DE545982C

DE545982C - Vorpfaendeklammer

Info

Publication number: DE545982C
Application number: DENDAT545982D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF LOHMEYER DR ING
Current assignee: ADOLF LOHMEYER DR ING
Publication date: 1932-03-08

Description

Vorpfändeklammer Der Gegenstand der Erfindung ist eine die Kappe mit ihrem oberen Teil umfassende Vorpfändeklammer, in deren unteren Teil die Pfändungsschiene von unten eingeführt und durch einen unter ihr eingeschobenen Querbolzen gehalten wird. Derartige Vorpfändeklammern sind bekannt. Nach der Erfindung besitzt die Vorpfändeklammer zwei an ihrem oberen Teile durch Abstandbolzen in Kappenrichtung miteinander verbundene zangenartige Klammern, die aus zwei an ihrem unteren Ende durch einen Nietbolzen gelenkig miteinander verbundenen $-förmigen Gliedern bestehen und die Pfändungsschiene zwischen sich aufnehmen.
Die wesentlichen Vorteile des Gegenstandes der Erfindung gegenüber den für gleiche oder ähnliche Zwecke bisher verwandten Vorpfändeklammern sind folgende: a) die Möglichkeit, die Vorpfändeschiene oder die zu unterstützenden Teile anderer aufzuhängender Lasten von unten einzuführen, b) die Anpressung der Klammerschenkel um die Klappe 8 oder einen anderen Träger bzw. den Fuß einer Schiene o. dgl. entsprechend der Belastung des Tragbolzens g.
Wenn auch Vorpfändeklammern mit dem Merkmala oder dem Merkmalb bekannt sind, ist hervorzuheben, daß der Gegenstand der Erfindung die Merkmale a und b in sich vereinigt.
Diese Merkmale gestatten auch die Verwendung der Vorpfändeklammer zur Aufhängung umfangreicher und schwerer Körper in engen Räumen an Schienenfüßen von Deckenträgern o. dgl., z. B. für Montagearbeiten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung runder hölzerner Kappen dargestellt.
Die etwa $-förmigen Schenkel i, 2, 3 und 4 sind paarweise am einen Ende gegeneinander drehbar, .z. B. um die Nietbolzen 5 und 6 so zu zwei Scherenklammern verbunden, daß die freien. gegebenenfalls durch Distanzbolzen 7 gehaltenen Enden von beiden Seiten die Kappe 8 fest umklammern, wenn der Tragbolzen g. der in den im unteren Teil der Scherenklammern durch die $-Form der Schenkel I, 2, 3 und 4 gebildeten Öffnungen gelagert ist, z. B. durch eine Pfändungsschiene io belastet wird.
Der Einbau einer Pfändungsschiene würde sich folgendermaßen gestalten: An die zur Aufhängung vorgesehene Stelle der Kappe 8 werden von der einen Seite die freien Schenkel i und 3 gelegt und von der anderen Seite durch Drehung um die Nietbolzen 5 und 6 die freien Schenkel 2 und 4 angedrückt. Zwischen die aus den Schenkelpaaren i + 2 und 3 + 4 gebildeten Scherenklammern, deren Abstand voneinander durch Distanzbolzen 7 bestimmt ist, kann dann senkrecht von unten eine Pfändungsschiene io eingeführt werden. Unter dieser hindurch wird darauf der Tragbolzen 9 in die von den Schenkelpaaren gebildeten öftnungen eingeführt. Bei der normalen Belastung der Schiene io durch Druck von oben preßt sich die Klammer immer fester um die Kappe 8-.
Soll nun die Schiene io wieder ausgebaut werden, so ist nur mit ein paar Hammerschlägen der Tragbolzen 9 nach einer Seite herauszuschlagen; darauf fällt die Pfändungsschiene io senkrecht nach unten. Ebenso können die Schenkel der Klammer von der Kappe 8 nach beiden Seiten abgeschlagen werden, ohne daß ein Lüftchen über der Kappe erforderlich ist.

Claims

PATRNTANSPRUCI3: Die Kappe mit ihrem oberen Teile umfassende Vorpfändeklammer, in deren unteren-Teil die Pfändungsschiene von unten eingeführt und durch einen unter ihr eingeschobenen Querbolzen gehalten werden kann, gekennzeichnet durch zwei an ihrem oberen Teile durch Abstandbolzen in Kappenrichtung miteinander verbundene zangenartige Klammern, die aus je zwei an ihrem unteren Ende durch einen Nietbolzen gelenkig miteinander verbundenen $-förmigen Gliedern bestehen und die Pfändungsschiene zwischen sich aufnehmen.