DE1500093A1 - Drosselklappe,Absperrklappe od.dgl. fuer gasfoermige und/oder fluessige Medien - Google Patents

Description

• Drosselklappe, Absperrklappe o.dgl. für gasförmige und/oder flüssige Medien.
• Die Erfindung betrifft eine Drosselklappe, Absperrklappe o.dgl. für gasförmige und/oder flüssige Medien, welche um eine quer zur Durchflußrichtung angeordnete Achse in die lichte Weite eines Rohres o.dgl. schwenkbar ist und mit einem Dichtring zusammenwirkt.
• Abdichtungen für Drosselklappen u.dgl. werden bisher dadi,irch geschaffen, daß die elastische Dichtung in die schwenkbare Klappenscheibe eingespannt ist und zur Abmit der Gehäusewandung zusammenwirkt. Derartige Dichtungen können nur von Personen mit speziellen Fachk#enntnisser. montiert werden, woaut-uii ije-L'zp.lelsweise der Austausch der Dichtungen im Falle ihres Verschleißes erschwert wird und selten an Ort und Stelle vorgenommen werden kann.
• Eine andere bekannte austauschbare Dichtung wird durch den-Druck eines mit dem Gehäuse verschraubten metalliscnen Druckstückes gegen eine nahezu quadratische Dichtung erzielt. Der Nachteil dieser Dichtung liegt in ihrer geringen Breite, die ein Nachstellen bzw. festeres Andrücken des Druckstückes gegen die Dichtung bei evtl. Verschleiß der Dichtfläche nicht zuläßt.
• Ferner ist es bekannt, eine Abdichtung dadurch zu schaffen, daß die Dichtung in eine, sich Über die gesamte Gehäuselänge erstreckende Gummiauskleidung eingebettet ist. Da die Gummiauskleidung entweder in das Gehäuse einvulkanisiert oder eingeklebt ist, kann sie im Verschleißfalle nicht ausgetauscht werden.
• Die erwähnten Nachteile bekannter Dichtungen werden dadurch Überwunden, daß die Dichtfläche des Dichtringes durch eine Kegelmantel-Teilfläche gebildet wird, und daß die Achse des Kegels gegenüber der Rohrachse entgegengesetzt zur Öffnungsrichtung der Klappe geneigt verläuft. Auf diese Weise wird eine Dichtung erzielt, welche eine wachsende Flächenpressung beim Schließen der Klappe gewährleistet. Hierdurch kann bei beginnender Undichtig-Iceit di.-irch geringfügiges Verschwenken der Klappe wieder eine Abdichtstellung erzielt werden, weil die Klappe gegen eine bisher unbenutzte, noch elastische Stelle des Dichtringes trifft. Die Dichtung kann so lange nachgestellt werden, bis die Klappe die Breite des Dichtringes durch punktförmige Berührung völlig überstrichen hat. Auf diese Weise ist eine vollständige Ausnutzung der gesamten Breite der Dichtung gegeben, woraus sich ihre lange Lebensdauer ergibt. Das Verschwenken der Klappe zur Nachstellung der Dichtung kann mit wenigen Handgriffen von außen erfolgen; eine Demontage der Klappe bzw. der Dichtung ist hierzu nicht erforderlich. In Ausgestaltung der Erfindung'kann der Dichtring in dem Gehäuse angeordnet sein. Ferner kann er einen ringsum laufenden Kragen tragen. Der Kragen dient als Dichtung zwischen Gehäuse und Rohrleitungsflansch. Nach Trennung des Gehäuses vom Rohrleitungsflansch ist der Dichtring frei zugänglich und sein Austausch kann mühelos durchgeführt werden. Es sind hierzu keine speziel ausgebildeten Fachkräfte notwendig. Die in das Gehäuse ragende Stirnfläche des Dichtringes kann mindestens einen ringsum laufenden Wulst aufweisen, welche den Raum zwischen dem Gehäu.se und der Dichtung gegen das durchströmende Medium abnIchten. Zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit der Dichtung kann sie mit einer Armierung, z.B. einem Stahlwinkel o.dgl. versehen sein. Dieser ist so innerhalb des elastischen Dichtungskörpers angeordnet, daß er die Dichtfläche zwischen der Klappe und dem Dichtring abstützt, jedoch nicht mit der Klappe in Berührung kommt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der IDL-findung dargestellt.
• 2ig. 1 ist die schematische Darstellung einer Klappe mit Dichtring.
• "'ig. 2 zeigt einen Teil des Gehäuses, des Dichtringes und der Klappe im Schnitt.
• Die Klappe 1 ist bei 2 schwenkbar gelagert und berührt mit ihrem Rand den Dichtring 3, dessen Dichtfläche durch eine Kegelmantelteilfläche 4 gebildet wird. Die Dichtfläche 4 ergibt sich, wenn die Achse eines symmetrisch zur Rohrachse 5 anfreordnuten gedachten Kegels 6 entrcgengeset--t zur Öffnungsrichtunr, der Klappe 1 geneigt wird, so daß ein e# gedachter Kegel 7 entsteht. Di e daraus resultierende Neigung der Dichtfläche bewirkt die zunehmende Flächenpressung beim Verschwenken der Klappe 1 und die damit zusammenhängende gute Dichtwirkung. Der Dichtring _3 ist in einer Ausnehmung des Gehäuses 8 angeordnet und weist einen ringsum laufenden Kragen 9 auf, welcher die Ab- dichtung zwischen dem Rohrleitungsflansch 10 und dem Gehäuse 8 bewirkt. Eine Abdichtung des Raumeszwischen dem Gehäuse 8 und der Dichtung _3'gegen das mit oder ohne Druck durchströmende gasförmige oder flüssige Medium wird durch die beiden an der Stirnfläche des Dichtringes ringsum laufenden Wulste 11 erzielt. Der Dichtring ist mit einem Stahlwinkel 12 verstärkt.
• Die sich durch die Verschwenkung der Kegelachse ergebende Schräge der Dichtfläche 4 des Dichtringes _3 wird bereits bei der Herstellung, beispielsweise in der Form, berücksichtigt.

Claims (2)

1. A n s p r U c h e .l. Drosselklappe, Absperrklappe o.dgl. für gasförmige und/oder flüssige Medien, welche um eine quer zur Durchflußrichtung angeordnete Achse In die lichte Weite eines Rohres o.dgl. schwenkbar ist und mit einem Dichtring zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (4) des Dichtringes (3) durch eine Kegelmantelteilfläche gebildet wird und daß die Achse des Kegels gegenüber der Rohrachse entgegengesetzt zur öffnungsrichtung der Klappe (1) geneigt verläuft.
2. 2. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) in dem Gehäuse (8) angeordnet ist. _3. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) einen ringsum laufenden Kragen (9) trägt. 4. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die-in das Gehäuse (8) ragende Stirnfläche des Dichtringes (3) mindestens einen ringsum lauf enden Wulst (11) aufweist. 5. Drosselklappe nach den Ansprüchen 1 bis'4, dadurch gelk'-.ennzeichnet, daß der Dichtring (3) mit einer Armierung, z.B. einem Stahlwinkel (12) o.dgl., versehen ist.