DE544931C - Verfahren zum Wiederbrauchbarmachen erschoepfter Zinkchloridlaugen fuer die Vulkanfiberherstellung - Google Patents

Verfahren zum Wiederbrauchbarmachen erschoepfter Zinkchloridlaugen fuer die Vulkanfiberherstellung

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DE544931C
DE544931C DEI36065D DEI0036065D DE544931C DE 544931 C DE544931 C DE 544931C DE I36065 D DEI36065 D DE I36065D DE I0036065 D DEI0036065 D DE I0036065D DE 544931 C DE544931 C DE 544931C
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Germany
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exhausted
fiber production
zinc chloride
vulcanized fiber
recycling
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Expired
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DEI36065D
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Dr Ernst Becker
Dr Karl Letters
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G9/00Compounds of zinc
    • C01G9/04Halides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wiederbrauchbarmachen erschöpfter Zinkchloridlaugen für die Vulkanfiberherstellung Die bei der Vulkanfiberherstellung u. dgl. verwendete Chlorzinklauge wird zum größten Teil wiedergewonnen, indem die bei der Wässerung anfallenden Dünnlaugen von einer gewissen Stärke an eingedampft werden. Infolge des Kalkgehaltes der Waschwässer und der Papiere, ferner auch z. B. bei Benutzung von Betonbehältern usw. reichert sich die Lauge allmählich an Calciumchlorid an, und zwar um so mehr, je vollkommener die Wiedergewinnung ist oder wenn aus anderen Gründen keine oder wenig Frischlauge zugefügt wird. Durch den steigenden Chlorcalciumgehalt wird das Verhalten der Lauge bei der Vulkanfiberhersfellung verändert; zu stark chlorcalciumhaltige Laugen werden in ihrer Wirkung beeinträchtigt; unter Umständen sogar unbrauchbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß man -derartige, infolge ihres zu hohen Gehaltes an Calciumchlorid nicht oder schwer brauchbare Chlorzinklaugen auf einfache Weise dadurch regenerieren kann, daß man der Lauge eine ihrem Chlorcalciumgehalt entsprechende Menge Zinksulfat. zusetzt. Am besten wird das Zinksulfat der Dünnlauge vor oder während der Verdampfung zugegeben.
  • Es bildet sich Calciumsulfat, das, wenn die Lauge genügend konzentriert war (z. B. bei 40- bis 5o%igen Laugen), zum größten Teil ausfällt und dabei Schmutz- und Schwebeteilchen verschiedenster Art mitreißt, wodurch außerdem klarere Laugen anfallen. Die von dem Calciumsulfat befreite Lauge wird auf die gewünschte Konzentration eingedickt. Wird das Zinksulfat wenig starken Laugen zugefügt oder das Calciumsulfat nicht abfiltriert, so scheidet es sich nach dem Eindicken ab.
  • Selbstredend hat man es in der Hand, durch Dosierung der Zinksulfatmenge das Calciumchlorid nach Belieben mehr oder weniger zu entfernen, z. B. nur so viel auszufällen, daß eine Störung nicht mehr eintritt.
  • Das angewendete ZinksuIfat erscheint als Zinkchlorid wieder in der Lauge, so daß kein Zink verlorengeht. Vorteilhaft ist auch, daß nach dem Eindicken kein Zinkchlorid ausgeschieden und mit dem Bodensatz verlorengeht, was bei sehr hohem Calciumgehalt der Laugen der Fall sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Wiederbrauchbarmachen erschöpfter Zinkchloridlaugen für die Vulkanfiberherstellung, dadurch gekennzeich- net, ;daß das in den erschöpften Laugen enthaltene: Cäl:ciumchl id gleichzeitig mit evtl. _ sMppendierten organischen und . an- orgariischeneriti@reiiiigungen (Cellulose und .ihre Abbauprodukte, Eisenoxyde) mit
    Zinksulfat, zweckmäßig vor oder mit. dem Eindampfen, ganz oder teilweise als Calciumsulfat ausgefällt und die gegebenenfalls voii dem ausgeschiedenen Calciumsulfat befreite Lauge eingedampft wird.
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