkörper 25, der ,gegen das Erdreich 26 mittels einer an sich bekannten SchutzschiCht27 abzgedeckt ist.
  • Zwischen der Schutzschicht 27 und dein Betonkörper 2_# befindet sich eine Dichtun.,sla ' ge 28, die aus bituininösen plastischen Stoffen bestehen kann. Der Innenteil des Behälters ist mit 29 bezeichnet und besteht aus schwach porösem Beton (Betonfilter). Zwischen dein Betonfilter 29 und dem Betonkörper 25 bkiiden sieh eine große Anzahl Kanäle 30, durch die ein gasförmiges Medium geführt, insbesondere -edrückt wird. Dieses 'Medium wird vorteilhaft dem unteren Teil des Behälters bei V zugeführt, strömt zwischen den Abstützungen32 hindurch durch die Kanäle 1#) und wird bei 33 abgeführt, Der Betonfilter ist hinsichtlich -seiner Porosität so aus-,#eführt, daß das Zwischenniedium. welches durch die Kanäle 30 strömt, dieses Betonfilter durchdrinigt unter Abweisung der in dein Behälter aufzubewahrenclen Flüssigkeit. Die Porosität der Innenwände des Betonfilters kann man leicht durch Anstriche beeinflussen, beispielsweise durch Anbringung eines Wasserglasanstriches.
  • Es empfiehlt sieh, bei den gasförmigen Medien Drücke anzuwenden, die so hoch sind, daß die FlÜssib-keit 34 nicht in den Betonfilter eindringen kann. Ms -asförmi-es -.\fc-(liuin ist, wie bereits angedeutet, Stickstoff besonders empfehlenswert, da dieser gegenüber den aufzubewahrenden Flüssigkeiten praktisch vollkommen indifferent ist. Stickstoff ist besonders auch aus dem Grunde vorte'111aft, weil er zugleich 7ur l##'iilfuii" des über der aufzubewahrenden Flüss;gk-vit 1)t-Imdlichen freien Raumes 35 verwendet werden kann. Er stellt bei der Aufbewahrun,' flüssiger Brennstoffe zugleich einen wertvollen Schutz gegen Brand- und l-'-xplosioii-sgeialir .
  • dar. Die Auslührungsform nach Fig. 2 ist in erster Linie für gasföriiiige Zwischeiiinittel bestimmt. Durch die verschiedene Stärke des Betonfilters 29 nach dem Behalterinnern erreicht man, daß zwischen dein Zwischeninittel und der in dein Behälter aufzubewahrenden Flüssigkeit bei jedem Flüssigkeltsstand ein Eindringen der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeit in den porösen Beton vermieden wird. Das Filter hat an den Stellen die größte Stärke, an denen der- Druck der in ein Behälter aufzubewahrenden Flüssi,-keit am gerinIgsten ist. Verwendet man als Zwischenmittel eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, so kann man die Wandstärke überall gleichhalten, da ZD der #,#,asserdruck dem Druck der Behälterflüssigkeit proportional ist.
  • Man kann natürlich auch eine zonenwe;-#u Staffelung anwenden, etwa so, daß man eli-iz#,Ine übereinander -a#i,;-,ordnee horizontale Ringe vorsieht, die durch Zwischenwände vonei nander getrennt sind. 2#n diese einzelnen horizontalen Ringe, die wiederum aus Beton geeigneter Porosität bestehen, sind besondere, gegebenenfalls verschiedenartige Zwischenihittel führende Leitungen angeschlossen. jeder Filterring hat somit seinen eigenen Anschluß an ein Zwischenniittel. Derartige Ausführungsformen sind namentlich -eeignet für b eine selbsttätige Regelung des Druckes deS Zwischenmitttels unrl für eine e%akte Überwachung der einzelnen Zonen. Bei einer derartigen Ausgestaltun K der Innenwände eines Behälters kann man die Regelung des Druckes des Zwischenmittels leicht auch in Abhängigkeit von dein jeweiligen Druck der aufzubewahrenden Flüssigkeit bringen.
  • Z, Will man von einer verschiMen starken Bemessung der Filterwände abseli,--.n, So ist es natürlich auch ini#glich, die Porosität des Betoirs in den verschiedenen Hahenlagen des Behälters verschieden zu halten. Auf diese Weise kann man die Durcliflu?)gescIi-%-,-iii(ligkeit des Zwischenmittels in besonders einfachur Weise beherrschen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zum Schutz von Betonb##hältern ge'-en aggressive Öle unter Verwundung einer porösen Wandschicht, Hohlräunien in den Behälterwänden oder Hohlsteinen, durch welche ein unter Drucksteliende#, ölabweisendes -Mittel -edrückt wird, welches das Eindringen des Öles in den Beton verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß als ölabweisendes Mittel ein gasförmiger Stoff, insbesondere inertes Gas, verwendet wird. 2..
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Gas Stickstoff dient. 3. Behälter nach Anspruch i, dadurch ,-ekennzeichnet, daß sich der Druck des Zwischenmittels gegebenenfalls in Ab- hängigkeit von dem Druck der aufzubewahrenden Flüssigkeit mit dieser im Gleichgewicht befindet.
  4. 4. Behälter nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Zwischenmittels gegebenenfalls in Abv' hängigkeit von dem Druck der aufzubewahrenden Flüssigkeit selbsttätig regelbar ist.
DES129307D 1937-10-29 1937-10-29 Verfahren zum Schutz von Betonbehaeltern Expired DE734688C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1892349A1 (de) * 2006-08-23 2008-02-27 Wilhelm Klieboldt Behältersanierungsmittel und Verfahren zum sanieren von mit wässriger Flussigkeit gefullten Behältern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1892349A1 (de) * 2006-08-23 2008-02-27 Wilhelm Klieboldt Behältersanierungsmittel und Verfahren zum sanieren von mit wässriger Flussigkeit gefullten Behältern

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