DE507976C - Abdichtung fuer Scheibengasbehaelter - Google Patents

Description

• Abdichtung für Scheibengasbehälter Die Erfindung bezieht sich auf die Abdichtung der Abschlußscheibe von Scheibengasbehältern, und zwar auf diejenige Art von Abdichtungen, bei welcher ein wulstartiger; mit einem Druckmittel beschickter, rings um die Scheibe verlaufender Hohlkörper angewandt wird und wobei zwischen diesem und der Außenwand ein besonderer Dichtungsring geschaltet ist.
• Gegenüber bekannten Ausführungen dieser Art zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß die Ausdehnungsmöglichkeit des Hohlkörpers in radialer Richtung eine so große ist, daß dadurch allen möglichen Deformationen der Außenwand in vollkommenstem Maße Rechnung getragen wird.
• Für die Erfindung ist es kennzeichnend, daß der Hohlkörper aus je einem oberhalb und unterhalb der Scheibe befestigten wulstartigen Körper aus druckfestem, schmiegsamem Stoff gebildet wird, der mit seitlichen Flanschen versehen und mittels Schrauben o. dgl. einerseits an dem Abdichtungsring und anderseits an der Scheibe befestigt ist.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel durch eine Schnittdarstellung veranschaulicht.
• Zwischen der mit einer zylindrischen Außenfläche a versehenen Scheibe b und dem an der Behälterwand c anliegenden Abdichtungsring d ist ein Zwischenraum e angeordnet. Gemäß der Erfindung wird dieser Zwischenraum überbrückt durch je einen oberen wulstartig gestalteten Abschlußkörper f aus druckfestem, gasdichtem und schmiegsamem Stoff und einen entsprechenden unteren Abschlußkörper g.
• Die Ränder der Abschlußkörper f und g sind zu Flanschen h, i umgebogen bzw. von vornherein als Flansche ausgebildet und werden mittels dieser Flansche durch Schrauben h, in an den einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Abdichtungsring d bzw. an der oberen oder unteren Seite der Scheibe b befestigt.
• Der durch die Teile a, f, d, g gebildete Hohlraum wird nun in an sich bekannter Weise mit einer Druckflüssigkeit, einem Druckgas, einer Emulsion o. dgl. angefüllt und nach Maßgabe der erforderlichen Anpressung unter Druck gesetzt, was in einer an sich beliebigen Weise erfolgen kann.
• Um zu verhindern, daß bei einer Druckentlastung des Hohlraumes oder bei einer Entleerung desselben von der Flüssigkeit die Ringe f und ä ihre Form verlieren, ist eine aus Drähten n, o, p bestehende Verspannung vorgesehen, welche den Ringen f und g auch in diesem Falle ihre nach außen gewölbte Form erhält.
• Der Abdichtungsring d besteht aus irgendeinem geeigneten elastischen Stoff, die Ringe f und g können aus Metall, Gummi, Leder oder sonst geeignetem Stoff hergestellt sein.
• Eine besonders geeignete Art der Ringe f und g besteht darin, daß diese aus einem mit federnden Einlagen versehenen widerstandsfähigen Stoff, wie vulkanisierten Gummi o. dgl., bestehen.

Claims (3)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Abdichtung für Scheibengasbehälter mit einem wulstartigen, mit einem Druckmittel beschickten, rings um die Scheibe verlaufenden Hohlkörper und einem zwischen diesem und die Zylinderwand des Behälters geschalteten Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus je einem oberhalb und unterhalb der Scheibe (b) befestigten wulstartigen Körper (f, g) aus druckfestem, schmiegsamem Stoff gebildet wird, der mit Randflanschen (lt, i) versehen und vermittels dieser einerseits an dem Abdichtungsring (d) und anderseits an der Scheibe (b) befestigt ist.
2. 2. Abdichtung für Scheibengasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ober- und unterhalb des Scheibenrandes eine aus Drähten (o, p) o. dgl. bestehende Verspannung vorgesehen ist, an welche die Abschlußkörper (f, g) zur Erhaltung ihrer Form vermittels Drähten (n) o. dgl. befestigt sind.
3. 3. Abdichtung für Scheibengasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkörper aus mit federnden Einlagen versehenen widerstandsfähigem Stoff, wie z. B. vulkanisiertem Gummi, hergestellt sind.