DE545661C - Einstellvorrichtung fuer den Ausloeseapparat von hydraulischen Pressen mit direktem Pumpenantrieb - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer den Ausloeseapparat von hydraulischen Pressen mit direktem Pumpenantrieb

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DE545661C
DE545661C DE1930545661D DE545661DD DE545661C DE 545661 C DE545661 C DE 545661C DE 1930545661 D DE1930545661 D DE 1930545661D DE 545661D D DE545661D D DE 545661DD DE 545661 C DE545661 C DE 545661C
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piston
lever
weight
pump drive
pressure
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DE1930545661D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0052Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/22Control arrangements for fluid-driven presses controlling the degree of pressure applied by the ram during the pressing stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für den Auslöseapparat von hydraulischen Pressen mit direktem Pumpenantrieb Bei hydraulischen Pressen mit direktem Pumpenantrieb muß ein Auslöseapparat vorgesehen werden, welcher selbsttätig die Druckwasserlieferung der Pumpe unterbricht, sobald der gewünschte Druck der Presse erreicht ist. Solche Auslöseapparate können in bekannter Weise als hydraulische Auslöseapparate konstruiert werden. Es ist bei diesen z. B. gemäß Abb. i ein hydraulischer Kolben d vorgesehen, welcher mit dem Preßzylinder der Presse in Verbindung steht und durch eine Feder oder einen Hebel e mit Gewicht g belastet ist. Sobald in dem Preßzylinder der gewünschte Wasserdruck erreicht ist, überwindet der Kolben d seine Belastung und hebt ein Umlaufventil an (in der Abbildung nicht gezeichnet), so daß das von der Pumpe geförderte Druckwasser drucklos zum Saugbehälter zurückkehrt.
  • Man kann die Auslösevor richtung f aber auch elektrisch betätigen. In diesem Falle öffnet der mit dem Preßzylinder in Verbindung stehende Kolben d bei seinem Aufwärtsgang einen elektrischen Kontakt und setzt dadurch den Antriebsmotor der Pumpe und auch diese selbst still. Man kann die Ausführung auch so wählen, daß durch einen elektrischen Kontakt eine magnetische Kupplung betätigt wird, welche die Pumpe von dem Motor loskuppelt. Bezeichnet man mit w den für die Pressung erforderlichen Wasserdruck in kg/qcm, mit k die Kolbenfläche des Kolbens d in qcm, ferner an dem Hebel e die Hebellängen in cm bis zum Angriffspunkt des Kolbens d mit b und bis zum Angriffspunkt des Gewichtes g mit a, so ergibt sich, wenn g in kg gemessen wird, folgende Beziehung k.w.b-g.a (i) oder Da hierbei w proportional a ist, kann man für die Hebellänge a in bekannter Weise eine Skala anbringen, deren Zahlen die Höhe des Wasserdruckes w anzeigen.
  • Nun wechselt aber der erforderliche Wasserdruck w sehr häufig je nach den Betriebsverhältnissen, und zwar entsprechend der Preßfläche F des zu pressenden Gegenstandes und entsprechend dem spezifischen Preßdruck p, der auf diese Preßfläche ausgeübt werden muß. Um nun den Auslöseapparat passend einzustellen, müßte sich der Bedienungsmann den erforderlichen Wasserdruck jeweils errechnen, und zwar in folgender Weise: Bezeichnet A den Preßdruck in kg, der von der- Presse ausgeübt werden soll, so ist, wenn F in qcm und p in kg/qcm eingesetzt wird, A=p-F (3) Bedeutet ferner K die wirksame Kolbenfläche der Presse, so ergibt sich andererseits die Beziehung A=K-w (q.) oder hieraus der erforderliche Wasserdruck w in kg/qcm zu Für den Bedienungsmann würde es zu umständlich sein, diese Rechnung jeweils auszuführen, zumal ihm häufig die Kolbenfläche K überhaupt nicht bekannt ist.
  • Es erscheint daher wünschenswert, die Einstellung des Auslöseapparates direkt nach den dem Bedienungsmann zugänglichen Werten, also der Preßfläche F des Werkstückes, die er messen kann, und dem ihm je nach dem Material bekannten bzw. für die Pressung vorgeschriebenen spezifischen Drucke p vorzunehmen. Diesem Erfordernis entspricht die Ausführung nach der Erfindung, welche an dem Auslöseapparat zwei Skalen für die Einstellung vorsieht, von welchen eine die ausgenutzte Preßfläche F, die andere den auf sie ausgeübten spezifischen Druck p anzeigt. Faßt man die beiden Formeln (2) und (5) zusammen, so ergibt sich Der Wert ist dabei konstant. Wird er mit C bezeichnet, so ergibt sich Erfindungsgemäß werden nun für die Einstellung des Auslöseapparates zwei Skalen oder Skalensysteme angebracht, deren Zahlen die beiden auf der rechten Seite der Formel (7) stehenden Veränderlichen p und F anzeigen und deren Länge und Einteilung so gewählt ist, daß die Formel (7) erfüllt wird.
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Belastung des Hebels e erfolgt durch ein konstantes Gewicht g, welches durch die Schraubenspindel i auf dem Hebel e verschiebbar ist. Die Hebellänge d ist also veränderlich. Ferner ist der Drehpunkt h des Hebels e verschiebbar durch die Spindel L, so daß also auch die Hebellänge b veränderlich ist. Für die Längen a und b sind Skalen angeordnet, welche jedoch nicht die Länge von d und b anzeigen, sondern die Werte F und p angeben. Da nun F proportional a ist, so sind die die Größe F anzeigenden Skalenwerte auch proportional a. b ist umgekehrt proportional zu p. Deshalb sind auch die auf der Skala angegebenen Werte für p umgekehrt proportional zu der Länge b.
  • Die Handhabung der Einstellung des Auslöseapparates ist nun auf einfachste Weise möglich. Durch Handspindel i stellt man das Gewicht g auf dem Hebel e so ein, bis sein Zeiger den gewünschten Wert von F anzeigt. Dann stellt man mit Schraubenspindel l den Drehpunkt des Hebels e so ein, bis sein Zeiger auf der zweiten Skala den gewünschten Wert für den spezifischen Druck p anzeigt. Der Auslöseapparat wird dann in Tätigkeit treten, wenn der sich aus vorstehenden Werten von selbst ergebende Betriebswasserdruck w erreicht ist.
  • Diese in Abb. z dargestellte Einrichtung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel, doch sind noch eine ganze Anzahl anderer Ausführungen möglich. Beispielsweise kann man die Skala für F auf der linken Seite anbringen und umgekehrt proportional zu b machen, während man die Skala p rechts anbringt und proportional zu a macht. Ferner kann man das Gewicht g durch eine Feder ersetzen, für deren Spannung oder Zusammendrückung man eine Skala benutzt. In diesem Falle kann man entweder den Hebelarm a oder auch den Hebelarm b unveränderlich machen. Die Hauptsache ist, daß die Skalen für p und F so eingeteilt werden, daß sie ihre Beziehungen zu den Veränderlichen auf der rechten Seite der Gleichung (7) beibehalten.
  • Abb. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei ist der Hebelarm b unveränderlich und ebenso das Gewicht g unveränderlich und nur der Hebelarm a veränderlich. Es ist jedoch nicht eine einzige feststehende Skala für die Länge von a vorgesehen, es ist vielmehr unter dem Hebel e eine drehbare Trommeln angeordnet, auf welcher eine Anzahl von Skalen verschiedener Länge eingraviert sind. Jede Skala entspricht einem bestimmten spezifischen Druck p. Die Trommel ist durch den Knopf o drehbar und hat an dem rechten Lager ein Fenster, in welchem jeweils die Zahl erscheint, welche dem spezifischen Druck entspricht. In dem Ausführungsbeispiel erscheint in diesem Fenster der spezifische Druck von 2o kg pro qcm. Dann erscheint auch vor dem Fenster in dem Gewicht g die Skala, welche diesem spezifischen Druck entspricht. In Abb. q. ist der Umfang der Trommel n abgewickelt gezeichnet. Man ersieht hier, daß bei abnehmendem spezifischem Druck die Länge der Skala kürzer und die Teilung derselben enger wird. Die Handhabung erfolgt in der Weise, daß man die Trommel za so lange dreht, bis in dem rechten Fenster der gewünschte spezifische Druck erscheint. Hierauf verschiebt man das Gewicht g durch die Spindel i so lange, bis sein Zeiger auf der Skala die gegebene Preßfläche anzeigt. Also auch hier erfolgt die Einstellung des Auslöseapparates durch zwei Skalen, die in den beiden Fenstern sichtbar werden und die Größe von F und p angeben.
  • Der Vorteil der Erfindung ist der, daß man, ohne Rechnungen ausführen zu müssen oder Tabellen zu benutzen, den Apparat nach der gegebenen Preßfläche .F und dem gewünschten spezifischen Druck p einstellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für den Auslöseapparat von hydraulischen Pressen mit direktem Pumpenantrieb, der durch einen Kolben betätigt wird, der mittels eines Hebels durch Gewicht oder Federkraft belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Skalen (Skalensysteme), von denen die eine zur Einstellung der Preßfläche F des Werkstücks, die andere zur Einstellung des auf die Preßfläche F auszuübenden spezifischen Drucks p dient, gemeinsam in einer Einstellvorrichtung so Anwendung finden, daß diese der Gleichung genügt. In dieser Gleichung bezeichnen: F die Werkstückfläche bzw. die ausgenutzte Fläche des Preßstempels in qcm, p den gewünschten spezifischen Preßdruck in kg/qcm, C das Verhältnis der Kolbenfläche des Auslösekolbens d zur wirksamen Kolbenfläche der Presse, g in kg das Gewicht des Belastungsgewichtes g oder die Kraft einer Belastungsfeder, a den Hebelarm des Angriffspunktes von g in cm, b den Hebelarm des Angriffspunktes von Kolben d in cm.
DE1930545661D 1930-05-31 1930-05-31 Einstellvorrichtung fuer den Ausloeseapparat von hydraulischen Pressen mit direktem Pumpenantrieb Expired DE545661C (de)

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DE (1) DE545661C (de)
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GB360169A (en) 1931-11-05
AT130334B (de) 1932-11-10
FR703643A (fr) 1931-05-04

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